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Stillstand Grundlagenforschung

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Stillstand Grundlagenforschung

Beitrag von AlTheKingBundy » 16. Dez 2006, 22:31

Es ist auffällig, dass grundlegend neue Erkenntnisse, die auch ihre experimentelle Bestätigung erfahren haben, viele Jahrzehnte zurückliegen. Nun meine Frage an Euch, woran glaubt Ihr, liegt das?

Euer Al

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Beitrag von Maclane » 16. Dez 2006, 22:42

Vielleicht haben wir in letzter Zeit zu viele Theoretiker ausgebildet und zu wenige Praktiker?

Ich mein, zwischen Theorie und Praxis muss es ja eine gewisse Balance geben. Und wenn unsere Ingenieure nicht schnell genug sind, Beschleuniger, Teleskope, Fusionskraftwerke usw. zu entwickeln, dann stehen die Theoretiker irgendwann auch auf dem Schlauch.

Obwohl da fällt mir ein, es könnte auch daran liegen, dass die Wissenschaften bei dem aktuellen Stand nicht genug Geld abbekommen. Ich mein, je komplexer alles wird, umso teuerer wird es ja auch.

Gruss Mac
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Beitrag von AlTheKingBundy » 16. Dez 2006, 22:48

hallöchen,

ich glaube nicht, dass es an zu wenig experimentalphysikern liegt. es gibt tonnenweise experimenteller daten, die die theoretiker nicht erklären können.

allerdings gebe ich dir recht, dass zu mindestens in diesem unseren verkorksten lande zu viel an der forschung gespart wird!

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Beitrag von Maclane » 17. Dez 2006, 02:20

Na okay, dann war's das schonmal nicht. ;)

Vielleicht ist es aber auch nur einfach so, dass uns ein ganz bestimmtes Puzzleteil fehlt. :?:
Ich mein, die Quantenmechanik kann man sich ja auch nur ausdenken, wenn man vorher schon die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit und das Planck'sche Wirkungsquantum "erfunden" hat (jaja ich weiß, da gehört sicher noch mehr dazu).

Wäre doch möglich, dass uns einfach noch eine ganz wichtige Information fehlt, bevor wir das nächste Level erreichen können.
Ist halt die Frage: wo zuerst suchen?

Gruss Mac
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Beitrag von breaker » 17. Dez 2006, 10:33

Ich würde sagen, dass wir die meisten grundlegenden Sachen einfach schon herausgrfunden haben und, dass es eben immer schwerer wird, neues zu finden.

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Beitrag von Maclane » 17. Dez 2006, 10:48

Kann man das wirklich sagen?

Wir wissen ja immer noch nicht, was Raum und Zeit eigentlich sind - kontinuierlich oder diskret. Wir wissen nicht, wo die Massen herkommen. Wir wissen nicht, was die dunkle Materie und die dunkle Energie ist. Wir haben das Wesen der Gravitation noch immer nicht richtig verstanden. Über die Topologie des Universums können wir nur wage Aussagen machen - von dem, was sich hinter dem EH schwarzer Löcher abspielt, ganz zu schweigen.

Und da fallen unseren Physikfreaks sicher noch mehr Beispiele ein.
Al hat schon recht. Unser letzter großer Sprung liegt schon lange zurück.

War die letzte große Tat eigentlich der Nachweis der W- und Z-Bosonen oder kam danach noch was weltbewegendes?

Gruss Mac
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Beitrag von gravi » 17. Dez 2006, 11:57

Eine der Ursachen, weshalb wir scheinbar auf der Stelle treten, ist sicherlich, dass sich viele der noch zu entschlüsselnden Rätsel der Natur unserem Zugriff entziehen.

Ist die Zeit nun kontinuierlich oder nicht, trifft das auch auf den Raum zu? Die Planckgrößen können wir nicht erreichen, da ist messtechnisch nichts mehr zu machen. Es gibt einfach keine Teilchen oder Wellenlängen unterhalb der Plancklänge, mit der ich die Quantenwelt abtasten klönnte.

Ebenso geheimnisvoll sind beispielsweise Dunkle Materie und Energie. Wir können nicht mal eben hinfliegen und nachsehen, was das nun wirklich ist. Mehr als Mutmaßungen und Spekulationen sind uns derzeit nicht möglich. Neue Geräte wie der LHC können da vielleicht weiter helfen.

Wie lange sind wir schon den Gravitationswellen auf der Spur? Sie sind für unsere bisherige Technik einfach zu schwach, als dass wir sie sicher erfassen könnten. Auch hier kann und wird nur durch immer bessere Messmethoden ein Erfolg möglich sein.

Wir haben bisher viele Fragen beantworten können, weil sie auch experimentell erfassbar waren. Je weiter wir uns aber den Grenzen nähern, umso schwieriger werden auch sichere Nachweise. Letzten Endes dürfte auch so manche Forschung an finanzieller Absicherung scheitern.

Gruß
gravi
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Beitrag von AlTheKingBundy » 17. Dez 2006, 13:51

@mac

den experimentellen nachweis der w- und z-bosonen und natürlich die dafür zugrunde liegende salam-weinberg-theorie (vereinigung von elektromagnetischer- und schwacher wechselwirkung) sehe ich auch als letzten großen meilenstein der physik an. ein weiterer erfolg war der nachweis des top-quarks.

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