Belastbarkeit von Materialien
Verfasst: 14. Jan 2016, 15:04
Die Belastbarkeit eines Materials wird in einer Kombination aus Stärke und Elastizität in Megajoule pro Kubikmeter angegeben. Wie man das genau berechnet, entzieht sich völlig meiner Kenntnis.
Nach Kohlefaser (25), Stahl (40), Kevlar (50) und Nylon (80) kommt ... Spinnenseide (150) als Gewinner.
Allerdings ist der Mensch nach vielen erfolglosen Versuchen inzwischen in der Lage, diese mit ähnlichen Eigenschaften unter Zuhilfenahme von Mikroorganismen selbst herzustellen - wobei die künstliche Seide elastischer, die natürliche etwas stärker ist. Der Aufwand ist allerdings enorm.
Diese synthetische Faser kommt vor allem in der Medizin zum Einsatz und hat einige Bereiche (z.B. Behandlung von Schnitt- oder Brandwunden) regelrecht revolutioniert.
Kurios: wie eine Spinne das (mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln) hinbekommt, ist tatsächlich noch nicht vollständig erforscht. Als erwiesen gilt, dass die Produktion im Hinterleib aus Drüsen erfolgt und mit einer Flüssigkeit aus Aminosäuren startet, die dann Proteine und später den Faden erzeugen.
Ebenfalls verwunderlich: auf der Insel Madagaskar haben Rindenspinnen Netze gebildet, die von einem zum anderen Flussufer (ca. 25 Meter) reichen. Wie sie das anstellen, wird nun geprüft bzw. dokumentiert.
Quelle: P.M., Ausgabe 02/2016, Seite 44 ff.
Gruß
Steffen
Nach Kohlefaser (25), Stahl (40), Kevlar (50) und Nylon (80) kommt ... Spinnenseide (150) als Gewinner.
Allerdings ist der Mensch nach vielen erfolglosen Versuchen inzwischen in der Lage, diese mit ähnlichen Eigenschaften unter Zuhilfenahme von Mikroorganismen selbst herzustellen - wobei die künstliche Seide elastischer, die natürliche etwas stärker ist. Der Aufwand ist allerdings enorm.
Diese synthetische Faser kommt vor allem in der Medizin zum Einsatz und hat einige Bereiche (z.B. Behandlung von Schnitt- oder Brandwunden) regelrecht revolutioniert.
Kurios: wie eine Spinne das (mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln) hinbekommt, ist tatsächlich noch nicht vollständig erforscht. Als erwiesen gilt, dass die Produktion im Hinterleib aus Drüsen erfolgt und mit einer Flüssigkeit aus Aminosäuren startet, die dann Proteine und später den Faden erzeugen.
Ebenfalls verwunderlich: auf der Insel Madagaskar haben Rindenspinnen Netze gebildet, die von einem zum anderen Flussufer (ca. 25 Meter) reichen. Wie sie das anstellen, wird nun geprüft bzw. dokumentiert.
Quelle: P.M., Ausgabe 02/2016, Seite 44 ff.
Gruß
Steffen