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Absorptionskoeffizient von Wasser und Evolution

Allgemeine physikalische Fragestellungen, z.B. Newtonsche Mechanik, Elektrodynamik, Thermodynamik...
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belgariath
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Absorptionskoeffizient von Wasser und Evolution

Beitrag von belgariath » 20. Mär 2008, 10:42

Vor kurzem habe ich ein physikalisch interessantes, meiner Meinung nach starkes Argument für die Evolution gefunden, das ich euch nicht vorenthalten will:

Der Absorptionskoeffizient eines Stoffes ist ein Maß dafür, wie schnell elektromagnetische Wellen in diesem Material an Intensität verlieren. Der Absorptionskoeffizient von Wasser ist in der Graphik auf http://www.lsbu.ac.uk/water/vibrat.html zu sehen (zwei Drittel runter scrollen).

Auch im Buch Klassische Elektrodynamik von Jackson ist der Verlauf des Absorptionskoeffizient von Wasser dargestellt und sieht nahezu genauso aus (siehe Anhang).

Man erkennt, dass im sichtbaren Wellenlängenbereich (zwischen ca. 400nm und 700nm) der
Absorptionskoeffizient viel kleiner ist als z.B. im Infraroten oder im UV-Bereich.

Nimmt man an, dass die Vorfahren des Menschen im Wasser lebten, d. h. vor mehreren 100 Millionen Jahren, als das Land noch nicht besiedelt war, dann ist es logisch dass diese Vorfahren und folglich auch wir selbst nur im Bereich um 400nm bis 700nm sehen. Denn im Wasser wird eventuell vorhandenes infrarotes oder ultraviolettes Licht sowieso sehr schnell absorbiert. Nur Licht im heutzutage sichtbaren Bereich durchdringt die Ozeane besser. Es würde also nicht viel nützen, wenn im Wasser lebende Wesen im infraroten oder ultravioletten Bereich sehen könnten, es wäre also kein evolutionärer Vorteil.

Nimmt man an, dass der Mensch nicht von im Wasser lebenden Wesen abstammt, sondern erst vor einigen 1000 Jahren just erschaffen wurde, mit dem Gedanken er sei ein an Land lebendes Wesen, dann ist es nicht einsichtig, warum wir gerade in diesem Wellenlängenbereich sehen, in dem wir sehen. Warum hat uns dann der Schöpfer nicht z.B mit Sensoren für den infraroten Bereich ausgestattet. Dann könnten wir auch Nachts (eventuell angreifende wilde Tiere) sehen.

Habt ihr verstanden was ich meine? Wie seht ihr das? Gibt’s noch irgendwas, das ich nicht bedacht hab’?
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Beitrag von gravi » 20. Mär 2008, 19:31

Meines Wissens sind unsere Urururahnen vor mehr als einigen Tausend Jahren aus dem Wasser an Land gekrochen. :wink:

Ich würde mal sagen, dass man solche Beziehungen nicht mit unserem heutigen Sehvermögen erklären kann. Dieses ist doch eine evolutionäre Entwicklung, die viele Jahrmillionen Jahre gebraucht hat.

Menschen (und ihre Vorfahren) sind schon immer (bis auf wenige Ausnahmen) tagaktive Lebewesen, und bei denen ist das Sehen im sichtbaren Lichtspektrum der größte Vorteil. Eule oder Uhu z.B. verschlafen lieber den Tag - sie haben dafür nachts Fähigkeiten, von denen wir nur träumen können.

Gruß
gravi
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Otz

Beitrag von Otz » 9. Apr 2008, 20:39

Die Sonne strahlt nicht in jeder Wellenlänge mit der selben intensität.
Die Intensität der Sonnenstrahlen ist in unserem sichtbaren Bereich am größten. Auf Wikipedia findet man folgendes Diagramm:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Sonne ... sitaet.svg

Meiner Meinung nach, ist das der Grund, warum wir grade in diesem Berreich sehen.
Eulen sind ja Nachtaktiv, und ich denke deren Augen sehen in dem Berreich, der Nachts am intensivsten ist.

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wilfried
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Beitrag von wilfried » 10. Apr 2008, 09:42

Lieber Belgariath

dass die Absorptionskurven wenn Sie von einem Biologen und von einem Physiker gemessen weden gleich sind, leuchtet doch ein.

Selbst ein :devil: Chemiker :devil: misst die gleichen Absorptionskurven.

Das liegt an der Tatsache, dass wir ja alle die gleiche Physik / Chemie / Biologie haben.

Die Evolution nimmt stets den Weg des geringsten Widerstandes, probiert aber dazu eine Menge an Varianten aus und ist stets bemüht sich den momentan vorherrschenden Situationen anzupassen.

Wir haben auch gelernt, dass gerade die 4. Gruppe der Elemte und darin insbesondere der Kohlenstoff, auch das Silizium darf nicht ungenannt bleiben, die wichtigste Gruppe ist. Das Leben entwickelte sich deshalb, weil eben Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff und noch sehr viele andere Elemente in der günstigen Mischung auftraten.

Was das eigentliche "Lebendige" des Lebens letztlich hervorgerufen hat, ich meine das aktiv erlebte Leben, das weiss ich auch nicht.

Gewiss hast Du Recht, dass diese Absorptionseigenschaft eine entscheidende Rolle irgendwo in diesem Räderwerk gespielt hat und immer noch spielt.

Aber das ist nur eine einzige Facette dieses riesengroßen Werks, was sich Entstehung des Lebens, Evolution nennt.


Gruß

Wilfried
Die Symmetrie ist der entscheidende Ansatz Dinge zu verstehen:
-rot E - dB / (c dt) = (4 pi k ) / c
rot B - dE/ / (c dt) = (4 pi j ) / c
div B = 4 pi rho_m
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Koschi
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Beitrag von Koschi » 28. Jun 2008, 15:12

Auch mal Senf dazugeben.
wilfried hat geschrieben: Gewiss hast Du Recht, dass diese Absorptionseigenschaft eine entscheidende Rolle irgendwo in diesem Räderwerk gespielt hat und immer noch spielt.

Aber das ist nur eine einzige Facette dieses riesengroßen Werks, was sich Entstehung des Lebens, Evolution nennt.
Bin da eigentlich auch der Meinung wie Wilfried. Das dass nur einkleines Rädchen in einem Großen Evolutions Räderwerk ist.

Wenn du dir mal anschaust wie sich viele Tiere im Wasser Orientieren denke ich mal das dass Sehen am geringsten ausfallen wird. Was im Wasser aber eigentlich auch verständlich ist denn Irgendwann sehe ich eben nichs mehr im Optischenbereich ich weiß die Tiefe nicht ab der Kein Licht mehr durch kommt. Ich sag jetzt mal 100 m und das ist bestimmt hoch gegriffen. Die Tiefsten Stellen im Ozean sind über 11000m wo sich auch überall Leben tummelt . Da haben die 100 m ein anteil von nicht mal 1 %. Nur mal so als kleines Beispiel.

Gruß Koschi
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