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Der Prozess Zeit- Die binäre Welt

Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie bzw. -philosophie, Technik
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LastGamer

Der Prozess Zeit- Die binäre Welt

Beitrag von LastGamer » 18. Mär 2007, 18:22

Ich mache mir schon seit geraumer Zeit so meine Gedanken, über alles und jeden.
Z.B. "der analytische Blick auf die Begegnung als Prozess." aber das ist was Anderes.

Wäre es nicht möglich, das nur zwei Grundfesten des Universums existieren? "Vorhanden" und "nicht vorhanden",
also "1" und "0" und die Zeit ist nichts anderes ist als der Prozess an sich?
Eine binäre Welt mit unendlichen Möglichkeiten.

Ich bin gespannt, was euch dazu einfällt.

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AlTheKingBundy
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Beitrag von AlTheKingBundy » 19. Mär 2007, 08:33

die natur ist binärer als man denkt. zwei zustände reichen natürlich nicht aus, aber in der quantenphysik können bei isolierten quantenobjekten diskrete energiebiveaus existieren, die durchaus ähnlichkeit mit 0,1,2,3.... also diskreten ein- oder ausgeschalteten zuständen zu tun haben. die eigenzustände des (halbzahligen) elektronenspins (in z-richtung) sind, um ein weiteres beispiel zu nennen, z.b. + 1/2 oder -1/2.

kaonashi

Re: Der Prozess Zeit- Die binäre Welt

Beitrag von kaonashi » 19. Mär 2007, 21:30

LastGamer hat geschrieben:Ich mache mir schon seit geraumer Zeit so meine Gedanken, über alles und jeden.
Z.B. "der analytische Blick auf die Begegnung als Prozess." aber das ist was Anderes.

Wäre es nicht möglich, das nur zwei Grundfesten des Universums existieren? "Vorhanden" und "nicht vorhanden",
also "1" und "0" und die Zeit ist nichts anderes ist als der Prozess an sich?
Eine binäre Welt mit unendlichen Möglichkeiten.

Ich bin gespannt, was euch dazu einfällt.
Ich kann leider wenig Wissenschaftliches, dafür evtl etwas mehr Philosophisches dazu sagen. Meiner Meinung kann man den größten Teil des Universums ganz gut zwischen "Ja" und "Nein", "An" und "Aus", "1" und "0" oder "Vorhanden" und "Nicht vorhanden" unterscheiden. In vielen Dingen wäre das Leben mit dieser Sicht einfacher und erträglicher.

Dummerweise hat es sich der Mensch angewöhnt, alles zu hinterfragen. Auch das ist IMHO ganz in Ordnung solange man nicht versucht Dinge zu interpretieren. Und genau das machen die meisten Leute m.M.n. andauernd.

Es wird versucht Dinge zu sehen die nicht da sind oder andere Dinge werden stillschweigend wegignoriert (letzteres Phänomen ist auch als PAL bekannt). Das führt zwangsläufig dazu, das man die Realität als solche nur noch rudimentär wahrnimmt, und das solange bis einen die Naturgesetze und -konstanten wieder in die Wirklichkeit zurückholen.

Bsp.:

Jemand der es eilig hat seinen Zug/Bus oder sonst was zu erreichen,läuft schnell dorthin und rempelt dabei die ihm/ihr entgegenkommenden Leute an/um. Geht natürlich nicht, weil ja bekanntlich zwei Körper nicht zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein können.

Ist evtl. etwas banal als Beispiel, mir jedoch heute auf dem Heimweg passiert.

Wäre für den Menschen sicher einfacher gewesen hätte er in Physik mal aufgepasst. :wink:

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wilfried
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Beitrag von wilfried » 19. Mär 2007, 22:09

Lieber "letzter Spieler"

ich habe da so meine Zweifel an dem, was Du sagst und ob ich Deine Frage in ihrem Kontext richtig verstanden habe. Wenn meine Antworten nicht das treffen, was Du meintest, so bitte präzisiere Deine Fragen besser.

Du redest einerseits davon, daß der analytische Blick einen Prozess erkennen soll -Begegnung als- ist Dein Ausdruck
andererseits redest Du davon, daß Du erfragst, ob nicht ein Universum vorliegt, welches sich binär darstellen läßt.

Lass mich mit dem zweiten anfangen, bevor ich zum ersten komme:

Ich kann jede Zahl, real sowie imaginär in Binärdarstellung bringen. Das Zahlensystem, welches benutzt wird ist völlig uninteressant. Das Zahlensystem ist im Wesentlich nichts anderes als eine Vereinbarung, um Dinge gemeinschaftlich leichter lesbar und anschaulich zu machen.

So ist das "handelsübliche" das Dezimale. In anderen Kulturen war es das 12er System, das 60er System und bei den "alten" Computer Leuten das 2-er System.."alte" deshlab, da dieses inzwischen einer mehrschichtigen Logik gewichen ist.

Damit ist Deine zweite Frage beantwortet:

Ja das Weltall kann mit "1" und "0" beschreiben werden.

Falsch ist jedoch den Begriff "wahr" und "unwahr" oder "vorhanden" und "nicht vorhanden" zu verwenden.
Grund: Mit diesen Begriffen werden Aussagelogik (wahr/unwahr) sowie mathematische Darstellung verknüpft. Das ist so nicht durchführbar. Aussagenlogische Verknüpfungen werden als teilende Strukturen für mathematische Beschreibungen verwendet.

Wobei ich beim "Prozeß" angelangt bin:

Ein Prozeß ist eine Verbindung logischer Zusammenhänge, welche durch festgelegte Entscheidungsstrukturen Abzweigungen zuläßt.

Dieser Prozeß kann durchaus eine gewisse Varianz als auch ein gewisses Eigenleben -Dynamik- genannt beinhalten...siehe chaotische Formulierungen, bei denen z.B. Mehrheitsentscheidungen oder gewichtete Entscheidungen eine Rolle spielen.

Aber ein Prozeß folgt einer definierten Regelvorgabe. Beispiel ist die Benutzung der Graphentheorie für Steuer- oder Regelvorgänge.

Somit ist der analytische Blick stets in -oder mittels- einem/eines Prozeß(es ) beschreibbar.

All das kannst Du auch in der Mathematik, Fachgebiet "Kategorien" nachlesen.

Ich denke ich habe Dir erklären können, wie Recht Du hast mit Deiner Vorstellung und daß Deine Vorstellung bei uns in der Wissenschaft manifestiert ist.

Netten Gruß

Wilfried
Die Symmetrie ist der entscheidende Ansatz Dinge zu verstehen:
-rot E - dB / (c dt) = (4 pi k ) / c
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LastGamer

Beitrag von LastGamer » 20. Mär 2007, 12:30

In "der analytische blick auf die Begegnung als prozeß" beschreibe ich die vorgänge des kennenlernens bis hin zu wahrer freundschaft. so lautet eines der kapitel meines buches, in dem ich versuche den menschen zu helfen die für die heutige "Arm- Reich- Gesellschaft" verantwortlich sind. ich versuche darin zu beschreiben, wie es einfacher ist die verschiedensten menschen kennenzulernen und in einer kooperativeren welt zu leben, also hat das eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. meinerseits sehe ich die dinge mehr im philosophischen sinne als im wissenschaftlichen. jedoch versuche ich die dinge auch immer logisch zu sehen.

mit "prozeß" meinte ich den vorgang "zeit" an sich, der ewig zu sein scheint und anbetracht der möglichkeiten, sich irgendwann wiederholen muss. das binäre universum, an welchens ich denke, besteht sozusagen nur aus "vorhanden" und "nicht vorhanden", also die kleinste einheit "1" und "0".

danke für die antworten, auch wenn ich mit der mathematik nicht so viel anfangen kann.

danke,
gruß LG

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wilfried
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Beitrag von wilfried » 20. Mär 2007, 22:32

Lieber "letzter Spieler"

wie vielfältig doch ein Forum für astrophysikalische Themen sein kann..selbst ein Schriftsteller ist bei uns. Ich finde das wirklich bemerkenswert und phantastisch.

Die Antworten sind doch gerne gekommen und mit der Mathematik haben wir doch hier noch gar nicht angefangen, diese ist ja nicht mal gestreift worden.
Und abgesehen davon, Mathematik ist unser täglich Brot.

Sollten unsere Beiträge im Buch vorkommen, so bitte ich unser Forum als Referenz zu nennen. Auch das macht uns glücklich.

Ich hoffe, gravi, das sagen zu dürfen.

Ganz netten Gruß und viel Vergnügen beim Schreiben

Wilfried
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