Re: SRT, Zwillingsparadoxon und verwandte Probleme
Verfasst: 16. Sep 2019, 21:37
Ich kann es fast bestätigen, aber nicht ganz:
Wenn es genau so wäre, würde die Bellsche Ungleichung bei Quantenverschränkungsexperimneten nicht verletzt.
Es ist eher so, dass wenn man "zwei" verschränkte Teilchen A und B hat (eigentlich ist es EIN Quantenobjekt), die z.B. im Spin verschränkt sind <up/down> und man dann mit Messung 1 an A zufällig "up" misst, dann verschwindet instantan-gleichzeitig* "up" an B, sodass an B nur noch "down" übrigbleibt und nur noch das mit einer Messung 2 gemessen werden kann. Die Messung gibt aber nicht Auskunft über einen Zustand, der vorher schon ohne die Messung vorgelegen hat, sie präpariert bzw. legt diesen Zustand stattdessen erst in der Messung fest. Das ist jedenfalls die einleuchtendste Sichtweise.
*: Dieses "gleichzeitig" unterliegt der RT, d.h. in den Fällen, wo A und B raumartig voneinander getrennt sind, sind sich nicht alle Beobachter einig, welche der Messungen 1, 2 zuerst durchgeführt wurde!
Es spielt auch tatsächlich keine Rolle, ob A oder B zuerst gemessen wurde, denn die Kausalstruktur bleibt für alle Beobachter in allen Inertialsystemen erhalten und man kann das jeweils anscheinend zweite gemessene Teilchen immer schon (für alle Beobachter) messen, bevor ein Signal mit c vom anscheinend ersten gemessenen Teilchen zu diesem gelangen kann, ohne dass sich etwas am Ergebnis ändert. Insofern liegt also tatsächlich eine "instantane" bzw. eine für alle Beobachter "spukhafte Fernwirkung" vor, bei der aber keine Information übertragen wird, hauptsächlich deshalb, weil man vor der Messung nicht weiß, was man messen wird. Und ohne Informationsübertragung liegt auch keine echte Wirkung vor. Es ist am ehesten entweder ein zufälliges Real-Werden von zuvor unterbestimmter, überlagerter, nicht realer Möglichkeit (KI) oder ein Froschperspektive-Real-Scheinen durch Separation von realer Möglichkeit in verschiedenen Welten (VWI).
Wenn es genau so wäre, würde die Bellsche Ungleichung bei Quantenverschränkungsexperimneten nicht verletzt.
Es ist eher so, dass wenn man "zwei" verschränkte Teilchen A und B hat (eigentlich ist es EIN Quantenobjekt), die z.B. im Spin verschränkt sind <up/down> und man dann mit Messung 1 an A zufällig "up" misst, dann verschwindet instantan-gleichzeitig* "up" an B, sodass an B nur noch "down" übrigbleibt und nur noch das mit einer Messung 2 gemessen werden kann. Die Messung gibt aber nicht Auskunft über einen Zustand, der vorher schon ohne die Messung vorgelegen hat, sie präpariert bzw. legt diesen Zustand stattdessen erst in der Messung fest. Das ist jedenfalls die einleuchtendste Sichtweise.
*: Dieses "gleichzeitig" unterliegt der RT, d.h. in den Fällen, wo A und B raumartig voneinander getrennt sind, sind sich nicht alle Beobachter einig, welche der Messungen 1, 2 zuerst durchgeführt wurde!
Es spielt auch tatsächlich keine Rolle, ob A oder B zuerst gemessen wurde, denn die Kausalstruktur bleibt für alle Beobachter in allen Inertialsystemen erhalten und man kann das jeweils anscheinend zweite gemessene Teilchen immer schon (für alle Beobachter) messen, bevor ein Signal mit c vom anscheinend ersten gemessenen Teilchen zu diesem gelangen kann, ohne dass sich etwas am Ergebnis ändert. Insofern liegt also tatsächlich eine "instantane" bzw. eine für alle Beobachter "spukhafte Fernwirkung" vor, bei der aber keine Information übertragen wird, hauptsächlich deshalb, weil man vor der Messung nicht weiß, was man messen wird. Und ohne Informationsübertragung liegt auch keine echte Wirkung vor. Es ist am ehesten entweder ein zufälliges Real-Werden von zuvor unterbestimmter, überlagerter, nicht realer Möglichkeit (KI) oder ein Froschperspektive-Real-Scheinen durch Separation von realer Möglichkeit in verschiedenen Welten (VWI).