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Zeitreisen

Einstein über die Schulter geschaut: Fragestellungen zur Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie, mathematische Methoden, Bedeutung und Interpretation
Arathas
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Beitrag von Arathas » 3. Jul 2008, 13:37

Eine theoretisch funktionierende Möglichkeit zur Zeitreise ist mir eingefallen: Es ist dazu "lediglich" ;) erforderlich, eine instantane Übertragungsart zu erfinden, etwas, mit dem man schneller als das Licht an einem anderen Ort angelangen kann.

Nehmen wir einfach mal an, die Menschheit schafft es, das Beamen aus Star Trek nutzbar zu machen. Dann müsste man, wenn man z.B. in die Vergangenheit blicken will, um rauszufinden, ob's Jesus gab, nur ein Raumschiff von A nach B beamen, wobei A die Erde ist und B ein Ort im Raum, der ca. 2010 Lichtjahre entfernt ist von der Erde.

Mit einem Teleskop, das gut genug ist, kann man dann zur Erde blicken, und was man von der neuen Position aus sieht, ist das, was auf der Erde vo 2010 Jahren geschah.

Solange das Teleskop gut genug ist, so dass man bis auf menschliche Größenverhältnisse an die Erde heranzoomen kann, sieht man unsere direkte Vergangenheit. Ändern kann man sie freilich nicht, aber zumindest wäre man ziemlich nah dran am Begriff der Zeitreise.

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Beitrag von Maclane » 3. Jul 2008, 17:27

Nein, das funktioniert nicht. ;)
Denn beim Star-Trek-Beamen werden die Informationen auch nur mit Lichtgeschwindigkeit übertragen. Du würdest also auf der Erde nur die Zeit nach deiner Abreise beobachten können.

Mathematisch (praktisch wohl eher nicht) gäbe es da aber noch die Sache mit den Wurmlöchern. Wenn man durch ein Wurmloch fliegt und den "Ausgang" des Wurmlochs mit fast Lichtgeschwindigkeit bewegt, dann wäre man in die Vergangenheit gereist. Aber Wurmlöcher sind natürlich Quatsch, das sollte man hinzufügen. ;)

Gruß Mac
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Beitrag von Xathan » 3. Jul 2008, 23:34

Quatsch sind Wurmlöcher nicht direkt, aber nach der Stringtheorie verschließen die umherschwingenden Strings die Risse/Wurmlöcher im Raum. Das wurde sehr schon in der Dokumentation von Michael Greene "The elegant universe" gezeigt.

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Beitrag von tomS » 4. Jul 2008, 15:41

Was Greene beschreibt sind keine Wurmlöcher, sondern rein lokale Tolopologieänderungen
Gruß
Tom

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