Re: Zukunft der Mobilität, der (Energie)Wirtschaft, Klima, CO2 und der ganze Rest
Verfasst: 2. Okt 2017, 15:51
Hierzu:
https://www.youtube.com/watch?v=K1xuVJxja0M
Sorry, das ist Desinformation. Man findet hier Rosinenpickerei, herausreißen von Zitaten aus dem Zusammenhang, etc.
Die mittelalterliche Warmzeit war global gesehen weniger warm als heute, dennoch gab es Gebiete, wo es damals wärmer war als heute.
Das wird in dem Video unterschlagen.
Der Herr zeigt eine lokale Temperaturkurve und argumentiert damit global, das ist Irreführung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Tem ... 006_AD.png
http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... e_Warmzeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Warmzeit
Zum Hockeyschläger:
Es handelt sich hier als Argumentation der Leugner also um Rosinenpickerei.
Dass die genannten Akteure den Klimaskeptizismus schon lange unterstützen - und zwar massiv - ist nachweisbar.
Dass die andere Seite das auch tut, Verzerrungen von verschiedenen Interessensgruppen sind zu erwarten... mag sein, aber es geht hier ja auch um das Ausmaß.
Klima-Mythen
Zwölf populäre Halbwahrheiten über den Klimawandel - im Licht der Forschung
http://www.geo.de/natur/oekologie/7668- ... ima-mythen
Auszug daraus:
Ihre Argumente - und die Widerlegung
Die Wissenschaft ist sich über die Basisfragen zum Klimawandel einig wie selten. Für alle Zweifler hier noch einmal die wichtigsten Argumente.
http://www.taz.de/!5190592/
Auszug daraus:
.
Deshalb sprach ich von Vertrauen: Wenn du gar kein Vertrauen mehr hast, gibt es nichts, was dich von der offiziellen wissenschaftlichen Sichtweise noch überzeugen könnte. Und warum sollte man Splittergruppen mehr Vertrauen schenken, zumal sie sich sichtbar i.d.R. viel stärker manipulativen Techniken bedienen?
Man kann Details der Klimaforschung kritisieren, manchmal vielleicht durchaus zurecht, aber den Klimawandel insgesamt, in seiner Existenz in Frage zu stellen, das ist eine ganz andere Hausnummer.
Richtig auf den Punkt gebracht fand ich noch diese Worte eines ehemaligen Klimaskeptikers:
Der gesamte Text ist interessant zu lesen.
Hier noch ein Wort von Florian Freistetter zum Thema:
http://scienceblogs.de/astrodicticum-si ... senschaft/
http://scienceblogs.de/astrodicticum-si ... imawandel/
https://www.youtube.com/watch?v=K1xuVJxja0M
Sorry, das ist Desinformation. Man findet hier Rosinenpickerei, herausreißen von Zitaten aus dem Zusammenhang, etc.
Die mittelalterliche Warmzeit war global gesehen weniger warm als heute, dennoch gab es Gebiete, wo es damals wärmer war als heute.
Das wird in dem Video unterschlagen.
Der Herr zeigt eine lokale Temperaturkurve und argumentiert damit global, das ist Irreführung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Tem ... 006_AD.png
http://wiki.bildungsserver.de/klimawand ... e_Warmzeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Mittelalterliche_Warmzeit
Zum Hockeyschläger:
Das Diagramm wurde in Presseberichten über den dritten Sachstandsbericht und zu Themen der globalen Erwärmung oft zur Illustration verwendet, auch der Sachstandsbericht selbst enthielt eine Darstellung des Diagramms. Zwar hängt die globale Erwärmung nicht von der Korrektheit des Diagramms ab, da es jedoch diese anschaulich verdeutlicht, wurde das Diagramm zu einem wichtigen Ziel von Klimaskeptikern.[2]
https://de.wikipedia.org/wiki/Hockeysch ... r-DiagrammSeit seiner Veröffentlichung im Dritten Sachstandsbericht des IPCC wurden die statistische Methodik des Hockeyschläger-Diagramms und damit verknüpft die sich daraus ergebenden Implikationen in der Öffentlichkeit häufig und kontrovers diskutiert. Besonders in klimaskeptischen Kreisen entwickelte sich die Studie von Mann et al. zu einem Schwerpunktthema.[2] In den folgenden Jahren wurde das Paper auf wissenschaftlicher Basis unter Anwendung verschiedener Rekonstruktionsmethoden mehrmals überprüft, ohne dass offensichtliche Fehler gefunden wurden. Bis einschließlich 2013 erschienen über ein Dutzend Folgestudien mit unterschiedlichen statistischen Ansätzen, die zu ähnlichen Resultaten gelangten.[10]
Hingegen kritisierten Steven McIntyre und Ross McKitrick vom Fraser Institute, einem von der Erdölindustrie finanzierten, klimaskeptischen Think Tank[11][12], das statistische Verfahren zur Gewinnung des Hockeyschläger-Diagramms grundlegend.[13]
Es handelt sich hier als Argumentation der Leugner also um Rosinenpickerei.
Es ist ein Unterschied ob man Einflüsse "böser Mächte" einfach behauptet oder ob man das auch nachweisen kann.
Dass die genannten Akteure den Klimaskeptizismus schon lange unterstützen - und zwar massiv - ist nachweisbar.
Dass die andere Seite das auch tut, Verzerrungen von verschiedenen Interessensgruppen sind zu erwarten... mag sein, aber es geht hier ja auch um das Ausmaß.
Auch das ist ein widerlegtes Argument:Frank hat geschrieben: ↑2. Okt 2017, 12:05ier zum Schluß wurde dann mir klar, dass du dieses Zitat oben im Grunde nicht verstanden hast.
Die Herren lehnen ein Modell des Wegen ab, damit sie sich nicht zu solchen Aussagen wie der Weltklimabericht der Uno hinreissen lassen.......
Klimamodelle, egal welcher Art, wollen ein chaotisches System mit vielen Unbekannten beschreiben, dass sie nicht können.
Klima-Mythen
Zwölf populäre Halbwahrheiten über den Klimawandel - im Licht der Forschung
http://www.geo.de/natur/oekologie/7668- ... ima-mythen
Auszug daraus:
Klimawandel-Skeptiker1. Wir können nicht einmal das Wetter von nächster Woche verlässlich voraussagen. Also ist den Vorhersagen für das Klima im Jahr 2100 noch weniger zu trauen.
Der Einwand klingt logisch, stimmt aber nicht. Wetter, der Mix aus Temperatur, Wind, Niederschlag zu einem bestimmten Zeitpunkt, ist ein chaotisches System, abhängig von schwer prognostizierbaren Ereignissen wie lokalen Druckgebieten. Klima definiert die WMO - das ist die Meteorologische Organisation der UNO - als Durchschnitt der Wetterdaten aus mindestens 30 Jahren. Chaotische Ereignisse werden über diesen Zeitraum statistisch ausgeglichen. Wenn sich die Rahmenbedingungen für das Klima wandeln (etwa durch eine veränderte chemische Zusammensetzung der Atmosphäre), verschiebt sich das ganze System - zum Beispiel steigt im globalen Durchschnitt die Temperatur. Das bedeutet nicht, dass es keine kalten Winter mehr gibt; wohl aber nimmt die Wahrscheinlichkeit für kalte Winter damit ab. Die Computermodelle für diese langfristigen Trends sind über die letzten Jahre so verfeinert worden, dass sie ihren schwersten Test bestehen: Aus Ausgangsdaten wie Sonneneinstrahlung, Anzahl der Schwebeteilchen in der Luft sowie deren CO2-Gehalt rekonstruieren sie das Klima der Vergangenheit; wie korrekt das Ergebnis ist, lässt sich durch den Vergleich mit den entsprechenden Aufzeichnungen kontrollieren. Mithilfe so überprüfter Modelle werden dann Aussagen über die Zukunft getroffen. Weltweit gibt es etwa 20 solcher globalen Modelle (die wichtigsten beim Hadley Center in Großbritannien und am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg). Der Wirklichkeit am nächsten kommen sie, wenn man alle "übereinander legt". Stattdessen ein einziges Großmodell zu entwickeln, würde eine nicht zu realisierende Rechenkapazität erfordern.
Ihre Argumente - und die Widerlegung
Die Wissenschaft ist sich über die Basisfragen zum Klimawandel einig wie selten. Für alle Zweifler hier noch einmal die wichtigsten Argumente.
http://www.taz.de/!5190592/
Auszug daraus:
Wir wissen nicht, wie morgen das Wetter wird. Wie sollen wir dann das Klima in hundert Jahren voraussagen? Der Einwand klingt logisch, stimmt aber nicht. Denn "Wetter" ist nicht "Klima". Wetter ist chaotisch und von vielen Faktoren beeinflusst. Klima ist der Durchschnitt der Wetterdaten aus 30 Jahren. Chaotische Ereignisse werden über diesen langen Zeitraum statistisch ausgeglichen. Wenn sich aber die Rahmendaten für das Klima ändern (etwa durch eine veränderte chemische Zusammensetzung der Atmosphäre), verschiebt sich das ganze System in eine bestimmte Richtung: Es wird, z.B. im globalen Durchschnitt wärmer.
Daran liegt es nicht und das ist nicht was er tut, er betreibt Desinformation. Schau dir an was er tut, er verwendet eine Vielzahl der verräterischen Kniffe, die schon genannt wurden.Frank hat geschrieben: ↑2. Okt 2017, 12:05Du hast die Sache schon richtig erkannt, aber die Laufrichtung ist eine andere. Er lässt gewisse Dinge weg, die eine sehr große Vertiefung erfodern würden, aber in einem zeitlich begrenten Beitrag nämlich den Rahmen sprengen würde. (was aber den Schreibern des Schulbuches auch nicht interessiert, denn da wird eine Sache als Tatsache verkauft, die ´numal keine ist.)
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Das mag es zu einem kleinen Teil auch geben. Die Frage ist aber: Als wie stark bewertest du das? Glaubst du ernsthaft, dass das die Wissenschaft im Großen betrifft? Glaubst du, dass man der Wissenschaft gar nichts mehr glauben darf? Das würde m.E. nicht zu dir passen, so wie ich dich ansonsten kenne.Frank hat geschrieben: ↑2. Okt 2017, 12:05Leider vergisst du hierbei , dass auch Wissenschaftler Lobbyvertreter sind, denn die vertreten auch einen Stand. Dazu haben sie schon von alters her das Problem, dass sie zwar sehr gerne Geld verbraten, aber nunmal in den seltesten Fällen auch wieder welches reproduzieren. Das lässt auch eine gewisse "Vermarktung " erkennen und zuweilen wird auch Gold versprochen(´zum ködern) und halt nebenbei Porzellan entdeckt.
Deshalb sprach ich von Vertrauen: Wenn du gar kein Vertrauen mehr hast, gibt es nichts, was dich von der offiziellen wissenschaftlichen Sichtweise noch überzeugen könnte. Und warum sollte man Splittergruppen mehr Vertrauen schenken, zumal sie sich sichtbar i.d.R. viel stärker manipulativen Techniken bedienen?
Man kann Details der Klimaforschung kritisieren, manchmal vielleicht durchaus zurecht, aber den Klimawandel insgesamt, in seiner Existenz in Frage zu stellen, das ist eine ganz andere Hausnummer.
Richtig auf den Punkt gebracht fand ich noch diese Worte eines ehemaligen Klimaskeptikers:
https://www.klimafakten.de/meldung/gast ... askeptikerGastbeitrag: „Ich war einmal ein 'Klimaskeptiker'“
Warum zweifeln Menschen an der Erderwärmung? Weshalb weisen sie Ergebnisse der Klimaforschung vehement zurück? Der Mediziner Dr. Eckart John hatte jahrelang erhebliche Zweifel an den Befunden der Klimaforschung - er war also jemand, den viele landläufig mit dem problematischen Begriff "Klimaskeptiker" bezeichnet hätten. In diesem persönlichen Gastbeitrag schildert er, wie er zu seinen Ansichten kam, warum er den Argumenten der Wissenschaftsleugner Aufmerksamkeit schenkte – und was ihn schließlich doch vom Gegenteil überzeugte
...
"Ich will nicht, dass irgendjemand Recht behält – ich will, das Richtiges getan wird"
Und wie wichtig ist es überhaupt – drittens –, den menschlichen Anteil am Klimawandel ganz exakt zu beziffern? Klar ist, dass wir natürliche Prozesse nicht beeinflussen können. Das einzige, was wir tun können, um den zweifellos ablaufenden Klimawandel zu bremsen, ist eine Senkung unserer Treibhausgasemissionen. Wenn der vom Menschen ausgelöste CO2-Anstieg auch nur eine Mitursache sein sollte, dann laden wir, wenn wir nichts oder zu wenig unternehmen, eine unendlich schwere Schuld auf, die wir vor unseren Enkeln und Urenkeln zu verantworten haben.
Ich will nicht, dass jemand Recht behält. Ich will, dass Richtiges getan wird. Würde ich als Mediziner auf vergleichbar gesicherte und vergleichbar ernste Diagnoseergebnisse blicken – ich fände es unverantwortlich, nicht zu handeln."
Der gesamte Text ist interessant zu lesen.
Hier noch ein Wort von Florian Freistetter zum Thema:
http://scienceblogs.de/astrodicticum-si ... senschaft/
http://scienceblogs.de/astrodicticum-si ... imawandel/