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Warum will sich eigentlich alles verdichten?

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Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Frank » 4. Mär 2015, 09:53

Oder zumindest einen ähnlichen Zustand erreichen?
Wenn ich mir das Universum so ansehe, dann kann da einfach nichts so bleiben wie es ist....
Jegliches bischen Staub, sobald es mehr wird, verdichtet sich zu Sternen ,Planeten,Monden,Asteroiden....etc.
Unsrere Erde , von aussen ein ziemlich kalt aussehender Planet, hat es ja auch faustdick hinter den Ohren. Innen im Kern herrschen Temps wie an der Oberfläche der Sonne(ca.6000 K). Der Druck ist auch (Verdichtung)ist auch ziemlich hoch.Allerdings geht es da für die Erde nicht mehr weiter.
Die Gasplaneten produzieren auch dank ihres Druckes eigene Wärme, die sie wieder abstrahlen.
Jupiter der arme Gasriese,der eigentlich eine Sonne werden wollte,aber es mangels Vorrausetzungen nicht kann. ;j

Ab einer gewissen Dichte werden dann Sterne geboren. Diese strahlen mehr oder weniger lange . Das ist aber immer noch nicht das Ende der Fahnenstange. Später wird sich(je nach Masse )noch mehr verdichtet,noch heisser und letzlich kommt der Kollaps zum Neutronenstern,oder gar zum SL. Bei allem was wir wissen ist ab dem SL dann Schluss.
Ist das die "Endstufe"zudem alles hinstrebt?
Auch das Leben ist erst ab einer gewissen Kompressionsstufe möglich, da einfache Moleküle niocht ales Leben gelten und Zellen müssen Dichte und Aktivität haben , um als Leben zu wargenommen zu werden.

Ist die Singularität der Anfang und dás Ende von allem?
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Marcel » 4. Mär 2015, 12:12

Interessante Fragestellung. :sp:
Habe das noch gar nicht so betrachtet :D
Also schuld an der Verdichtung ist nach heutigem Wissenstand ja zum einen die Mutter der Naturkräfte, die Gravitation.
Da diese über die anderen im großen gewinnt, liegt einfach an dem Überhang der Materie gegenüber den anderen "Ladungen".
Zum anderen an der Materieverteilung im Uruniversum. Und der Schwankungen der HG im Uruniversum.
Ist denke ich hinlänglich bekannt. :D
Wenn man mal die drei möglichen Endszenarien betrachtet, führt nur eine auf eine Singularität zurück: Big crunch.
Wobei bei dem Big Freeze die Möglichkeit bestünde, dass alle Materie mehr und mehr zu SL´s wird, und die die es nicht schafft könnte von diesen gefressen werden.
Ich sehe gerade bei dem Big Rip keine Möglichkeit, wie dieser in einer Singularität enden könnte :D ihr vielleicht?
Bleiben wir aber nochmal bei dem Warum:
Die Frage stellt sich ja immer, endgültig lässt sie sich nicht beantworten. Ich spekuliere einfach mal:
Sollte das Universum tatsächlich aus einer Singularität durch meinetwegen Strukturschwankungen entstand sein, ist es ein interessantes spiel, wenn die Materie nach diesem strebt. Weil dann nach "Ablauf" einer Universumsära ein neues geboren werden könnte. Doch beweisen lässt sich das wohl kaum :D

Ich würde mich im ganzen deiner Frage auch anschließen. gibt es zu diesem Thema Wissenschaftler, die sich damit bereits befasst haben?
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von seeker » 4. Mär 2015, 15:23

Im Moment sieht es ja so aus, dass sich unser Universum ausdehnt.
Falls sich dabei die momentane beschleunigte Ausdehnung nicht immer weiter beschleunigt, sondern irgendwann wieder zur Ruhe kommt (also konstante Ausdehnung), dann sieht es so aus:

Die Materie zerfällt irgendwann, SL verdampfen, am Ende bleibt im Wesentlichen Strahlung übrig, die zunehmend gleichverteilt ist und sich immer mehr ausdünnt:
Der "Big Whimper". Das Universum stirbt den Wärmetod (die wohl langweiligste Variante).


Grüße
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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Frank » 4. Mär 2015, 16:54

seeker hat geschrieben:Im Moment sieht es ja so aus, dass sich unser Universum ausdehnt.
Falls sich dabei die momentane beschleunigte Ausdehnung nicht immer weiter beschleunigt, sondern irgendwann wieder zur Ruhe kommt (also konstante Ausdehnung), dann sieht es so aus:

Die Materie zerfällt irgendwann, SL verdampfen, am Ende bleibt im Wesentlichen Strahlung übrig, die zunehmend gleichverteilt ist und sich immer mehr ausdünnt:
Der "Big Whimper". Das Universum stirbt den Wärmetod (die wohl langweiligste Variante).


Grüße
seeker

Nunja, dass Universum ist aber das einzige, was sich bei der Geschichte ausdehnt. Alles andere möchte sich verdichten und komprimieren. Die Galaxien,Die Galaxien Haufen, die Superhaufen. (hatte ich ja ganz vergessen.)
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von seeker » 4. Mär 2015, 17:27

Frank hat geschrieben:Alles andere möchte sich verdichten und komprimieren.
Ja, nee... Sobald nur noch Photonen und Gravitationswellen da sind nicht mehr.
Und am Ende zerfällt wahrscheinlich irgendwann alles zu Strahlung, selbst SL und Protonen (was aber noch zu beweisen wäre, der Protonenzerfall), wenn nicht vorher ein Big Rip oder ein Big Crunch dazwischen kommt (also falls es zum Big Whimper kommt).

Grüße
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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von gravi » 4. Mär 2015, 18:19

Frank hat geschrieben:Auch das Leben ist erst ab einer gewissen Kompressionsstufe möglich, da einfache Moleküle niocht ales Leben gelten und Zellen müssen Dichte und Aktivität haben , um als Leben zu wargenommen zu werden.
Nicht alles (Leben) verdichtet sich - manche gehen im Laufe der Zeit auch "auseinander"... :wink:

Im Ernst, Verdichtungen sind nur lokal anzutreffen, z.B. die Sternbildung in den dichten interstellaren Materiewolken. Sie traten auch in der kosmischen Vergangenheit auf, als sich die Materie entlang filamentartiger Strukturen ansammelte. Aber das hat langsam ein Ende. Großräumig gesehen streben ja die Galaxienhaufen auseinander, was einer Verdünnung entspricht. Okay, in den Sternen werden dichte Kerne gebildet (Weiße Zwerge, Neutronensterne), aber wandeln sie auch nicht einen großen Teil der Materie in Strahlung um?. Da halte ich auch für eine Art der Verdünnung.

Eine globale Verdichtung würde ja auch der Thermodynamik, der zunehmenden Entropie, widersprechen. Nach allem, was wir heute wissen, wird sich der Kosmos immer weiter ausdehnen. Die Materie wird zerfallen und alles ist bis zur Unkenntlichkeit verdünnt. Selbst SL's sollen ja verdampfen.
Auf einen Nenner gebracht: Lokale Verdichtungen ja, globale eher nicht.

Gruß
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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Marcel » 4. Mär 2015, 18:27

Naja was heißt alles strebt auseinander?
Wir wissen ja nicht, ob wir letztendlich im Big Rip Landen.
Das Zyklische Universum, liegt begründet in der Stringtheorie (soweit ich weiß hat es da auch seinen ursprung, bin ich mir aber nicht ganz sicher.) Wir werden wohl klären müssen Inflation oder Zyklus. Bevor wir über sowas realistische Aussagen treffen können. Soweit ich weiß, gibt es keine bestimmten Erkenntnisse, oder?
Was erhalten wir eigentlich aus anderen Quantengravitativen Theorien?
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Frank » 4. Mär 2015, 19:41

gravi hat geschrieben:
Frank hat geschrieben:Auch das Leben ist erst ab einer gewissen Kompressionsstufe möglich, da einfache Moleküle niocht ales Leben gelten und Zellen müssen Dichte und Aktivität haben , um als Leben zu wargenommen zu werden.
Nicht alles (Leben) verdichtet sich - manche gehen im Laufe der Zeit auch "auseinander"... :wink:

Im Ernst, Verdichtungen sind nur lokal anzutreffen, z.B. die Sternbildung in den dichten interstellaren Materiewolken. Sie traten auch in der kosmischen Vergangenheit auf, als sich die Materie entlang filamentartiger Strukturen ansammelte. Aber das hat langsam ein Ende. Großräumig gesehen streben ja die Galaxienhaufen auseinander, was einer Verdünnung entspricht. Okay, in den Sternen werden dichte Kerne gebildet (Weiße Zwerge, Neutronensterne), aber wandeln sie auch nicht einen großen Teil der Materie in Strahlung um?. Da halte ich auch für eine Art der Verdünnung.

Eine globale Verdichtung würde ja auch der Thermodynamik, der zunehmenden Entropie, widersprechen. Nach allem, was wir heute wissen, wird sich der Kosmos immer weiter ausdehnen. Die Materie wird zerfallen und alles ist bis zur Unkenntlichkeit verdünnt. Selbst SL's sollen ja verdampfen.
Auf einen Nenner gebracht: Lokale Verdichtungen ja, globale eher nicht.

Gruß
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Ist alles richtig was du sagst,aber ich habe den Eindruck das sich alles zu einer Verdichtung hin bewegt. Schau doch alleine das Wetter an. Der Druckausgleich sorgt zum Glück dafür, dass bei uns alles ein bischen im Gleichgewicht bleibt.
Das zusammnspiel von Hochs und Tiefs belegt ja eigentlich wieder meine These.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von gravi » 5. Mär 2015, 19:21

Frank hat geschrieben:Schau doch alleine das Wetter an. Der Druckausgleich sorgt zum Glück dafür, dass bei uns alles ein bischen im Gleichgewicht bleibt.
Das zusammnspiel von Hochs und Tiefs belegt ja eigentlich wieder meine These.
Sorry, verstehe nicht, wie du das meinst. Ich sehe beim Wetter keine Verdichtungen, wenn man das Gesamtklima betrachtet. Die Drucke gleichen sich doch immer wieder aus.
Vielleicht hast du noch mal 1 oder 2 Sätze dazu...

Gruß
gravi
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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Analytiker » 6. Mär 2015, 09:30

Auf großen Skalen treibt alles auseinander. Durch die Gravitation kommt es gelegentlich im Kosmos zu lokalen Verdichtungen, aber selbst Schwarze Löcher, wenn sie isoliert sind, verdampfen nach langer Zeit.

Es wird gesagt, dass die Gravitation die schwächste Kraft im Universum ist, aber dass sie alle anderen dominiert. Kann man das so einfach stehen lassen? Auf den ganz großen Skalen dominiert die Dunkle Energie; das Universum treibt auseinander.

Der Urknall darf als gesichert gelten. Vieles spricht für eine Inflation kurz nach dem Urknall. Mit der Inflation lassen sich viele Probleme der Kosmologie lösen. Es gibt viele Inflationstheorien. Die Suche nach primordialen Gravitationswellen wird durch Bicep3 weitergetrieben. Der Nachweis bestimmter Signaturen kann natürlich Erklärungen über den Beginn des Universums liefern oder sogar den indirekten Nachweis eines Multiversums; Theorie der ewigen Inflation.

Gruß
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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Frank » 6. Mär 2015, 15:51

gravi hat geschrieben:
Frank hat geschrieben:Schau doch alleine das Wetter an. Der Druckausgleich sorgt zum Glück dafür, dass bei uns alles ein bischen im Gleichgewicht bleibt.
Das zusammnspiel von Hochs und Tiefs belegt ja eigentlich wieder meine These.
Sorry, verstehe nicht, wie du das meinst. Ich sehe beim Wetter keine Verdichtungen, wenn man das Gesamtklima betrachtet. Die Drucke gleichen sich doch immer wieder aus.
Vielleicht hast du noch mal 1 oder 2 Sätze dazu...

Gruß
gravi
Jaaa,schon, aber interessierung uns wirklich die ganz großen Dinge die wir noch nicht mal greifen können? Natürlich dehnt sich das Universum aus. Das was uns berührt hat aber der Effekt, dass erst alles sich bündelt, um sich danach wieder aufzulösen. Im Bezug auf das Wetter ist es ja gerade das Zusammnspiel von Hochs und Tiefs. Natürlich wird da Druck ausgeglichen,sonst gäbe es ja keinen Wind,aber ein riesen Tief, dass sich zusammen braut, immer mehr Energie erzeugt, sich immer zur Herrschaft aufspielt(ist jetzt ein blödes Beispiel aber mir fällt kein besseres ein), diese auch in seiner Lebenspanne voll auskostet, nur um dann wieder "platt"gemacht zu werden.
Erinnert mich an Ameisenstaaten,oder uns Menschen, die auch aus einzelnen Horden immer wehr wurden, um dann zu Mio . von Subjekten zu werden,um ihre Energie zu bündeln.
Aber auch nur,um irgendwann wieder zu vergehen. Beim Internet spricht man ja oft schon vom Megaorganismus.
Ab einer gewissen größe spielt das natürlich keine Rolle mehr,aber ist das denn für uns von funtamentaler Bedeutung?
Der Eeffekt von der Bündelung,um daraus einen Vorteil zu ziehen,sehe ich eigentlich überall.(um mich herum)

Und das schwarze Löscher irgendwann mal verdampfen, halte ich für sehr gewagt.......
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Skeltek » 8. Mär 2015, 01:06

Das Verdichten ist meiner Vermutung nach ein sekundärer Effekt.
Das Streben ist allgemein, dass sich Leerräume ausbreiten, das Verdichten der Materie ist möglicherweise nicht Ursache sondern Reaktion auf ersteres Bestreben.
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  • Unentscheidbarkeit - Dieser Satz ist wahr.
  • Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Marcel » 8. Mär 2015, 13:26

@Skaltek
Interessanter Ansatz, aber breiten Leerräume sich wirklich aus? (Im folgenden Materie = Materie + Energie war mir zu viel immer beides hinzuschreiben :D)
Ich würde sagen, in dem Hinblick darauf, dass der Raum sich ausbreitet, ist es egal ob dieser nun leer oder "voll" ist. Angenommen dieser würde sich ohne wenn und aber ausbreiten, da ist es ihm doch egal ob da nun Materie drinne ist oder nicht. Natürlich, die Materie zieht das ganze dann zurück, das lassen wir dabei mal Außen vor, weil wir nur die Ausbreitung an sich betrachten wollen. Von daher würde ich nicht folgern, dass sich leerräume ausdehnen.
Es ist viel mehr so, dass die Materie nach einem geringerem Energiezustand (Entropie wie bereits oben schon mal jemand erwähnt hat) strebt. Und der geringste Energiezustand ist nun mal die leere. Jetzt stellt sich die Frage: Es gibt zwei Möglichkeiten wie das möglichst erreicht werden kann:
1. Entweder alle Materie verdichtet sich in einem möglichst kleinen Ort
2. Die Materie verteilt sich gleichmäßig überall
Da schließt sich dann nun die Frage an, welcher zustand am stabilsten ist. Wenn die Materie überall homogen verteilt sei, würden kleinste Unebenheiten, die nach der QM ja auftreten können, zu einer erneuten Verdichtung führen. Eben dies gilt auch bei der massiven Verdichtung; bricht nur ein bisschen der Materie aus, bestünde die Möglichkeit, dass andere folgt. In beiden fällen, würde es zu einem Zyklischen Universum führen. :sp:
Ich hab die Idee jetzt mehr oder weniger beim schreiben entwickelt. Liegt vielleicht irgendwo ein Fehlschluss vor, der Schluss, dass immer eine Zyklus der Materieverteilung auftritt, ist eigentlich recht naja :D :mrgreen: ?
Ich denke 1. ist relativ unwahrscheinlich, wenn das Universum sich immer weiter ausdehnt, es sei denn ein Megamassives SL bewegt sich ziemlich schnell durch alle Galaxien durch und frisst alles :D
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Skeltek » 9. Mär 2015, 19:28

Die Materieverteilung ist denke ich mal allgemein davon beeinflusst, wie und wo stark vereinfacht ausgedrückt der Impuls durch den Raum fließt, aber lassen wir das erstmal.
Energie ist im Vergleich zum Impuls eine relative Größe, welche von der Position und Anordnung gegenüber Leerräumen und anderen Teilchen abhängig ist.
Jedes Teilchen besitzt theoretisch unendlich viel Energie, allerdings nicht nach außen. Deshalb setzt man den Nullpunkt der Energie-Messachse normalerweise ins theoretisch unendliche.

Steckt deiner Meinung nach die Energie in den Teilchen oder im Raum zwischen ihnen? Die Frage ist in dem Zusammenhang sehr wichtig und entscheidend.
Ist möglicherweise nicht Gravitation an sich ein sekundärer Nebeneffekt der Raumausdehnung?
Wenn man es so betrachten wollte, könnte die Gravitation ohnehin niemals die Raumexpansion aufhalten sondern nur entschleunigen.
Gödel für Dummies:
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Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Marcel » 10. Mär 2015, 06:03

Steckt deiner Meinung nach die Energie in den Teilchen oder im Raum zwischen ihnen?
Dazu vorweg: warum sollte die Innere Energie des Teilchens unendlich sein?
Ich glaube, dass die Energie in den Teilchen steckt, aber durch Wechselwirkung auf den Raum über tragen wird, da hätten wir dann Gravitation oä.
Ist möglicherweise nicht Gravitation an sich ein sekundärer Nebeneffekt der Raumausdehnung?
Ein Nebeneffekt der Raumausdehnung, so wie ich das verstehe, kann das ersteinmal gar nicht sein, weil es ganz einfach die Gegenkraft der Raumexpansion ist und auch nur dann gilt, wenn Energie oder Materie vorhanden ist.
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

Siggi

Re: Warum will sich eigentlich alles verdichten?

Beitrag von Siggi » 12. Mär 2015, 18:23

Hallo, ich schreibe mal wieder,
auf der ISS hat man mal ein durch Zufall entdecktes Experiment durchgeführt:: Man nehme nun etwas von irgendwas , lassen diese in der Schwerelosigkeit schweben, aber sie verklumpen und bilden komplexe Stukturen. Gut, warum es so ist, weiss ich auch nicht aber warum und wieso es so ist, darüber sollte man nachdenken.

vlg

Siggi

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