5G Netze und die Strahlung - Bürger und die Medienreaktionen
Verfasst: 15. Mai 2019, 00:01
So,
habe mal wieder Blogs und News gelesen und war auch ein Artikel über eine kleine Gemeinde dabei, auf deren Kirchturm eine 5G Antenne errichtet werden soll. Unsicherheit und Angst machen sich breit. Der Redakteur der News hält die befürchtungen der Dorfbewohner für unbegründet und vor allem 'unsinnig'.
Abgesehen von dem Umstand, dass die erlittene Strahlung beim Telefonieren Surfen vom Handy selbst kommt und durch die Nähe zum Funkmast abnimmt, werden die Frequenzbänder seit jeher anscheinend für alles mögliche benutzt (wenn auch nicht in dem Volumen/Intensität) und wurden bisher immer als unproblematisch angesehen. Als wissenschaftlicher Geist sehe ich da auch nicht wirklich eine erhöhte Gefahr.
Trotzdem war ein störender Punkt für mich, dass der Redakteur die Befürchtungen, das Auflehnen und Hinterfragen eines Teils der Bevölkerung für "unsinnig" hält. Letzten Endes geht es doch darum, dass die normale Bevökerung gar nicht in der Lage ist zu erkennen, ob es sich bei den ganzen Entwarnungen und wissenschaftlichen aussagen um die Wahrheit handelt oder nicht.
Zu groß sind die schlechten Erfahrungen, welche man bisher mit en völlig ungefährlichen Hochspannungsmasten, radioativer Strahlung, nicht krebserregendem Zigarettenrauch, Unbedenklichkeitsgutachten diverser 'Institutionen', Politikeraussagen und sonstigem gemacht hat.
Wie kann man von normaler Bevölkerung heutzutage noch verlangen, dass sie blindlings Aussagen glaubt, welche sie selbst nicht nachvollziehen oder gar kontrollieren kann? Den meisten fehlt es an der nötigen Bildung, Möglichkeiten oder Mitteln, um solche Aussagen (für sich) nachkontrollieren zu können. Kann man Bedenken solcher Leute wirklich als 'unsinnig' bezeichnen? Wie lässt sich der Glaube an den guten Willen hinter Gutachten oder ähnlichem wieder herstellen? Welche Möglichkeit kann man Menschen geben, 'gute' von 'schlechten' Informationen zu unterscheiden? Wie kann man den 'Informationskrieg' gegen die 'schlechten Quellen' (die teils von wirtschaftlichen Vertretern oder Politikern gestellt werden) gewinnen?
Irgendwie sehe ich hier keinen Sinn darin, die Schuld an 'unsinnigem' Verhalten der Bevkerung selbst zuzuschieben.
habe mal wieder Blogs und News gelesen und war auch ein Artikel über eine kleine Gemeinde dabei, auf deren Kirchturm eine 5G Antenne errichtet werden soll. Unsicherheit und Angst machen sich breit. Der Redakteur der News hält die befürchtungen der Dorfbewohner für unbegründet und vor allem 'unsinnig'.
Abgesehen von dem Umstand, dass die erlittene Strahlung beim Telefonieren Surfen vom Handy selbst kommt und durch die Nähe zum Funkmast abnimmt, werden die Frequenzbänder seit jeher anscheinend für alles mögliche benutzt (wenn auch nicht in dem Volumen/Intensität) und wurden bisher immer als unproblematisch angesehen. Als wissenschaftlicher Geist sehe ich da auch nicht wirklich eine erhöhte Gefahr.
Trotzdem war ein störender Punkt für mich, dass der Redakteur die Befürchtungen, das Auflehnen und Hinterfragen eines Teils der Bevölkerung für "unsinnig" hält. Letzten Endes geht es doch darum, dass die normale Bevökerung gar nicht in der Lage ist zu erkennen, ob es sich bei den ganzen Entwarnungen und wissenschaftlichen aussagen um die Wahrheit handelt oder nicht.
Zu groß sind die schlechten Erfahrungen, welche man bisher mit en völlig ungefährlichen Hochspannungsmasten, radioativer Strahlung, nicht krebserregendem Zigarettenrauch, Unbedenklichkeitsgutachten diverser 'Institutionen', Politikeraussagen und sonstigem gemacht hat.
Wie kann man von normaler Bevölkerung heutzutage noch verlangen, dass sie blindlings Aussagen glaubt, welche sie selbst nicht nachvollziehen oder gar kontrollieren kann? Den meisten fehlt es an der nötigen Bildung, Möglichkeiten oder Mitteln, um solche Aussagen (für sich) nachkontrollieren zu können. Kann man Bedenken solcher Leute wirklich als 'unsinnig' bezeichnen? Wie lässt sich der Glaube an den guten Willen hinter Gutachten oder ähnlichem wieder herstellen? Welche Möglichkeit kann man Menschen geben, 'gute' von 'schlechten' Informationen zu unterscheiden? Wie kann man den 'Informationskrieg' gegen die 'schlechten Quellen' (die teils von wirtschaftlichen Vertretern oder Politikern gestellt werden) gewinnen?
Irgendwie sehe ich hier keinen Sinn darin, die Schuld an 'unsinnigem' Verhalten der Bevkerung selbst zuzuschieben.