Ist meine Religion mit aktuellem Wissenstand vereinbar?
Verfasst: 26. Mai 2018, 00:34
Hallo @ all,
bin neu hier, und habe mich eigentlich nur angemeldet um diese Frage zu stellen. So richtig wissenschaftlich ist sie ja im Grunde genommen nicht, aber ich denke, daß hier die passenden Nerds sind, die mir eine ernsthafte, auf Fakten basierte Antwort geben können.
Ich bin als Kind Opfer religiösen Wahns gewesen. Ich wurde extrem christlich (griechisch orthodox) erzogen. Wenn andere Kinder spielten, mußte ich zur Kirche oder Sonntagsschule. Und schon als kleines Kind (so ab 7-8 glaube ich) zu Ostern 6 Wochen lang fasten und dergleichen. Die Folge war, daß ich mich mit ca. 15 zum tiefgläubigen, um nicht militant zu sagen, Atheisten entwickelte.
In meiner militanten Phase in meiner Jugend vertrat ich, die zugegeben extrem radikale Meinung, daß es der Menschheit erst möglich sein wird sich zu einer wirklichen zivilisierten Rasse zu entwickeln, wenn sie das Joch jedweder Religion, welche die Ursache jeglichen Leids auf der Erde darstellt, restlos vom Angesicht der Erde tilgt. Wenn es sein muß mit Waffengewalt. Das Ziel war Religion in einer zivilisierten Gesellschaft den Platz zuzuweisen, den sie verdient: Einer besonders schlimmen Geisteskrankheit, die sich regelmäßig zur Massenhysterie ausweitet. Wie gesagt ziemlich radikal, wie Jugendliche oft sind. Oder zumindest in den 80er waren.
Nun im Laufe eines Lebens wird man nicht nur älter sondern auch ruhiger, wobei weiser hier übertrieben wäre. Und da ich auch immer mehr Kontakt mit Türken bekam, auch einen Kontakt zum Islam. Das machte mich nachdenklicher. Obwohl ich natürlich als logisch denkender Mensch weiterhin jeden Glauben an der Existenz eines perfektes Wesens, ob Gott oder whatever, gänzlich ablehne, so war ich gleichzeitig durchaus beindruckt mit welcher Hingabe sich manche Moslems ihrem Glauben hingeben, ihn wirklich versuchen jeden Tag zu leben, und sowohl im Großen wie ganz Kleinen nach dessen Prinzipien zu handeln. Das hat mich dann im Laufe der Jahre vollständig entradikalisiert.
Trotzdem gab ich den Gedanken nicht auf daß man dem Menschen als Ganzes durch Aufklärung, Logik, aber vor allem durch Vermittlung von Wissen von der bösen Krankheit Religion, befreien müsste. Doch spätestens mit 9/11 und der darauf folgenden Radikalisierung auf beiden Seiten, und der Massenflucht beider Seiten in die Religion, wurde ich immer verzweifelter. Als ich das erste Mal von so etwas wie Intelligent Design hörte, hielt ich es für einen Aprilscherz. Nein wirklich, ich konnte es einfach nicht glauben. Als hätte jemand auf den riesigen Wecker des Universums mit einem riesigen Hammer eingeschlagen, und jetzt die Zeit begänne rückwärts zu laufen. Mit Volldampf zurück ins Mittelalter.
Meine Verzweiflung ist mittlerweile Resignation gewichen. Doch irgendwann wurde aus dieser Resignation neue Hoffnung geboren. Ich erkannte daß es hoffnungslos ist, Religion ausmerzen zu wollen. Der Großteil der Menschheit wird sich immer weigern sich Vernunftsargumenten zu öffnen. Denn das würde bedeuten, das nach ihrem Tod das große Nichts auf sie wartet. Und diese Vorstellung ist für die meisten so unerträglich, daß sie bereit sind jeden Strohhalm zu ergreifen, jedes Hintertürchen zu nehmen das ihnen eine Religion öffnet, sei es noch so absurd und fadenscheinig wie z.B. der mormonische Glauben. Ein Mr Smith als Jesus 2.0, dem Gott escheinen ist, und ihm bevollmächtigt hat sich der Vielweiberei und Kinderschändung hinzugeben. Und selbst im 21. Jhr glauben das noch Millionen. Da muß man doch den Glauben an den gesunden Menschenverstand verlieren.
Immer mehr verfestigte sich in mir die Ansicht, daß man dem Menschen eine echte Alternative anbieten muß. Aber ohne das Ziel ihn auszubeuten. Und ohne Haß. Nun kann man berechtigter Weise einwenden, daß die Juden/Christen/Moslems auch allesamt mit guten Vorsätzen angefangen haben, und am Ende kommt nur unfassbar böses wie Inteligent Design, Facebook oder Genderwahn dabei raus.
Wie auch immer ich habe mich entschlossen eine neue Religion zu Gründen. Und einfach nur das Beste aus allen möglichen Religionen, und diversen anderen global wichtigen gesellschaftlichen Strömungen, zu klauen, zu verrühren und als neue Weltreligion zu präsentieren. Es soll als Anlehnung an seinen Schöpfer, im weiteren Verlauf Autor genannt, Bla©k oder Bla©kismus heißen, da dies sozusagen die Künstlersignatur des Autors ist. Allem was der Autor bisher erschuf hat er bislang das Pronomen Bla©k vorgesetzt.
So wie jede Religion unter einem gewissen Motto steht, z.B. die Christen haben die Liebe, die Juden ihre Bärte, der Islam Allah, usw, so hat der Bla©kismus den Humor und das Lächeln als oberstes Gebot. Denn nur ein wahrer Psychopath kann gleichzeitig lächeln/lachen und seinem Mitmenschen etwas böses tun.
Der Bla©kismus wird also aus den Lehren verschiedener Religion bestehen, aber auch Popkultur verinnerlichen. Z.B. als Tribut an die Schlümpfe wird dann Bla©k auf gleiche Art wie Schlumpf in allen möglichen Wortformen verwendet. Bla©k/bla©kisch wird für alles gute, heilige, richtige, moralische, erstrebenswerte verwendet. Unbla©k oder unbla©kisch ist dagegen alles schlechte, unmoralische, sündhafte, falsche, usw. Gläubigen sind festgelegte Moralvorstellungen sehr wichtig, sie brauchen, nein sie verlangen nach einer Gebrauchsanleitung für ihr Leben.
Zum einem gewichtigen Teil soll Bla©kismus(Religion) als Lehre der Wissensvermittlung verstanden werden. Für Bla©ks gilt Schulpflicht bis zum Tode. Aber ebenso die Lehrpflicht. Das höchste Bestreben des Bla©ks(Gläubiger) ist sein Wissen ständig zu erweitern und dann anderen zu vermitteln. Dies soll Selbstzweck sein und nicht primär dem unbla©kischem Mammon dienen.
Wie auch immer, wichtiges Element einer Religion ist immer ein gewisser Mystizismus. Man muß den Leuten, die die logische Wahrheit nicht verkraften, immer ein Hintertürchen bieten, um sie bekehren zu können. Hierbei kamen mir ein paar reine Gedankenspielchen, die ich ab und zu im Geiste durchführe, zu Hilfe. Ich stelle mir dabei Unendlichkeit in Zeit und Raum in Form eines Kreises vor. Und genau dafür brauche ich nun die Community hier, sie soll diese Vorstellung auf wissenschaftliche Art durchleuchten und bewerten.
So ist also ein Gedankenspiel folgendes:
Was wäre wenn Größe uns zwar (fast?) unendlich erscheint, tatsächlich aber Größe kreisförmig wäre?
Wenn also z.B. das, was wir heutzutage als allerkleinstes Elementarteilchen (kA, z.Z. Quarks, oder?) betrachten zugleich ein komplettes Universum wäre? Nicht nur Abbild davon, sondern eine Art Paralleluniversum. Und jedes andere Quark ein anderes Universum im Multiversum? Oder anders herum, wenn wir in der Lage wären auch außerhalb unseres Universums zu schauen, sozusagen ein Zoomrad wie bei Google Maps hätten, dessen Zoomfaktor aber in keiner Richtung limitiert wäre. Und nun zoomen wir raus bis wir das ganze Universum auf unseren Monitor betrachten können. Und nun zoomen wir noch weiter raus, und merken, daß das Universum eigentlich nur ein Quarks ist, das seinerseits zu einem Atom gehört. Und wir zoomen noch weiter raus, bis wir merken daß das Atom Teil einer Flüssigkeit ist. Und wir zoomen noch weiter raus und merken dann plötzlich...
...
...
...oh nein ist das etwa Blut? Aber was soll dieser weiße Himmel? Egal, wir zoomen weiter raus...
...
...
... OMG, das kann doch nicht sein. Nein bitte nicht, unser Universum kann doch auf keinen Fall ein ein Quark eine Atomes, eines Blutstropfens...
...
...
...auf einem gebrauchten Tampon von Justin Bieber sein? OMG, unser Weltbild bricht zusammen. Und wir dachten bisher Justin Biber wäre männlich. Naja zumindest der Anatomie nach. (Sorry wegen der Ausschweifung, aber der bla©kische Bla©k ist immer dem bla©kischem Humor verpflichtet. )
Nun die zweite Vorstellung betrifft die Zeit:
Was wäre wenn die Zeit zyklisch wie eine Ringbahn wäre?
Man stelle sich das so wie einen Tunnel vor, der perfekt gleichförmig in Röhrenform ist. Und diese Röhre ist in Ringform. Die Wände der Röhre sind perfekt gleichförmig und einfarbig, es gibt keine Textur- oder irgendwelche Helligkeitsunterschiede. Und der Radius dieser Röhre ist zwar nicht unendlich groß im absoluten Sinne, aber dennoch groß genug, daß dessen Krümmung außerhalb unserer Wahrnehmung ist. Wenn man diesen (unbeleuchteten) Tunnel entlang fährt, ist man nicht in der Lage zu wissen wo man sich gerade befindet. Man sieht nur soweit, wie die Scheinwerfer des eigenen Fahrzeuges das Dunkel erhellen. Man ist nicht in der Lage zu erkennen daß man im Kreise fährt. Auch der Tacho nutzt einem nichts. Denn man weiß ja weder da man im Kreise fährt, noch wie groß der Radius dieses Kreises ist. Leider bestehen die Tunnelwände aus Metall, weshalb einem da GPS auch nichts nutzt. Ähnlich würde es einem gehen, wenn die Erde absolut flach wäre, es nur Land gäbe und keine Wolken, Sonne, Mond, Sterne usw gäbe. Man würde, wenn man immer gerade aus fährt, gar nicht merken, daß man schon einmal um die Erde gefahren ist. Man könnte also ohne Anhaltspunkte gar nicht merken, daß die Erdoberfläche nicht unendlich wäre. Mangels Höhenunterschiede kämen sie uns wie eine unendliche Scheibe vor.
Nun so würde ich die Unendlichkeit der Zeit erklären. Andererseits würde ich die Vorstellung einbringen, daß der Beginn alles Seins nicht etwa beim Urknall liegt. Viel mehr ist dieser ein beliebiger Zeitpunkt. Unser Universum dehnt sich bekannter Maßen immer weiter aus, bis es aufhört sich auszudehnen, und dann alle Materie wieder anfängt sich gegen Mittelpunkt zu bewegen. Bis alle Materie wieder in einem einzigem, unendlich kleinen (zumindest aus unserem beschränkten Sichtwinkel) Punkt zusammenfällt. Und dann, ja dann macht es wieder Boom, und das Ganze geht von vorne los.
So, nun genug von mir, jetzt zu euch. Ich hoffe ich konnte euch etwas erheitern mit meinem Einstieg. Doch was haltet ihr von meinen "Ring-Thesen"? (Uups - jetzt wo ich "Ring-Thesen" schreibe, fällt mir ein, daß man gut einen Herr der Ringe Bezug in meiner Religion einbauen könnte.) Sind diese aus wissenschaftlicher Hinsicht irgendwie zumindest als These haltbar? Oder ist ein Wissenschaftlicher Gegenbeweis nur allzu leicht möglich? Nun gut, den Vergleich mit einer Bibel, dem Talmud oder Koran brauche ich nicht zu scheuen. Das ist praktisch fast jede Seite mit wissenschaftlichem Verständnis unvereinbar. Doch meine Religion sollte, auch wenn Sie ohne Gott und Glauben auskommt, den logisch denkenden Menschen nicht vor dem Kopf stoßen und seine Intelligenz beleidigen.
MfG
Bla©k Widowmaker
bin neu hier, und habe mich eigentlich nur angemeldet um diese Frage zu stellen. So richtig wissenschaftlich ist sie ja im Grunde genommen nicht, aber ich denke, daß hier die passenden Nerds sind, die mir eine ernsthafte, auf Fakten basierte Antwort geben können.
Ich bin als Kind Opfer religiösen Wahns gewesen. Ich wurde extrem christlich (griechisch orthodox) erzogen. Wenn andere Kinder spielten, mußte ich zur Kirche oder Sonntagsschule. Und schon als kleines Kind (so ab 7-8 glaube ich) zu Ostern 6 Wochen lang fasten und dergleichen. Die Folge war, daß ich mich mit ca. 15 zum tiefgläubigen, um nicht militant zu sagen, Atheisten entwickelte.
In meiner militanten Phase in meiner Jugend vertrat ich, die zugegeben extrem radikale Meinung, daß es der Menschheit erst möglich sein wird sich zu einer wirklichen zivilisierten Rasse zu entwickeln, wenn sie das Joch jedweder Religion, welche die Ursache jeglichen Leids auf der Erde darstellt, restlos vom Angesicht der Erde tilgt. Wenn es sein muß mit Waffengewalt. Das Ziel war Religion in einer zivilisierten Gesellschaft den Platz zuzuweisen, den sie verdient: Einer besonders schlimmen Geisteskrankheit, die sich regelmäßig zur Massenhysterie ausweitet. Wie gesagt ziemlich radikal, wie Jugendliche oft sind. Oder zumindest in den 80er waren.
Nun im Laufe eines Lebens wird man nicht nur älter sondern auch ruhiger, wobei weiser hier übertrieben wäre. Und da ich auch immer mehr Kontakt mit Türken bekam, auch einen Kontakt zum Islam. Das machte mich nachdenklicher. Obwohl ich natürlich als logisch denkender Mensch weiterhin jeden Glauben an der Existenz eines perfektes Wesens, ob Gott oder whatever, gänzlich ablehne, so war ich gleichzeitig durchaus beindruckt mit welcher Hingabe sich manche Moslems ihrem Glauben hingeben, ihn wirklich versuchen jeden Tag zu leben, und sowohl im Großen wie ganz Kleinen nach dessen Prinzipien zu handeln. Das hat mich dann im Laufe der Jahre vollständig entradikalisiert.
Trotzdem gab ich den Gedanken nicht auf daß man dem Menschen als Ganzes durch Aufklärung, Logik, aber vor allem durch Vermittlung von Wissen von der bösen Krankheit Religion, befreien müsste. Doch spätestens mit 9/11 und der darauf folgenden Radikalisierung auf beiden Seiten, und der Massenflucht beider Seiten in die Religion, wurde ich immer verzweifelter. Als ich das erste Mal von so etwas wie Intelligent Design hörte, hielt ich es für einen Aprilscherz. Nein wirklich, ich konnte es einfach nicht glauben. Als hätte jemand auf den riesigen Wecker des Universums mit einem riesigen Hammer eingeschlagen, und jetzt die Zeit begänne rückwärts zu laufen. Mit Volldampf zurück ins Mittelalter.
Meine Verzweiflung ist mittlerweile Resignation gewichen. Doch irgendwann wurde aus dieser Resignation neue Hoffnung geboren. Ich erkannte daß es hoffnungslos ist, Religion ausmerzen zu wollen. Der Großteil der Menschheit wird sich immer weigern sich Vernunftsargumenten zu öffnen. Denn das würde bedeuten, das nach ihrem Tod das große Nichts auf sie wartet. Und diese Vorstellung ist für die meisten so unerträglich, daß sie bereit sind jeden Strohhalm zu ergreifen, jedes Hintertürchen zu nehmen das ihnen eine Religion öffnet, sei es noch so absurd und fadenscheinig wie z.B. der mormonische Glauben. Ein Mr Smith als Jesus 2.0, dem Gott escheinen ist, und ihm bevollmächtigt hat sich der Vielweiberei und Kinderschändung hinzugeben. Und selbst im 21. Jhr glauben das noch Millionen. Da muß man doch den Glauben an den gesunden Menschenverstand verlieren.
Immer mehr verfestigte sich in mir die Ansicht, daß man dem Menschen eine echte Alternative anbieten muß. Aber ohne das Ziel ihn auszubeuten. Und ohne Haß. Nun kann man berechtigter Weise einwenden, daß die Juden/Christen/Moslems auch allesamt mit guten Vorsätzen angefangen haben, und am Ende kommt nur unfassbar böses wie Inteligent Design, Facebook oder Genderwahn dabei raus.
Wie auch immer ich habe mich entschlossen eine neue Religion zu Gründen. Und einfach nur das Beste aus allen möglichen Religionen, und diversen anderen global wichtigen gesellschaftlichen Strömungen, zu klauen, zu verrühren und als neue Weltreligion zu präsentieren. Es soll als Anlehnung an seinen Schöpfer, im weiteren Verlauf Autor genannt, Bla©k oder Bla©kismus heißen, da dies sozusagen die Künstlersignatur des Autors ist. Allem was der Autor bisher erschuf hat er bislang das Pronomen Bla©k vorgesetzt.
So wie jede Religion unter einem gewissen Motto steht, z.B. die Christen haben die Liebe, die Juden ihre Bärte, der Islam Allah, usw, so hat der Bla©kismus den Humor und das Lächeln als oberstes Gebot. Denn nur ein wahrer Psychopath kann gleichzeitig lächeln/lachen und seinem Mitmenschen etwas böses tun.
Der Bla©kismus wird also aus den Lehren verschiedener Religion bestehen, aber auch Popkultur verinnerlichen. Z.B. als Tribut an die Schlümpfe wird dann Bla©k auf gleiche Art wie Schlumpf in allen möglichen Wortformen verwendet. Bla©k/bla©kisch wird für alles gute, heilige, richtige, moralische, erstrebenswerte verwendet. Unbla©k oder unbla©kisch ist dagegen alles schlechte, unmoralische, sündhafte, falsche, usw. Gläubigen sind festgelegte Moralvorstellungen sehr wichtig, sie brauchen, nein sie verlangen nach einer Gebrauchsanleitung für ihr Leben.
Zum einem gewichtigen Teil soll Bla©kismus(Religion) als Lehre der Wissensvermittlung verstanden werden. Für Bla©ks gilt Schulpflicht bis zum Tode. Aber ebenso die Lehrpflicht. Das höchste Bestreben des Bla©ks(Gläubiger) ist sein Wissen ständig zu erweitern und dann anderen zu vermitteln. Dies soll Selbstzweck sein und nicht primär dem unbla©kischem Mammon dienen.
Wie auch immer, wichtiges Element einer Religion ist immer ein gewisser Mystizismus. Man muß den Leuten, die die logische Wahrheit nicht verkraften, immer ein Hintertürchen bieten, um sie bekehren zu können. Hierbei kamen mir ein paar reine Gedankenspielchen, die ich ab und zu im Geiste durchführe, zu Hilfe. Ich stelle mir dabei Unendlichkeit in Zeit und Raum in Form eines Kreises vor. Und genau dafür brauche ich nun die Community hier, sie soll diese Vorstellung auf wissenschaftliche Art durchleuchten und bewerten.
So ist also ein Gedankenspiel folgendes:
Was wäre wenn Größe uns zwar (fast?) unendlich erscheint, tatsächlich aber Größe kreisförmig wäre?
Wenn also z.B. das, was wir heutzutage als allerkleinstes Elementarteilchen (kA, z.Z. Quarks, oder?) betrachten zugleich ein komplettes Universum wäre? Nicht nur Abbild davon, sondern eine Art Paralleluniversum. Und jedes andere Quark ein anderes Universum im Multiversum? Oder anders herum, wenn wir in der Lage wären auch außerhalb unseres Universums zu schauen, sozusagen ein Zoomrad wie bei Google Maps hätten, dessen Zoomfaktor aber in keiner Richtung limitiert wäre. Und nun zoomen wir raus bis wir das ganze Universum auf unseren Monitor betrachten können. Und nun zoomen wir noch weiter raus, und merken, daß das Universum eigentlich nur ein Quarks ist, das seinerseits zu einem Atom gehört. Und wir zoomen noch weiter raus, bis wir merken daß das Atom Teil einer Flüssigkeit ist. Und wir zoomen noch weiter raus und merken dann plötzlich...
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...oh nein ist das etwa Blut? Aber was soll dieser weiße Himmel? Egal, wir zoomen weiter raus...
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... OMG, das kann doch nicht sein. Nein bitte nicht, unser Universum kann doch auf keinen Fall ein ein Quark eine Atomes, eines Blutstropfens...
...
...
...auf einem gebrauchten Tampon von Justin Bieber sein? OMG, unser Weltbild bricht zusammen. Und wir dachten bisher Justin Biber wäre männlich. Naja zumindest der Anatomie nach. (Sorry wegen der Ausschweifung, aber der bla©kische Bla©k ist immer dem bla©kischem Humor verpflichtet. )
Nun die zweite Vorstellung betrifft die Zeit:
Was wäre wenn die Zeit zyklisch wie eine Ringbahn wäre?
Man stelle sich das so wie einen Tunnel vor, der perfekt gleichförmig in Röhrenform ist. Und diese Röhre ist in Ringform. Die Wände der Röhre sind perfekt gleichförmig und einfarbig, es gibt keine Textur- oder irgendwelche Helligkeitsunterschiede. Und der Radius dieser Röhre ist zwar nicht unendlich groß im absoluten Sinne, aber dennoch groß genug, daß dessen Krümmung außerhalb unserer Wahrnehmung ist. Wenn man diesen (unbeleuchteten) Tunnel entlang fährt, ist man nicht in der Lage zu wissen wo man sich gerade befindet. Man sieht nur soweit, wie die Scheinwerfer des eigenen Fahrzeuges das Dunkel erhellen. Man ist nicht in der Lage zu erkennen daß man im Kreise fährt. Auch der Tacho nutzt einem nichts. Denn man weiß ja weder da man im Kreise fährt, noch wie groß der Radius dieses Kreises ist. Leider bestehen die Tunnelwände aus Metall, weshalb einem da GPS auch nichts nutzt. Ähnlich würde es einem gehen, wenn die Erde absolut flach wäre, es nur Land gäbe und keine Wolken, Sonne, Mond, Sterne usw gäbe. Man würde, wenn man immer gerade aus fährt, gar nicht merken, daß man schon einmal um die Erde gefahren ist. Man könnte also ohne Anhaltspunkte gar nicht merken, daß die Erdoberfläche nicht unendlich wäre. Mangels Höhenunterschiede kämen sie uns wie eine unendliche Scheibe vor.
Nun so würde ich die Unendlichkeit der Zeit erklären. Andererseits würde ich die Vorstellung einbringen, daß der Beginn alles Seins nicht etwa beim Urknall liegt. Viel mehr ist dieser ein beliebiger Zeitpunkt. Unser Universum dehnt sich bekannter Maßen immer weiter aus, bis es aufhört sich auszudehnen, und dann alle Materie wieder anfängt sich gegen Mittelpunkt zu bewegen. Bis alle Materie wieder in einem einzigem, unendlich kleinen (zumindest aus unserem beschränkten Sichtwinkel) Punkt zusammenfällt. Und dann, ja dann macht es wieder Boom, und das Ganze geht von vorne los.
So, nun genug von mir, jetzt zu euch. Ich hoffe ich konnte euch etwas erheitern mit meinem Einstieg. Doch was haltet ihr von meinen "Ring-Thesen"? (Uups - jetzt wo ich "Ring-Thesen" schreibe, fällt mir ein, daß man gut einen Herr der Ringe Bezug in meiner Religion einbauen könnte.) Sind diese aus wissenschaftlicher Hinsicht irgendwie zumindest als These haltbar? Oder ist ein Wissenschaftlicher Gegenbeweis nur allzu leicht möglich? Nun gut, den Vergleich mit einer Bibel, dem Talmud oder Koran brauche ich nicht zu scheuen. Das ist praktisch fast jede Seite mit wissenschaftlichem Verständnis unvereinbar. Doch meine Religion sollte, auch wenn Sie ohne Gott und Glauben auskommt, den logisch denkenden Menschen nicht vor dem Kopf stoßen und seine Intelligenz beleidigen.
MfG
Bla©k Widowmaker