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Entwicklung in der PC-Geschichte

Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie bzw. -philosophie, Technik
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Stephen
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Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Stephen » 28. Mai 2011, 14:10

Hallo zusammen,

als ich Mitte der 80er Jahre einen "Brotkasten" - der Westverwandtschaft und GENEX GmbH sein Dank :) - geschenkt bekam, entwickelte sich mein Teenager-Zimmer rasant zu einer Art Jugendtreffpunkt in unserer Kleinstadt; alle wollten "Pacman", "Bruce Lee", "Pirates!", "Paradroid", "Uridium", oder "Hanse" spielen. Es geht natürlich um den Commodore C64, den angeblich meistverkauften Computer in der PC-Geschichte.

Wenn man sich jetzt - also nach etwa 25 Jahren - überlegt, was sich inzwischen geändert hat, kommt man ins Staunen:

Taktfrequenz des C64: 1 MHz - 1 Prozessor
Taktfrequenz heute: 3 GHz - 4 Prozessoren
Faktor: ca. 10.000

RAM C64: 64 KByte, davon aber nur etwa die Hälfte nutzbar
RAM heute: 4 GByte
Faktor: ca. 5.000.000.000

Ich bekam damals ein 1541-Diskettenlaufwerk spendiert, das Fassungsvermögen der Diskette betrug ca. 130 KByte. Mit einem Viereck-Locher konnte man diese auf das Doppelte erhöhen und den 5 1/4-Zoll großen Datenträger beidseitig nutzen. Festplatten kamen erst später auf (z.B. Schneider-PC mit 20 MByte). Eine Datasette (Speicherung der Daten auf Magnetbändern) hatte ich nicht.

Speicherkapazität von externen Medien C64: 130 KByte
Speicherkapazität einer modernen Festplatte heute: 2 TByte
Faktor: ca: 15.000.000


Was mich interessieren würde:

Auf welchem PC habt ihr eure ersten Erfahrungen gemacht?
Was glaubt ihr, wie ein PC in weiteren 25 Jahren aussehen und was er leisten könnte?
Warum konnte eine so erfolgreiche Firma wie Commodore (C64/C128, Amiga 500/Amiga 2000) dermaßen "den Bach runtergehen"?
Benutzt ihr heute einen C64-Emulator (um Spiele von damals auf einem modernen PC spielen zu können) ?

Gruß
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Skeltek » 28. Mai 2011, 14:37

Die meisten Menschen lassen sich von Werbung beeinflußen. Ich denke der Untergang von Commodore und Amiga war nicht allein auf der unterlegenen Technik begründet, sondern auf Fehlentscheidungen bei der Geschäftsführung.

PC in 50 Jahren? Mehr Leistung ließe sich erzielen, wenn Rechner eines Tages "dedicated solid-state-programms" werden: Das hochspezialisierte Programm wird für einen eben diesen Einsatzzweck am Stück gefertigt.
Uralte Supercomputer rechnen je nach Zielsetzung ein Fertigsunsverfahren aus, um einen Würfel wachsen zu lassen, der auf der unteren und oberen Fläche jeweils Output und Input Schnittstellen besitzt. Dieser Würfel ist ein Programm, das sehr eingeschränkte Funktionen aber eine extreme Performance für wenig Stromverbrauch bietet.

Mit Quantencomputern würde ich erst frühestens in ca 300-1700 Jahren rechnen, je nachdem, wie groß das Interesse daran ist, den Bau solcher voran zu treiben. Vermutlich gehen uns die Energiquellen und Rohstoffe aber schon viel früher aus.
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Stephen » 28. Mai 2011, 14:59

Skeltek hat geschrieben:Ich denke der Untergang von Commodore und Amiga war nicht allein auf der unterlegenen Technik begründet, sondern auf Fehlentscheidungen bei der Geschäftsführung.
Richtig, sehe ich ebenso! Als die ersten IBM-PCs auf den Markt kamen, waren diesen der Amiga 2000 (eigentlich selbst noch der Amiga 500 und das Konkurrenzprodukt Atari ST) haushoch überlegen, was Leistung, Umfang, Multimedia-Möglichkeiten und Software-Angebote (ich denke jetzt eher an Unterhaltung, weniger an geschäftliche Programme) anbetraf...
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von positronium » 28. Mai 2011, 15:43

Stephen hat geschrieben:Was glaubt ihr, wie ein PC in weiteren 25 Jahren aussehen und was er leisten könnte?
25 Jahre sind in dem Bereich natürlich eine sehr lange Zeitspanne. Auf jeden Fall würde ich aber sagen, dass es in bisheriger Weise nur noch 5 bis 10 Jahre weiter gehen wird. Die technischen Grenzen heutiger Technik werden ja schon sichtbar; Taktfrequenzen steigen schon seit Jahren kaum mehr, und man muss sich in Richtung Parallelisierung vorwagen. Prozessoren haben jetzt schon 6 Kerne. Es stellt sich die Frage, welche Anwendungen für den Normalverbraucher (also, Massenmarkt und damit kostengünstige Hardwareherstellung) sinnvoll so stark parallelisiert werden können. Beispielsweise 32 Recheneinheiten würden heute für einen Normalanwender keinen Sinn machen - noch nicht einmal 8. Parallelisierung macht eigentlich nur dort Sinn, wo grosse Datenmengen auf gleiche Weise verarbeitet werden können, also besonders in der Bildbearbeitung. Deshalb ist bei den Graphikkarten ein massiver Ausbau der Zahl der Recheneinheiten zu sehen. Überhaupt denke ich, dass man bald nicht mehr ganz so einfach die zur Verfügung stehende Rechenleistung verbrauchen kann, wie bisher. :wink: Die schnelle/aktuelle Hardware wird doch zuhause sowieso nur noch für Spiele gebraucht. Wenn diese einmal in hoher Auflösung Echtzeit-Raytracen kann, was könnte man dann noch mehr wollen? Nichts, meine ich. Interessant ist die Rechenleistung aber sehr im wissenschaftlichen Bereich. Zwar bin ich kein solcher, war aber vor einiger Zeit bei meiner Hobby"wissenschaftlichen" Arbeit etwas frustriert, weil ich erkennen musste, dass mit meinem Rechner (dual-core 2GHz - also, ein doch schon altes Ding mit geschätzten 5GFLOPs) keine grossartigen Sachen berechnet werden können, selbst wenn ich die Algorithmen und den Code gut optimiere. Bei meiner Suche nach einer Lösung stiess ich dann auf OpenCL und die neuen Graphikbeschleuniger - der wohl derzeit schnellste schafft bei 4-Byte Gleitkommaoperationen 5 TFLOPs. Das ist schon erstaunlich. Ich denke also, dass es in den nächsten Jahren darum gehen wird, diese Rechenleistung bei hinnehmbarem Stromverbrauch zu realisieren. Alltagsanwendungen werden davon aber nicht profitieren - und müssen sie ja eigentlich auch gar nicht. Ab dem Zeitraum in etwa 10 Jahren müsste sich technisch etwas ganz grundlegendes ändern, zumindest wenn das mooresche Gesetz Gültigkeit behalten soll. Man kann dann nun einmal weder den Takt erhöhen, noch weiter parallelisieren. Sollte sich nichts z.B. in Richtung Quantencomputer ergeben, glaube ich an eine Aufspaltung des Marktes in billige Heim- und Arbeitscomputer und spezialisierte Architekturen. Und wahrscheinlich wird man wohl noch eine stärkere Integration von Komponenten anstreben, also z.B. Arbeitsspeicher und CPU, noch weniger verschiedene Schnittstellen und vielleicht fällt der RAM sowieso eines Tages weg bzw. er wird zu einem grossen Cache umgewandelt, und der eigentliche RAM landet auf einer bis dahin noch schnelleren SSD. Zusammengefasst würde ich sagen: Schnittstellen, RAM und CPU ein Bauteil, kein Mainboard mehr, nur noch ein paar Steckplätze für Erweiterungen und natürlich für die Graphikkarte, damit der Rechner den Anforderungen besser angepasst werden kann (anderes Zeug wie USB, Sound, Netzwerk sind ja in der Hinsicht fast zu vernachlässigen).

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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Timm » 28. Mai 2011, 15:48

Hallo Steffen,

ähnliche Erfahrungenhaben wir wohl alle gemacht, sofern wir alt genug sind.
Stephen hat geschrieben: Auf welchem PC habt ihr eure ersten Erfahrungen gemacht?
Auf einem C64. Ich hatte mir damals eingebildet, ein Schachprogramm schreiben zu müssen. Es hat funktioniert, aber unsägliche 1-2 s pro untersuchter Stellung gerechnet! Viel später habe ich es dann auf einem wesentlich schnelleren Rechner zum Laufen gebracht, mit ein paar tausend Stellungen/s und GFA-Basic. Und hatte dann Mühe, es noch zu schlagen. Bei heutigen Programmen sind es Mio St/s, sie schlagen jeden Großmeister.

Daß die Rechenleistung weiter zunehmen wird, dürfte unbestritten sein. Aber die Geister scheiden sich an der Frage nach der Simulation des menschlichen Gehirns und des Bewußtseins.

Gruß, Timm

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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Skeltek » 28. Mai 2011, 16:07

Ich sehe die getürkten Inflationszahlen wieder nach oben schnellen. 1000 Euro von meinem Gehalt, die ich im Schnitt jedes Jahr für Computer ausgebe, werden sich im Wert wohl nicht mehr jährlich verdoppeln. Für die 1000 Euro, die ich vor 10 Jahren für nen Rechner ausgegeben hab, könnte ich mir heute 1024 mal mehr Rechenleistung kaufen nach moorschem Gesetz. Die Kohle ist jetzt schon 1 024 000 Euro wert; DAS nenn ich mal Deflation, das lässt die Tankstellenpreise schnell vergessen ^^
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Stephen » 28. Mai 2011, 16:21

Timm hat geschrieben: Auf einem C64. Ich hatte mir damals eingebildet, ein Schachprogramm schreiben zu müssen. Es hat funktioniert, aber unsägliche 1-2 s pro untersuchter Stellung gerechnet!
Wenn du 1 bis 2 Sekunden gemeint hast, wäre das ja ein Knaller - für meine Bundesliga-Simulationen (Ausrechnen der möglichen Ergebnisse, Erstellen der aktuellen Tabelle) hat es bei mir 1 bis 2 Minuten gedauert. Erst nach Einsatz eines Compilers (also Umwandlung von Basic in Maschinensprache) reduzierte sich die Rechenzeit auf etwa 5 bis 10 Sekunden...

Auch das Spiel "Kaiser" hatte ich damals neu erfunden bzw. abgewandelt. War schon eine schöne Zeit...
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Timm » 28. Mai 2011, 16:35

Stephen hat geschrieben: Wenn du 1 bis 2 Sekunden gemeint hast, wäre das ja ein Knaller
Aber überlege mal: Für nur 2 Halbzüge (also mein Zug + erster Zug des Gegners) müssen schon ca. 1000 Stellungen untersucht werden. Ich hatte es deshalb mit einer hochselektiven Zugliste probiert um in größere Tiefen zu kommen.

Eine Fußball-Tabelle mußte ich mal bei einem Algol-Kurs an der TH programmieren. Damals noch mit Stechkarten, das war lustig.

Gruß, Timm

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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Stephen » 28. Mai 2011, 17:15

@Timm,

ok, den PC lässt man normalerweise alle Stellungen ausrechnen bzw. analysieren. Obwohl es zu Spielbeginn ja nur 20 Möglichkeiten der Eröffnung gibt (2x Königsspringer, 2x Damenspringer, 8x Bauer um 1 Feld vor, 8x Bauer um 2 Felder vor).

Zur Tabelle:
Mit BubbleSort ging das - glaube ich - damals mit Basic. Hatten alle Mannschaften unterschiedliche Punkte, gings recht flott. Ansonsten musste ja noch das Torverhältnis bzw. die Anzahl der geschossenen Tore (bei gleicher Tordifferenz) herhalten :beer:

Gruß
Steffen
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von seeker » 28. Mai 2011, 17:22

Stephen hat geschrieben:Auf welchem PC habt ihr eure ersten Erfahrungen gemacht?
Mein 1. Computer war ein C64 + Datasette und später + 51/4" Floppy (davor war ein Atari VCS zum Zocken und der Commodore VC20 eines Freundes).
Danach kam ein Amiga 500 und danach ein 486er DX4 100, usw.
Ja, ich habe Emulatoren für C64, Amiga, Arcade, etc. spaßeshalber zum Laufen gebracht und auch ein wenig gespielt, wobei mir heute "das zum Laufen bringen" mehr Spaß macht hat als das eigentliche Spielen.

Den Untergang von Commodore sehe ich auch z.T. in vermutlich falscher Geschäftspolitik.
Anfang bis Mitte der 90er kamen einerseits neue Konsolen auf den Markt, die den Homecomputern im Entertainmentbereich Konkurrenz machten und auf der anderen Seite kamen die IBM-kompatiblen PCs. Die IBM-Kompatiblen PCs zeigten schnell einen gewaltigen Vorteil: Sie waren unglaublich variabel und aufrüstfähig. Man konnte mit ihnen sowohl einen Arbeitsrechner als auch eine hervorragende Spielekiste zusammenstellen: CPU, RAM, Grafikkarte, Soundkarte, Festplatte, Peripherie, sogar das Mainboard, etc.: Alles austauschbar ohne gleich einen komplett neuen Rechner kaufen zu müssen.
Vor allen Dingen war das nicht nur theoretisch machbar, sondern das Equipment war auch auf dem Markt verhältnismäßig kostengünstig und in großer Vielzahl verfügbar.
Commodore und Atari wurden von nur von jeweils EINEM Hersteller angeboten, PCs und Komponenten wurden von VIELEN Herstellern angeboten, bei EINEM Betriebssystem, das alles zusammen hielt. Man kann Microsoft viel vorwerfen, aber sie haben damals für eines gesorgt: Für einheitliche Standards, auch auf der Softwareseite bzw. Betriebssystemseite. So wurden die PCs etwa Mitte der 90er Jahre den Homecomputern in jeder Beziehung überlegen.
Ich denke das war der entscheidende Punkt. Atari und Commodore gingen unter, Apple konnte sich als fast einziger Konkurrent mit viel Glück, Geschick und Mühe halten, zunächst hauptsächlich in Marktnischen, wie z.B. die Musikbearbeitung.

Zur Zukunft der Computer:

Mir fallen gerade folgende Trends ein:

1. Zunehmende Miniaturisierung und Vernetzung
Man kann heute schon Minichips bauen, die nur noch so groß wie Staubkörner sind und sich gleichzeitig per Funk vernetzen können (Smart Dust). Wenn es so weitergeht, werden bald in fast allen Produkten irgendwelche Chips eingebaut sein, die "smarte" Zusatzfunktionen liefern und miteinender "sprechen".

2. Virtual Reality
In dieser Richtung geht es hauptsächlich um die Weiterentwicklung der Mensch-Maschine-Schnittstellen.
3D-Brillen, Kopfhöhrer und Datenhandschuhe sind schon heute verfügbar. Taktile, feedbackfähige Ganzkörper-Schnittstellen sind in Entwicklung.
Stellt euch ein Internet vor, dass man z.B. mit einem VR-Anzug "wirklich" betreten und bereisen kann. Stellt euch Spiele und Plattformen wie z.B. Second Life vor, die auf einer solchen Technik basieren würden. Stellt euch ein Amazon-Kaufhaus vor, das man virtuell betreten kann und in dem man die Waren in die Hand nehmen kann und in dem man Verkäufer findet, die einen wie im richtigen Kaufhaus beraten.
Zu diesem Thema empfehle ich den Science-Fiction Liebhabern mal das Buch "Otherland" von Tad Williams zu lesen.

Grüße
seeker
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von tomS » 28. Mai 2011, 17:46

Ich hatte damals einen Atari, das muss so ca. 1985 gewesen sein. Ein Freund, der mir Pascal beigebracht hat, meinte, ich solle unbedingt einen IBM-kompatiblen kaufen, eben wg. der Kompatibilität. Und einen 1 MB Hauptspeucer würde eh' kein Mensch brauchen.

Ich habe zuerst Basic, dann Pascal und auch Modula-2 und C programmiert. Im Studium habe ich mir dann auch einen FORTRAN Compiler besorgt.

Für eine Seminararbeit habe ich einen speziellen Algorithmus für ein einfaches Problem implementiert, den mein Betreuer zuvor im Zuge seiner Dissertation entwickelt hatte. Damit konnte ich magnetische Eigenschaften von zweidimensionalen Magneten recht gut simulieren; hat auf dem Atari ein paar Stunden gedauert. Ein anderer Doktorand hat mit seinem Programm (ohne den spezielle Algorithmus) immer einige Stunden Rechenzeit auf einer Cray gebraucht. Ich schon in Achtzigern recht viel mit dem Teil gearbeitet. Heute nutzt man für vieles natürlich einfach Excel oder natürlich Mathematica, ich habe damals einen Formelinterpreter programmieren müssen (Grundrechenarten,Wurzelfunktion, E-Funktion, Logartithmus, Winkelfunktionen - mehr ging nicht); war echt nicht einfach - und ewig langsam.
Gruß
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Stephen » 28. Mai 2011, 18:08

seeker hat geschrieben: Ja, ich habe Emulatoren für C64, Amiga, Arcade, etc. spaßeshalber zum Laufen gebracht und auch ein wenig gespielt, wobei mir heute "das zum Laufen bringen" mehr Spaß macht hat als das eigentliche Spielen.
Du könntest mein Rettungsengel sein :well: - ich suche händeringend nach einem Emulator (und den entsprechenden Einstellungen für Sound und Maus) für mein C-64-Lieblingsspiel; der Flughafensimulation Kennedy Approach unter Windows 7 (Intel i5_Prozessor, ATI Mobility Radeon HD-5470 1024MB Grafik, Realtec HD Audio). Könnten wir natürlich gerne über PNs klären, falls du eine Idee dazu hast...
tomS hat geschrieben:Ich hatte damals einen Atari
Auf Atari-ST-User war ich lange Zeit neidisch - dafür gab es anspruchsvolle Wirtschafts-Simulationen (z.B. "Die Fugger"), die für den C64 nicht oder nur in wesentlich schlechterer Grafik- und Tonqualität erhältlich waren...

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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von tomS » 28. Mai 2011, 18:17

Ich hatte noch ein gutes Textverarbeitungsprogramm namens "Signum". Und sowas ähnliches wie Word gab es auch. Trotzdem war es schwierig, vernünfige SW zu bekommen.
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Stephen » 28. Mai 2011, 18:24

Anspruchsvoll wurde es bei mir eigentlich erst, als ich so eine Art Stick in den Brotkasten eingeschoben habe - mehrfach so breit und hoch als einer von heute. Ich komme einfach nicht mehr auf den Namen von dem Teil - wurde am Expansionsport eingesteckt...

Damit konnte man dann wirklich sehr viel machen...

Edit: GEOS hieß das Ding :mrgreen:
tomS hat geschrieben:Ich habe zuerst Basic, dann Pascal und auch Modula-2 und C programmiert. Im Studium habe ich mir dann auch einen FORTRAN Compiler besorgt.
Über Basic ging wohl kein anderer Weg, statt zu Pascal bin ich dann allerdings zu Redabas (Robotron-Version von dBase) und Medabas (Robotron-Version von Progress) gekommen und somit Datenbankentwickler geworden...
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Timm » 28. Mai 2011, 18:53

Na, da kommt ja einiges an Erfahrungen zusammen.
Könnt Ihr Euch vorstellen, daß es ein Zeitalter vor dem PC gab? Als ich während meiner Diplomarbeit von der Mittagspause zurückkam, hatte inzwischen ein ratterndes Rechengerät die Ausgleichsgerade mit der Methode der kleinsten Quadrate fertig. Ich hab' vergessen, wie das Ding hieß.

Gruß, Timm

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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von gravi » 28. Mai 2011, 20:21

Habt Ihr's gut!
Ich habe mit dem Sinclair ZX 81 angefangen, den Selbstbausatz für 300 Mark. Satte 1 kB Speicher!
Aber man konnte damit Programme schreiben (hab damals ein Lotto- Programm in Basic geschrieben, um alle bislang gefallenen Kombinationen auszuschließen. Das ging!). Ud man konnte damit sogar Spiele laufen lassen.
Später war ich dann glücklicher Besitzer einer Speichererweiterung auf 16 kB, die schlappe 500 DM kostete.
Das Teil habe ich übrigens noch immer, eingebaut mit Cassettenrekorder und allem Drum und Dran in eine Aktentasche - und es funktioniert noch!

Klar, später kam dann der C 64, erst mit Datasette, dann auch noch ne Floppy. Ist alles noch vorhanden und funktionstüchtig!

Wer sich übrigens für die Geschichte des Computers interessiert und zufällig mal im Sauerland ist, dem empfehle ich dringend einen Besuch des Nixdorf- Museums in Paderborn. Da siehst Du alles, von der Zuse 1 bis heute...

Gruß
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von tomS » 28. Mai 2011, 20:52

Ich hatte für den Atari auch ein MINIX, also ein Mini-UNIX.

Dafür habe ich einen Druckertreiber für meinen 9-Nadeldrucker geschrieben, und dieses Programmlisting dann auch ausgedruckt (das hat man damals so gemacht - andere hängen sich ausgestopfte Tiere an die Wand). Irgendwie war ein Fehler in der Berechnung des Zeilen- und Seitenvorschubes drin und der blöde Druckertreiber hat ab der zweiten Seite IMMER statt eines Zeilen- einen Seitenumbruch gemacht. Leider habe ich das erst ca. 1000 Zeileumbrüche - also leider auch 1000 Seitenumbrüche = 1000 Blatt Endlospapier später gemerkt ...

Man konnte das Papier (die Rückseite) noch gut verwenden, aber das Zusammenfalten war 'ne Scheiß-Arbeit
Gruß
Tom

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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Frank » 28. Mai 2011, 21:24

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Zausel » 29. Mai 2011, 10:09

Hallo liebes Forum,

ja, mit einem C64 habe ich auch angefangen. Ein Freund von mir hatte einen VC20 und da ich das unbedingt toppen wollte schenkte mir meine Großmutter einen C64 mit Datasette. Der Freund ist immer noch ein Freund, aber diese Niederlage hat er nie verwunden :D

Es gab unglaublich viele Spiele für das Teil und ich kann behaupten dass ich beinahe alle hatte.

Es gab damals eine monatliche Zeitschrift namens Input, aus welcher man Programme abtippen konnte, die meistens (zumindest bei mir) nicht liefen weil irgendwo ein Fehler steckte.

Irgendwann hatte ich auch ein Floppylaufwerk und ich kann mich an spannende Spieleabende mit meinem Vater erinnern. Winter Games, Summer Games und so etwas.

Übrigens, Kennedy Aproach habe ich tatsächlich bei mir auf dem PC, und es läuft sogar. Ich schau mal wo es das gibt, dann kann ich es gerne per PN schicken.

Tja, wie wird es weitergehen.

Anfang der 90ger habe ich bei einer Computerfirma namens Wang gearbeitet. Dort schenkte man mir einen ausrangierten Computer mit Monochromemonitor und später einen 286er. Ich hatte eine 20 MB (!!!) Festplatte und rüstete später auf 67,5 MB auf. Das Teil war 5 x so dick wie eine heutige Terabyte Festplatte, aber das Beste vom Besten.

Heute habe ich einen Pentium 4. Reicht für meine Anwendungen, aber die meisten modernen Spiele laufen einfach nicht.

Mal sehen, in ein paar Wochen werde ich mich mal nach etwas Neuem umsehen.

Gruß

Zausel

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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Stephen » 29. Mai 2011, 14:21

seeker hat geschrieben:Die IBM-Kompatiblen PCs zeigten schnell einen gewaltigen Vorteil: Sie waren unglaublich variabel und aufrüstfähig. Man konnte mit ihnen sowohl einen Arbeitsrechner als auch eine hervorragende Spielekiste zusammenstellen: CPU, RAM, Grafikkarte, Soundkarte, Festplatte, Peripherie, sogar das Mainboard, etc.: Alles austauschbar ohne gleich einen komplett neuen Rechner kaufen zu müssen.
Könnte ein wichtiger Grund gewesen sein, wobei ich dabei nicht von mir ausgehen kann; außer Arbeitsspeicher, Sound- und Grafikkarte (maximal 5 Wechsel insgesamt) habe ich in den vergangenen 25 Jahren nichts an meinen sehr vielen PCs aufgerüstet - eben lieber komplett das gesamte System gewechselt. Und bei Notebooks heutzutage kommt ein Aufrüsten ja auch so gut wie nie in Betracht. Ok, die Zeiten haben sich natürlich geändert, damals war die Hardware nicht so schnell veraltet und die Geräte (relativ) teuer...

Besten Dank für das Angebot nach Hilfe wegen Emulator bzw. optimalen Einstellungen zum Klassiker "Kennedy Approach" - entweder funktionierte der Sound und die Maus nicht oder umgedreht. Manchmal lief es zu schnell, mal klappte die Punktvergabe nicht bzw. die Speicherung des Highscores - also irgendwas zu Meckern hatte ich immer...

Gruß
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von msueper » 14. Sep 2011, 18:30

Hallo,
die ATARI Szene ist noch recht aktiv, da gibt es auch gute Emulatoren: STEEM, SainT, Aranym, HATARI und andere, teilweise wird auch noch daran entwickelt.
Beim PC sehe ich eher eine Stagnation. Die Speerspitze der Enwicklung im Bereich Elektronik ist woanders: Tablet PCs und SmartPhones.

In einigen Jahren wird die Leistung des PCs nochmals deutlich gesteigert worden sein, z.B. 1 Tera Byte RAM und 100 TB Platten. Die Datenmenge wird dann auch anfallen mit hochauflösenden Videos und 3D Bildern/Clips...
Der PC wird immer langsam sein, auch bei 20GHz, weil dann OS und Anwendung for 21GHz gemacht sind ;-)
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von gravi » 14. Sep 2011, 19:01

Hallo Martin,

dass noch fleißig ATARIt wird war mir gar nicht bekannt.
Naja, mit Spielen beschäftige ich mich kaum.
Wohin die ganze Entwicklung führen wird ist kaum noch abzusehen. Jetzt kommt ja bald schon Windows 8 auf den Markt, wozu man schon einen fähigen Rechner benötigt.
Dass man immer mehr (Arbeits-) Speicher benötigt liegt ja auch daran, dass die Ansprüche immer weiter steigen.
Mein Sohn hat auf seinem Superrechner Spiele der neuesten Generation, allein über die Grafiken kann ich nur noch staunen. Das wird immer realistischer. Die beste Grafikkarte die man heute bekommen kann ist in 2 Jahren nur noch Schrott.

Nicht nur Bilder in 3D, auch Videos wird der User von morgen erwarten. Ob das mit 'nem Tablet zu machen ist sei dahin gestellt. Ja, viele geben dem PC keine großen Chancen in der Zukunft.
Ich aber behalte meinen... :wink:

Netten Gruß
gravi
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belgariath
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von belgariath » 15. Sep 2011, 11:12

vor einigen Jahren hatte ich auch mal 'nen Atari-Emulator laufen um das Spiel Ballerburg zu spielen ;-) ein echter Klassiker!
Heute spiel ich wenn überhaupt kleine Flash-Games oder Browser-Games. Richtige Computerspiele erfordern mittlerweile ja extrem viel Zeit, man muss sich intensiv mit ihnen auseinander setzten um überhaupt zu kapiern was man machen muss und um konkurenzfähig zu sein muss man quasi eine Wissenschaft aus dem Spiel machen.

Ich denke auch dass die Zukunft irgendwo zwischen Tablets und SmartPhones liegt. Problem ist meiner Meinung nach nur der Bildschirm, der bei SmartPhones irgendwie zu klein ist. Optimal wäre eine dünne Folie, die man aus dem SmartPhone ausfalten kann....
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von rick » 15. Sep 2011, 12:30

Vielleicht auch in die Richtung eyePhone, siehe: http://www.youtube.com/watch?v=EaHUpWuqNHY :lol:

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Stephen
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Re: Entwicklung in der PC-Geschichte

Beitrag von Stephen » 25. Sep 2011, 14:32

Hallo zusammen,

seit etwa[up] 1[/up]/[down]2[/down] Jahr bin ich tatsächlich auch umgestiegen - allerdings nur von einem "normalen" PC auf einen Laptop, was ja eigentlich keine durchgreifende Veränderung ist.

Grund: mit einem gut ausgerüsteten "Schleppi" (ab 17,3 Zoll Bildschirmgröße) kann man inzwischen wirklich fast problemlos aktuelle Spiele zocken (man braucht lediglich ein externes Soundsystem anschließen, falls ein eingebauter Subwoofer im mobilen Computer fehlen sollte). Außerdem ist die Möglichkeit der Transportabilität natürlich ein riesiges Plus.

Bei allen anderen von euch angesprochenen "Spielarten" bin ich noch skeptisch bzw. eher zurückhaltend...

PS: Vor zwei oder drei Jahren hatte ich - in einem anderen thread - einmal (sinngemäß) behauptet: "Es wird keine mechanische 1.000-TeraByte Festplatte geben..."
Vielleicht muss ich mich da in in zwei oder drei Jahren revidieren - bei mindestens 4% dessen sind wir ja inzw. schon angelangt... 8)

Gruß
Steffen
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Mark Twain

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