Simpson-Universum

[Pippen]

Schauts euch einfach an bevor ich lang und dröge erkläre, was ich meine: http://www.youtube.com/watch?v=7GDC3u8k02c

Jetzt die Frage: Was meint ihr? Unsere physikalischen Gesetze könnten per se schonmal nicht dagegen sprechen, weil sie sich nur auf unser U. beziehen, dass ja nur wiederum ein Elementarteilchen eines größeren Organismus sein könnte.

[positronium]

Das sehe ich nur als mittleres Zeichentrickniveau.
Wenn das Universum expandiert, woran ich nicht zweifle, dann wäre die Lichtgeschwindigkeit für so einen "Organismus" ein Problem. - Dieser wäre wegen der grossen Entfernungen nicht nur im Vergleich zu uns extrem langsam, sondern er könnte ganz einfach nicht funktionieren.
Die physikalischen Gesetze würden so etwas also verbieten.

[Pippen]

Unsere physikalischen Gesetze gelten aber erstmal nur für unser Universum. Wenn unser Universum ein Atom in einem menschlichen Haar wäre, dann wäre die atombedingte innere Lichtgeschwindigkeit kein Problem. Wir können zwar heute mit Elektronenmikroskopen recht gut in die Welt des Kleinsten schauen, aber eben nur soweit wie Elektronen es treffen, d.h. es kann sein, dass Protonen und Elektronen quasi Multiversen sind. Gibt es keine Ähnlichkeiten im Kleinen und Großen, was Struktur und Aufbau betrifft?

[positronium]

Unsere physikalischen Gesetze gelten aber erstmal nur für unser Universum.

Sollte es mehrere Universen geben, kann das sein oder auch nicht. Ich weiss das nicht, glaube aber, dass alles auf ein extrem einfaches, logisches Grundprinzip zurück zu führen ist. Daraus würde aber folgen, dass in jedem Universum die gleichen Gesetze gelten. - Ist aber wohl eine reine Glaubensfrage.

Gibt es keine Ähnlichkeiten im Kleinen und Großen, was Struktur und Aufbau betrifft?

Im Bereich dessen, was für den Menschen im Erfahrungsbereich liegt, schon, aber für den ganz kleinen Massstab gibt es wohl kein Äquivalent im grossen. Sind z.B. Quantenzustände im grossen vorstellbar? Ich denke nicht - die existieren ja gerade, weil man in den Bereich des unteilbaren kommt.

[Skeltek]

Über Wahrscheinlichkeit lässt sich nun streiten.
Die Lichtgeschwindigkeit ist nur lokal konstant, solange man eine Koordinate im nicht-absoluten Raum findet, an der der Einfluß von Massen und Relativbewegungen beteiligter Körper sich nicht ständig ändert.
Details außer Acht gelassen, haben an jeder Position im Universum alle Photonen, die diese Stelle passieren dieselbe gemessene Geschwindigkeit.
Das bedeutet aber nicht, daß c an einem anderem Ort als dem des Beobachters in derselben Zeitspanne dieselbe Strecke zurück legt.
Das ist zumindest wie ich das lokal bei c aufgefasst hatte...

Außerdem ist das Zeitempfinden eines Lebewesens nicht von der Lichtgeschwindigkeit innerhalb seiner Atome abhängig.
Habe mal gehört bei SLs sei bei ihrer Vereinigung nicht voraussehbar, welchen Impuls das Gebilde danach haben wird, was ich jedoch nicht glauben kann; hier hätte man falls das stimmt auf makroskopischer Ebene sogar eine Art echten Zufall.

Wenn das Universum von mikroskopisch nach makroskopisch fraktalsmäßig Strukturen bildet(Verteilung der Massen) und auf der jeweiligen Größenskala weitgehend dem kosmologischen Prinzip entspricht und wirklich unendliche Ausdehnung hat, halte ich sowas für nicht ausgeschloßen.
Allerdings spechen die Tatsache, daß es einen Anfang von Allem gegeben haben soll, und das frühe Ende durch beschleunigte Deflation und die geringe Dauer zum herausbilden von Strukturen dagegen.
Im übrigen wäre die Größenordnung zwischen uns und etwas größerem, das sich wie etwas aus Game of Life verhalten könnte meiner Meinung nach deutlich gewaltiger.

Gruß
ps: Als Bestandteil eines gerade zerfallenden Teilchens könnte man nicht drauf schließen, daß sich das ganze Uni so verhält. Eigentlich ist der ganze Gedankengang ja nur ne Spielerei