Das hatte ich missverstanden.Frank hat geschrieben: ↑23. Jan 2018, 13:55Ich glaube das ist nicht richtig rübergekommen. Du redest vom erhalten der Gesundheit und das das Maschinen unter Umständen besser könnten. Was machst du mit den Menschen, z.B. Raucher, die sich aber nicht daran halten und gar nicht so gesund leben möchten.
Aber so verkomplizierst du das Problem nur, ohne die Kernfragen anzugehen.
Mit Menschenrechten 4.0 meine ich nicht die auf KIs übertragenen und angepassten Menschenrechte, sondern Rechte für Menschen in einer Gesellschaftsform, in der KIs / Roboter omnipräsent sind, in viele Prozesse des täglichen Lebens integriert sind, die teilweise Helfer, Kollegen oder sogar Vorgesetzte sein können. Es geht um Rechte der Menschen in einer Umwelt 4.0.
Es geht nicht darum, dass ich ein System entwickeln will, sondern darum, dass die Gesellschaft gerade jetzt, aus sich selbst heraus und im Großen wenig geplant und gesteuert sich bereits dahin entwickelt.
Google hat mich (oder das deutsche Parlament) jedenfalls noch nicht um unsere Meinung gefragt.
Das ist eine triviale Eigenschaft jeder Gesellschaft. Auch in Rom haben Sklaven nicht wirklich dazugehört (was ich damit nicht gut heiße, lediglich feststelle).
Das habe ich nicht gesagt, und das will ich nicht. Das Experiment des Sozialismus/Kommunismus hat m.E. auch klar gezeigt, dass es nicht geht.
Nur weil viele nicht wissen, wovon die Rede ist, müssen nicht die wenigen anderen schweigen.
Wer in Königsberg hat Kant verstanden?
Jetzt bist du wieder bei dem o.g. Missverständnis; darum ging es mir nicht.
Und der Patient hat ein Recht auf die bestmögliche Behandlung, insbs. wenn diese technisch und preislich verfügbar ist.Frank hat geschrieben: ↑23. Jan 2018, 13:55Weil der Arzt ein Recht auf Arbeit und Einkommen hat um sein Leben zu bestreiten.tomS hat geschrieben: ↑23. Jan 2018, 11:48Und warum müssen wir nun gerade akzeptieren, dass der Mensch die OP durchführt? Warum akzeptieren wir nicht, dass der Roboter operiert und der Arzt seinen Arbeitsplatz (zugunsten einer anderen Tätigkeit) verliert? Selbst wenn ich meine eigene Kritik ignoriere, dass dieser Vergleich grundsätzlich nicht zulässig ist, bleibt als zweites die Frage, warum nun gerade das eine höher bewertet werden soll als das andere. Nach welchem allgemeinen Kriterium bewertest du das?
Sorry, das Argument kann ich nicht ernst nehmen.
Ich befürworte diese Entwicklung nicht, aber ich erkenne, dass sie stattfindet.Frank hat geschrieben: ↑23. Jan 2018, 13:55Das Menschen sich so entwickelt haben, wie sie nunmal sind, ist ja auch kein Zufall, sondern das Ergebnis von 5 Mio . Jahren Evolution. Das Gruppendenken , Hackordnungen , Egoismus und unsere Fehler treiben uns ja erst in andere Entwicklungen. Fehlerlos ist Stillstand.
Wir sind unglaublich empathiefähig, aber auch gleichzeitig das genaue Gegenteil.
Dadurch entstehen Mechanismen, die eben so sind wie sie sind. Wir entwickeln uns weiter, aber durch den Einsatz von immer mehr Technik und Maschinen haben wir unsere eigene biologische Evolution schon fast zum Stillstand gebracht, dass von uns "Biomenschen" nicht mehr viel kommen wird.
Die Klassengesellschaften gehen mit der KI , den Robotern und vor allem mit Hybridmenschen immer weiter auseinander.
Wie gehst du damit um? Verbote trotz Chancen? Befürwortung trotz Risiken? Augenmaß? Dialog? Langsame Etablierung neuer Gesellschaftsformen – wie bereits in der Vergangenheit? Z.B. positive Entwertung eigener Arbeit? Was wäre so schlimm an einer 20 Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich, wenn die Arbeit gemacht von Robotern wird?
Man kann die Themen nicht isoliert betrachten. Und man muss sie differenziert betrachten.
Ich plädiere zunächst mal dafür, diese Entwicklung in all ihren Aspekten als jetzt real stattfindend anzuerkennen und die sich daraus ergebenden Konsequenzen zu benennen. Damit habe ich noch keine Wertung abgegeben.
Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass sich auch Wert- und Moralvorstellungen sowie die Ethik verändern werden (und dürfen) ; das war nämlich schon immer so und ist nichts Böses.
Ich nicht