seeker hat geschrieben: ↑14. Feb 2024, 09:09
Na ja, aber um vorher einzuschätzen, was da auf einen zukommt, könnt es schon hilfreich sein. Und für die Fachleute sowieso.
Warum nicht?
Hier mal die Einteilung verbildlicht. Wichtig ist, dass hier 2012 ja schon einmal eine Anpassung erfolgte.
- Saffir.png (67.75 KiB) 1107 mal betrachtet
https://de.wikipedia.org/wiki/Saffir-Si ... -Windskala
Weltweit gibt es ja unterschiedliche Einteilungen, was die ganze Sache auch nicht einfacher macht. Also unterschiedliche Definitionen, der selben Sache am Ende.
Begriffe wie Hurrikane, Taifune und Zyklone beschreiben dasselbe Phänomen in verschiedenen Seegebieten der Erde. Die Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala gilt aber nur für den zentralen und östlichen Nordpazifik sowie für den gesamten Atlantik.
Im westlichen Pazifikraum gibt es keine eindeutige Skala für die tropischen Wirbelstürme. Lediglich auf dem Nordwestpazifik (Japan, China, Philippinen) spricht man von einem Supertaifun, wenn der Mittelwind mindestens 240 Kilometer pro Stunde erreicht. Das entspricht auf der Saffir-Simpson-Skala Kategorie 4. Ein Supertaifun ist also ein besonders schwerer Taifun.
https://www.wetteronline.de/wetterlexik ... kategorien
Alles in allem sind das aber Einteilungen mit denen man arbeiten kann.
Im Gegensatz zu unsere Beaufort Katalogisierung.
Das Lustige daran. Es wurde ja schon einmal erweitert..........
1935 wurde die Beaufortskala auf der Ersten Internationalen Meteorologischen Konferenz in Brüssel als allgemein gültig angenommen und 1946 auf Beschluss der Internationalen Meteorologischen Organisation noch einmal um 5 weitere auf insgesamt 18 Stufen (inkl. 0) erweitert:[1]
Windstärke 12: Windgeschwindigkeit: 64–71 kn bzw. 118–133 km/h, statt bisher >117 km/h
Windstärke 13: Windgeschwindigkeit: 72–80 kn bzw. 134–149 km/h
Windstärke 14: Windgeschwindigkeit: 81–89 kn bzw. 150–166 km/h
Windstärke 15: Windgeschwindigkeit: 90–99 kn bzw. 167–183 km/h
Windstärke 16: Windgeschwindigkeit: 100–108 kn bzw. 184–202 km/h
Windstärke 17: Windgeschwindigkeit: ≧109 kn bzw. ≧203 km/h
Nachdem die Nachfolgeorganisation World Meteorological Organization die erweiterte Beaufortskala im Jahre 1970 wieder auf die traditionelle 12-teilige Skala reduzierte, wird die um noch eine weitere Windstärke erweiterte 18-teilige Skala inzwischen nur noch in Taiwan sowie auf dem ebenfalls wiederholt von solchen Windstärken heimgesuchten chinesischen Festland genutzt
https://de.wikipedia.org/wiki/Beaufortskala
Das Problem ist aber, dass der normalkundige Mensch, wenn er 119 Km liest denkt, na das ist aber jetzt nicht so eine Sache wie in den Tropen, weil er ja nicht weiß, dass da nur die Skala zu Ende ist und es durchaus Orkane gibt, die einem tropischen Wirbelsturm in fast nichts nachstehen.
Du hast aber recht. Es ist also sehr wichtig, die Einheiten zu ergänzen.
seeker hat geschrieben: ↑14. Feb 2024, 09:09
Wir haben Februar, das war normalerweise immer der kälteste Monat und nun geht einmal nach draußen, wie warm es ist...
Es wundert mich wenig, dass die Sturmstärken zunehmen, die Physik dahinter ist klar: höhere Temperaturen -> mehr Energie und Wasserdampf im atmosphärischen System -> im Mittel höhere Windgeschwindigkeiten und häufigere Extremwetterereignisse
Um kurz mal kluzusch.... möchte ich nur erwähnen, dass der Januar, in der Regel, der kälteste Monat auf der Nordhemisphäre ist.
Wärmeres Wasser, mehr Energie, dass ist nur logisch, aber bei genauerem hinsehen(wie es halt immer so ist) merkt man dann, dass es doch nicht ganz so einfach ist, wie es scheint. Hier muss noch viel geforscht werden, aber an einzelne Anomalien, die völlig natürlich sind, glaube ich nicht mehr.
Weniger kalte Luft strömt in Nordatlantik
Es gibt aber auch andere Faktoren, die für die Erwärmung des Nordatlantik eine Rolle spielen und nicht so einfach zu erklären sind. Unter anderem hätten sich die Windströmungen über dem subtropischen Nordatlantik abgeschwächt. Ein Tiefdruckgebiet, das sich dadurch lange über der Region hielt, führte laut Gößling dazu, dass mehr warme Luft von Südwesten und weniger kalte Luft von Nordosten in den Bereich strömte.
Dazu kommen weitere Anomalien der Luftströmungen, die auch Latif nicht erklären kann. "Generell unterliegen die Luftströmungen über den Weltmeeren großen Zufallsschwankungen, die sich aber auf die Erderwärmung draufsetzen und dann zu besonders hohen Temperaturen führen können", sagt Gößling. "Der Klimawandel erhöht somit die Wahrscheinlichkeit für Extremwetter."
https://www1.wdr.de/nachrichten/atlanti ... l-100.html