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Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftstheorie bzw. -philosophie, Technik
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Frank
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Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Beitrag von Frank » 27. Mai 2011, 21:33

Der Europarat hat einen Bericht veröffentlicht, der drahtlosen Übertragungstechniken allerlei Gesundheitsrisiken bescheinigt. Teilweise vergleicht man die Gesundheitsrisiken, die etwa durch Kommunikation mit drahtlosen Telefonen bzw. Handys entstehen, gar mit den Gefahren durch Zigarettenkonsum. Für EU-Staaten schlägt man vor Wi-Fi aus Schulen zu verbannen und in öffentlichen Einrichtungen wieder kabelgebundene Telefone einzuführen. Leider sind die zugrunde liegenden Studien allerdings kritikwürdig, da es sich noch um eine hypothetische Gefahr handelt.

zitiert aus

http://hartware.net/news_51814.html

Studien und Gegenstudien.Sicher ist nur, daß nichts sicher ist. Glauben irgendwelche Bürokraten in Brüssel wirklich,sie könnten die kabellose Vernetzung abschaffen?
Die Vergleiche mit deb gestiegene Krebserkrankungen in den Industrieländern hinken auf jedenfall gewaltig.
Sicherlich haben sich die Erkrankungen zwischen 1960 mi 2010 annähernd verdoppelt,aber die Diagnostik hat sich auch um den Faktor 4 verbessert.Auch das Menschen in der sogenannten dritten Welt weniger Krebserkrankungen haben,is wohl eher der bescheideneren "Buchführung" dort zu schulden und häll einer näheren wissenschaftlichen verifikation selten stand.
Interessant wird auch sein was die geplante europ.Aufklärungsaktion wieder an finanz,Mitteln verschlucken wird.
Natürlich währen,wenn an der Geschichte was dran ist,die nachträglichen Auswirkungen katastrophal,aber solnage es nur Studien gibt,die das belegen was der Auftrag7Geldgeber hören/lesen will,sollte man den Ball flachhalten.

Gruß

Gonzo
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Beitrag von seeker » 28. Mai 2011, 10:24

Glaube nur den Studien, die du auch selbst bezahlt hast - besonders wenn sich die betreffenden Studien auf Statistiken stützen!

WiFi gehört wie viele andere Funkwellen der modernen Kommunikation (Schnurlose Telefone, Handys, Bluetooth, moderne Funkfernsteuerungen, etc.) zu den Mikrowellen. Die Mikrowellen haben max. 0,00012 eV und liegen energetisch noch unter der Infrarotstrahlung. Das reicht bei weitem nicht um irgendwelche Moleküle direkt aufzubrechen oder zu ionisieren, wie es z.B. der UV-Strahlungsanteil der Sonne kann, der hier auf der Erdoberfläche ankommt (ca. 3-6 eV). Sichtbares Licht (1,6-2,9 eV) gilt gemeinhin auch nicht als besorgniserregend.

Nein, Mikrowellen wirken anders, ähnlich der (als ungefährlich eingestuften) Infrarotstrahlung: Sie bringen Moleküle zum Rotieren bzw. zum Schwingen, was den betreffenden Stoff erwärmt.
Der Hauptunterschied zum Infrarot ist der, dass MW tiefer ins Gewebe eindringen, weil sie sehr viel schlechter davon absorbiert werden. Es dauert also länger, bis alle Energie geschluckt ist.

Vielleicht gibt es diesen nicht-thermischen Effekt auf lebendes Gewebe. Ganz sicher kann man sich bei komplexen Organismen nie sein...

Man kann aber eines sagen: Wenn dieser möglicherweise vorhandene Effekt nicht zumindest sehr klein wäre, dann wäre er schon längst eindeutig nachgewiesen worden! Wenn er so klein ist, dann gibt es in unserem Leben sicherlich viele andere Dinge, die viel dringender angegangen werden sollten (Bewegungsmangel, Ernährung, Verkehrsrisiken, Rauchen, Alkohol, Sicherheit am Arbeitsplatz, psychische Gesundheit und Zufriedenheit: Stress, Schlafmangel, Angst um den Arbeitsplatz, Lebensängste/Existenzängste, Vereinsamung, etc.)

Es gibt ja immer irgendwelche Dinge, die noch irgendwie ein ganz klein wenig schädlich sind, z.B. die (eindeutig als schädlich nachgewiesene) Höhenstrahlung. Überlegen die Schweitzer vielleicht, ob sie ihr Land evakuieren sollen oder lieber in Erdstollen hausen sollten, um dieser Gefahr zu entgehen? Halten wir uns im Sommer ausschließlich in geschlossenen Räumen auf, um der UV-Strahlung zu entgehen? Laufen wir 24h am Tag mit Atemmasken herum, um Ozon und Feinstäuben zu entgehen? Bleiben wir nur noch zu Hause und fahren wir kein Auto mehr, um Verkehrsunfälle zu vermeiden?
Man kann alles übertreiben...

Von daher bin ich da ganz entspannt. Ich glaube, wenn man sich über solche Dinge allzu große Sorgen macht, dann ist genau dieses Sorgen (aus psychosomatischen Gründen) schädlicher als alles, was 0,00012 eV anrichten könnten.
Ich selbst habe jedenfalls seit Jahren täglich bei der Arbeit Kontakt mit Leistungsmikrowellen - und bis jetzt habe ich keine schädlichen Auswirkungen der durchaus noch vorhandenen Leckstrahlung (die unter dem Grenzwert liegt) bemerkt. Auch keinem meiner Kollegen ist bisher ein zweiter Kopf gewachsen, noch ist irgendeiner an Krebs erkrankt. Außerdem bin ich ständig der kosmischen Hintergrundstrahlung ausgesetzt (auch Mikrowelle)...

Ich sehe eine Grundeinstellung von Teilen der Gesellschaft als Hauptursache an:
Natur ist gut, Technik ist böse, Strahlung ist böse und macht Krebs - besonders künstliche Strahlung die man nicht sehen kann. Da die böse Atomstrahlung krank macht, wird es die Strahlung dieser neumodischen und unverständlichen technischen Geräte sicher auch tun... Aufklärung könnte helfen.

Grüße
seeker
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Re: Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Beitrag von gravi » 30. Mai 2011, 19:57

Das ist wohl wieder einmal soch ein Kokolores!

Vor Kurzem klas ich von einer Studie, nach welcher Vieltelefonierer (mit Handy) wesentlich weniger von Hirntumoren betroffen sind als die Festnetzfreaks.

Was also soll man glauben?

Gruß
gravi
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Re: Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Beitrag von msueper » 14. Sep 2011, 18:13

Hallo,
bei WiFi sehe ich die Gefahr auch eher wo anders. Kennt Ihr Wireshark und ähnliche Tools?
Tja, wer drahtlos im I-Net ist, sollte sich das mal ansehen und dann entscheiden, ob er/sie so weiter surfen mag.
Gleiches gilt natürlich auch für Handy und Schnurlostelefone...
Martin

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Re: Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Beitrag von rick » 14. Sep 2011, 18:42

Hey Martin,

ich kenne Wireshark und finde durchaus das es ein gutes Tool ist, das mehr Nutzen als Schaden bringt. Auch kenne ich andere Tools, bzw eher schon Werkzeugkisten ^^ wie Kismet oder Aircrack. Aber nunja, es steht jeden heutzutage frei die jeweilige Verschlüsselung des Wlans selbst zu wählen. Wer dennoch WEP und nicht WPA oder WPA2 wählt, der hat es auch nicht anders verdient. AFAIK werden Router mit WPA2-Voreinstellung ausgeliefert, sprich: wenn Leute k.A. davon haben und alles automatisch konfiguriert lassen, sind sie bestens gesichert.

WPA2, vorausgesetzt das Passwort ist gut, ist sicher genug. Da helfen auch all die Tools nichts. Insofern sehe ich da keine Gefahr.

Andererseits sollte man die Leute durchaus aufklären, dass man so Dinge wie freie Wlan-Zugänge in Großstädten mit Vorsicht genießen sollte, da hier auch wirklich Schaden angerichtet werden kann.

Was Handys und Schnurlos-Telefone angeht, so kommt es auch auf den jeweiligen Standart an ,den das Handy gerade verwendet. Die meisten Gebiete dürften heutzutage wohl durch den UMTS Standart gestützt sein und der funktioniert über CDMA (Code devision multiplex access), für diese Codes werden meistens DSSS (direct sequence spread spectrum) Techniken benutzt, welche das Signal im Frequenzbereich "aufweiten und plattdrücken". Dadurch kann man als Angreifer, ohne die genauen Spreading-Codes, nicht mal erkennen, das überhaupt eine Datenübertragung stattfindet, da das Signal völlig im Hintergrundrauschen verschwindet.

Im Prinzip ist KEINE Datenübertragung wirklich sicher, aber die Datenübertragungen heutzutage sind schon sehr gut und es ist viel Geld und kriminelle Energie nötig um sich darein zu hacken. Deswegen denk ich das die 0815 Verbraucher wie wir, sich dort eigentlich keine Sorgen machen müssen.

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Re: Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Beitrag von Protonenschubser » 15. Sep 2011, 20:28

Meine Mutter und ich leiden unter Elektrosmog.
Ich bin jede Nacht 4-5 mal aufgewacht.
Das ganze lag am Sicherungskasten zwischen dem Schlafzimmer meiner Eltern und meinem Zimmer.
Seitdem mein Vater ihn ins EG verlegt hat können wir jede Nacht durchschlafen.
Inwieweit nun Wifi sich auf den Menschen auswirkt...ich weis es nicht.
Mein Vater hat jedoch das Hausneztwerk nur auf das EG beschränkt und das ist oben eh nicht verfügbar.
Hat natürlich auch den Vorteil das man mehr unten rumlümmelt und meine Mutter mir zum surfen einen heissen Kakao macht :mrgreen:

LG
Andreas
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Re: Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Beitrag von rick » 16. Sep 2011, 10:47

Dazu fällt mir so eine Geschichte von einen Dorf/Stadt ein. Dort sollte eine neue Basisstation gebaut werden. Die Einwohner haben sich gewehrt und wollten das nicht, weil sie Angst vor den Elektrosmog hatten. Aber die Betreiber haben die BS trotzdem errichtet. Jedenfalls kurz nachdem die BS fertig war, haben sich dann viele beschwert über Kopfschmerzen, schlaflose Nächte usw. Und meinten man sollte das Ding abschalten, weil es doch augenscheinlich schädlich sei. Und da meinten die Betreiber, dass das Ding noch nicht mal an ist.

Ich weiß natürlich nicht in wie fern, die ganze Sache nun wirklich passiert ist, jedoch zeigt sie genau meinen Punkt.
Ich denke bei euch war das eher ein Effekt vom Unterbewusstsein, gerade solche Sachen wie unguten Schlaf usw. kann man als Mensch ziemlich gut selbst hervorrufen. EIn Sicherungskasten hat nach meinen technischen Verständnis nahezu kein Abstrahlverhalten (auch sämtliche Leitungen nicht, da 50 hz). Es gibt bestimmte Techniken (Powerline) die Internet übers Stromnetz verteilen und den Strom als Träger nehmen und dann irgendwie die Daten in höheren Frequenzen drauf modulieren. Hier gibt es tatsächlich höheres Abstrahlverhalten. Allerdings nicht so hoch, dass dein Raum geflutet wird ;).

Naja aber solang es hilft. Es hätte bestimmt auch gereicht, wenn dein Vater einen "Strahlungsschutz" in Form eines Papp-Kartons rundherum gemacht hätte ;).

Gruß
Rick

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Re: Mythen um Wi-Fi-Gesundheitsrisiken

Beitrag von msueper » 16. Sep 2011, 17:40

rick hat geschrieben: Im Prinzip ist KEINE Datenübertragung wirklich sicher, aber die Datenübertragungen heutzutage sind schon sehr gut und es ist viel Geld und kriminelle Energie nötig um sich darein zu hacken. Deswegen denk ich das die 0815 Verbraucher wie wir, sich dort eigentlich keine Sorgen machen müssen.
Hallo,
ja, bin auch mit dem Laptop über WiFi online, weil es doof ist den Kabel in den Garten zum Grill zu legen ;-)
Aber was heute noch teuer und langwierig ist, kann morgen schon schnell und einfach gehen.
Martin

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