Klimaänderung
Verfasst: 1. Jan 2016, 23:33
Wie steht man im Forum zur Klimaänderung? Gibt es eine Chance?
Ich denke: GAME OVER!
MfG
Alberich
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Klar,alle in der Vergangenheit waren doof,nur deine Generation hat den Wahn/Unsinn erkannt und zieht mit Glorie in den Elfenbeinturm ein.Skeltek hat geschrieben:@gravi:
Ob diese von Relevanz sind auf einer globaleren Skala hägt natürlich von deren Machtposition ab.
Aber wenn dieses Kategoriendenken uns schon seit Jahrtausenden nur Nationalismus, Obrigkeitsvertrauen und osmotische Wirtschaftsphilosophie gebracht hat und wir deshalb jetzt auch so denken...
Jo, wenn einer Schuld hat, dann ist es der phöse Westen,also die Industriestaaten,also am besten wir Deutsche. Wir sind schuld an so ziemlich allem was auf der Welt passiert.Skeltek hat geschrieben:.dann will ich hier mal gleich anschließen und sagen, daß man bei z.B. China, Russland oder dergleichen nicht so argumentieren kann:
Man kann jemanden wirtschaftlich und politisch nicht so sehr in die Ecke und Exististenzfurcht drängen und dann erwarten, dass er auf solche Dinge wie Umweltverschmutzung oder Atommüll-Endlagerung achten muss.
Schöne strukturierte (linke ?) Welt.Skeltek hat geschrieben:@Es kann ja nicht jeder die Industralisierung, Aufschwung, Infrastruktur-Aufbau und Technologie-/Forschungsentwicklung einfach so überspringen wie wir in Europa es getan hatten.
Glaube das wäre alles gar kein Problem, wenn die die ganzen teuren Sachen einfach von uns importieren würden und uns als Austausch billige Lebensmittel liefern - schließlich haben wir noch nie den Nackar streckenweise für 100 Jahre verseucht, oder die Elbe, oder Gorleben
Schade nur, dass wir im Ruhrgebiet keine Kohle mehr fördern können, sonst würden wir denen heute zeigen, wie man den Scheiss völlig ohne Schornsteine nutzen kann
Ist Glorie hübsch und blond? Ich sprach mich gegen Pauschalisierung aus, und du entgegnest mit einer Pauschalisierung. Bereits im Post den du zitiert hast habe ich gesagt, dass die jetzige Generation primär genauso denkt wie die vorhergehendenFrank hat geschrieben: Klar,alle in der Vergangenheit waren doof,nur deine Generation hat den Wahn/Unsinn erkannt und zieht mit Glorie in den Elfenbeinturm ein.
Ich wollte nur sagen, dass eine Bedrohung von Außen oft einen Zwang und eine Rechtfertigung dafür schafft in Extreme abzudriften. Das wurde schon immer so gehandhabt... "Der Zweck heiligt die Mittel"Frank hat geschrieben: Wir sind schuld an den ethnischen Säuberungen in China unter Mao, in Russland unter Stalin, oder das Homosexuelle in Russland unter Putin verfolgt werden.
Vieles war bereits früh bekannt. Schon lange bevor die Grünen gegründet wurden, hatte man sich beschwert. Als man es schlicht nicht einsehen oder zugeben wollte, war es notwendig, dass die "neue Generation" eine eigene Partei dafür gründet.Frank hat geschrieben: Schöne strukturierte (linke ?) Welt.
Es gab eine Zeit wo vieles nicht bekannt war.
Das ist etwas undifferenziert ausgedrückt. Einem Elefant kann man nicht vorwerfen, dass er das eigene Körpergewicht pro Tag verspeist. Wenn eine Maus pro Tag das doppelte ihres Körpergewichtes verspeist,ist das natürlich weniger...Stephen hat geschrieben: Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass nur drei Länder (China, USA und Indien) die Hauptschuld (ca. 50%) auf ihre Kappe nehmen müssen, zumindest was die CO2-Emission betrifft.
Und die nächste Generation wird es wieder genauso tun.Skeltek hat geschrieben:
Ich sprach mich gegen Pauschalisierung aus, und du entgegnest mit einer Pauschalisierung. Bereits im Post den du zitiert hast habe ich gesagt, dass die jetzige Generation primär genauso denkt wie die vorhergehenden
Die Menschen,die etwas erkennen und es Ernst meinen sind immer in der Minderheit. Ob es nun um die Studentenbewegung,die daraus resultiernden LInksterroristen waren, die Friedensbewegung , oder eben der Umweltschutz.95 % einer Bewegung sind Mitläufer und jedem Modetrend hinterher Läufer.Skeltek hat geschrieben: Ich weiss gar nicht, wie du darauf kommst, dass die Leute heute anders denken würden? Hab ich so gar nicht gesagt.
Versuche gerade eher nur das widerzugeben, was die Querulanten, Querdenker und nörgelnde Minderheit bereits in den beiden Generationen vor meiner gesagt haben - und wir sind heute immer noch in der Minderheit was das Einschätzen der Wichtigkeit des Umweltschutzes angeht.
Die meisten sind für Umweltschutz, lediglich wieviel wir bereit sind dafür aufzugeben oder zu tun variiert.
Um ins Extreme abzudriften findest du immer einen Grund(Genau wie zum Saufen).Skeltek hat geschrieben: Ich wollte nur sagen, dass eine Bedrohung von Außen oft einen Zwang und eine Rechtfertigung dafür schafft in Extreme abzudriften. Das wurde schon immer so gehandhabt... "Der Zweck heiligt die Mittel"
Kein Land lässt sich gerne wirtschaftlich benachteiligen, politisch isolieren, zerstückeln oder durch innere Spannungen gefährden.
Der Vorgang ist einfach und kurz ausgedrückt völkerrechtlich eine Straftat und sonst nix.Skeltek hat geschrieben: Eigentlich sollte ich mich zur Krim nicht äußern, da es zu politisch wird, aber entgegenen möchte ich kurz:
Wieviele Menschen sollen auf einen extrem wichtigen Zugang zum Meer/Hafen verzichten, weil einige unzufriedene nicht einfach auswandern? Geographischer Vorteil ist kein Privileg. Würden die Leute dort in der Tundra leben und wären auf Nahrungsmittellieferungen per Schiff von einer Hafenregion abhägig, würden die sich das auch zwei mal überlegen.
Es hat sich schon sehr viel zum Guten gewendet, wenn man vergleicht zu früher. Allerdings braucht das seine Zeit.Skeltek hat geschrieben: Vieles war bereits früh bekannt. Schon lange bevor die Grünen gegründet wurden, hatte man sich beschwert. Als man es schlicht nicht einsehen oder zugeben wollte, war es notwendig, dass die "neue Generation" eine eigene Partei dafür gründet.
Strengere Umweltauflagen wurden erst "mode" als andere Länder industriel standfest wurden. Zeitgleich forderte man diese industriel wirtschaftlich gewordenen Länder auf, denselben technologischen ermöglichten Umwelt-Standard wir wir einzuhalten.
Die Anfrage dieser neuen Länder, ob der Westen bereit wäre Umweltschutz- und Filter-Technologie mit ihnen zu teilen wurde abgeschmettert. Der Westen verlangte damals einen zu hohen Preis.
Wir haben die Entwicklung dieser Technologien erstmal finanziert mit dem Gewinn aus der Zeit, als wir noch weniger auf Umwelt geachtet hatten.
Ich esse wieder Lachs aus dem Rhein und trinke Biowein aus meiner Heimat.Skeltek hat geschrieben: Wie man leicht sieht, stößt Deutschland mehr als das doppelte pro Fläche und 50% mehr pro Einwohner aus als China. Wenn man bedenkt, dass China technologisch noch aufholen muss, stehen sie exzelent da im Vergleich zu Deutschland.
Wenn man Windrichtung usw bedenkt, vergasen wir hier die östlichen Länder auch noch mit unserem Ausstoß, während bei China ein Teil des CO2 vom Meer absorbiert wird (Trägt zur Versäuerung der Meere bei, aber das nur nebenbei).
Man könnte das alternativ auch darauf aufrechnen, wieviele Wälder, Naturschutzgebiete und unberührte Landschaft sich diese Länder halten.
Und wo geht eigentlich das Regenwald-Holz seit 50 Jahren überhaupt hin? Sowas ist oft nicht in der Rechnung.
Wiegen 100km² für immer zerstörtes Regenwaldgebiet mehr als 100 Tonnen CO2-Ausstoß?
Will damit nur sagen, dass dieses "schwarz-weiss"-Denken aus der verlinkten Statistik etwas zu einseitig gedacht ist.
Stanislaw LemDie Zivilisation ist ein Schiff, das ohne Pläne gebaut wurde und führerlos dahinschlingert. Es fehlt ihr an spiritueller Verbundenheit, mit deren Hilfe sie bewusst einen Kurs hätte wählen können, der eben nicht in die Katastrophe mündet. Stattdessen lässt man sich von den Strömungen zufälliger Entdeckungen treiben und vertraut blindlings den Angeboten, die kurzfristig größtmöglichen Profit versprechen. Wir haben uns auf ein Spiel mit der Natur eingelassen und dabei eine Partie nach der anderen gewonnen. Aber wir lassen uns derart in die Konsequenzen unserer Siege verwickeln, dass statt einer vernünftigen Strategie nur vordergründige Taktik betrieben wird.
Wer ,oder Wieviele sollen denn bestimmen wo es lang geht?Stephen hat geschrieben:2% der Erdbevölkerung besitzen über die Hälfte des "Globalen Vermögens".
Weniger als 0,01% bestimmen, wo es lang geht.
Da ist jeder weitere Kommentar überflüssig...
Ein Beispiel:Frank hat geschrieben:Wer ,oder Wieviele sollen denn bestimmen wo es lang geht?
Was dabei rauskommt, wenn man viel zu viele mitbestimmen lässt, siehst du ja an den WeltklimagipfelnStephen hat geschrieben:Ein Beispiel:Frank hat geschrieben:Wer ,oder Wieviele sollen denn bestimmen wo es lang geht?
Wenn Politiker eine Quote für den Fischfang festlegen, dann ist das richtig. Aber die Fischer sind sauer...
Wenn Politiker (Japan) den Walfang erlauben, dann ist das hirnrissig. Aber die Fischer sind zufrieden...
Es ist wirklich nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Aber mir fehlen bei vielen Entscheidungen Intelligenz, Voraussicht und Uneigennützigkeit.
Wenn es nach mir ginge, müsste es viel mehr Volksabstimmungen geben...
Stephen hat geschrieben:Nicht schlecht, der Volker Pispers...
Aber ich bleibe dabei: ich traue niemandem, der sich sein Gehalt (Diät) selber festlegen darf