Da ist man doch wieder am Drehpunkt , des Kreises. Was ist Bewusstsein und was nicht? Warum kommt es zu Bewusstsein und wie entwickelt es sich?
Ich bin der Meinung das Bewusstsein im Grunde ein Zufallsprodukt des Wettbewerbes ist. Der Wettbewerb des Überlebens,des Anpassens und der Besetzung von Nischen.+
Hier mal ein paar Ansichten zur Kollektiven Intelligenz(was für mich ja schon im Ínternet stattfindet)
Systemtheorie
Francis Heylighen, Kybernetiker an der Vrije Universiteit Brussel, betrachtet das Internet und seine Nutzer als Superorganismus: „Eine Gesellschaft kann als vielzelliger Organismus angesehen werden, mit den Individuen in der Rolle der Zellen. Das Netzwerk der Kommunikationskanäle, die die Individuen verbinden, spielt die Rolle des Nervensystems für diesen Superorganismus”. Der Schwarm ersetzt das Netzwerk dabei also nicht, sondern bildet die Basis. Diese Sicht geht konform mit der Betrachtung des Internets als Informationsinfrastruktur. Die Bedeutung des Begriffes verschiebt sich dabei jedoch weg von künstlicher Intelligenz hin zu einer Art Aggregation menschlicher Intelligenz.
Soziologische Beschreibung
Eine bestimmte soziologische Interpretation versteht unter kollektiver Intelligenz gemeinsame, konsensbasierte Entscheidungsfindung. Kollektive Intelligenz sei ein altes Phänomen, auf das Fortschritte in Informations- und Kommunikationstechnologien neu und verstärkt hinwiesen. Das Internet vereinfache wie nie zuvor, dezentral verstreutes Wissen der Menschen zu koordinieren und deren kollektive Intelligenz auszunutzen.
In diesem Sinne formuliert Howard Rheingold in seinem 2002 erschienenen Buch „Smart Mobs: The Next Social Revolution“: „The ‚Killer-Apps’ of tomorrow's mobile infocom industry won't be hardware devices or software programs but social practices.” (Die Killerapplikationen der mobilen IT-Industrie von morgen werden nicht Hardware oder Software sein, sondern soziale Handlungen.)
Dem Leitbild der Schwarmintelligenz wird das Potential unterstellt, Gesellschaft und Märkte zu transformieren. Als Beispiele hierfür dienen Smart Mobs wie die Critical Mass-Bewegung.
Beschreibung in der Informatik
Schwarmintelligenz (engl. swarm intelligence), das Forschungsfeld der Künstlichen Intelligenz (KI), das auf Agententechnologie basiert, heißt auch Verteilte Künstliche Intelligenz (VKI). Das Arbeitsgebiet versucht, komplexe vernetzte Softwareagentensysteme nach dem Vorbild staatenbildender Insekten wie Ameisen, Bienen und Termiten, sowie teilweise auch Vogelschwärmen zu modellieren. Gerardo Beni und Jing Wang hatten den Begriff swarm intelligence 1989 im Kontext der Robotikforschung geprägt.[3][4]
Die VKI-Forschung geht davon aus, dass die Kooperation künstlicher Agenten höhere kognitive Leistungen simulieren kann; Marvin Minsky bezeichnet dies als The Society of Mind. Ein Einsatzbeispiel für diese so genannten Ameisenalgorithmen stellten Sunil Nakrani von der Oxford University und Craig Tovey vom Georgia Institute of Technology 2004 auf einer Konferenz über mathematische Modelle sozialer Insekten vor; sie modellierten die Berechnung der optimalen Lastverteilung bei einem Cluster von Internet-Servern nach dem Verhalten der Bienen beim Nektarsammeln.
Für die Kommunikation zwischen den Software-Agenten wird häufig die Knowledge Query and Manipulation Language (KQML) eingesetzt.
1986 bildete Craig Reynolds mit dem Computerprogramm Boids eine Simulation des Schwarmfluges ab.
Neben dem Forschungsfeld der VKI ist Schwarmintelligenz auch ein unscharfes Mode-Schlagwort wie bereits ab etwa 2000 das Peer-to-Peer (P2P). Während letzteres antrat, das Paradigma der Client-Server-Architektur durch dezentralisierte P2P-Architekturen abzulösen, soll Schwarmintelligenz nun hardwarebasierte Netzwerke ersetzen.
Forscher an der Princeton University befassen sich unter der Leitung von Roger Nelson seit 1988 mit dem Phänomen der kollektiven Wahrnehmung von Menschen und haben dazu Messstationen auf der ganzen Welt stationiert. Das „Global Consciousness Project“ sammelt die empirischen Daten und vergleicht sie mit der Nachrichtenlage, um zu erkennen, ob ein Ereignis bereits, bevor die Nachricht verbreitet wurde, neuronale Reaktionen hervorruft. Hierzu wurden signifikante, wenn auch minimale empirische Belege geliefert.[
Inhaltlich eng verwandt, aber im Sinne der Informatik wissenschaftlich schärfer gefasst sind symmetrisch verteilte Algorithmen.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kollektive_Intelligenz
Natürlich sind die Themen auch umstritten und werden kontrovers diskutiert. Allerdings bin ich der Meinung das man zuerst mal aufräumen sollte mit den Begriffen NI(Natürliche Intelligenz ) und KI (künstliche Intelligenz). Hier liegt nämlich meiner Meinung nach der "Hase im Pfeffer"
Der Mensch macht schon wieder eine Trennung zwischem Ihm und der Natur. Ja , auch eine KI entstammt aus der Natur dieses Universums.
Des Wegen halte ich es für falsch, von verschiedenen Bewusstsein zu reden. Es gibt nur ein Bewusstsein. Da allerdings die Definition zu ergründen ergibt noch viel Arbeit für künftige Generationen.