Abenteuer-Universum

Hallo allerseits,

gibt es ähnlich der Planck-Länge oder durch andere Herleitung ermittelte kleinste sinnvolle Werte für Masse oder Energie bzw. Abschätzungen, ab wann mit einer Quantisierung dieser Grössen zu rechnen ist?
Danke!

Gruss

positronium

Nach meinem Kenntnisstand gibt es da keine Schranken.

Nach E = h x f , gibt es bei bekannter Frequenz eine kleinste wirksame Energiemenge - eben das Wirkungsquantum.

Diese Formel ist aber nur halb quantisiert, da die Frequenz f hier kontinuierlich verändert werden kann.

Frequenz = Schwingungen/Zeit

Selbst wenn man diese per Planckzeit quantisiert: Je kleiner der Zeitintervall wird, desto größer wird die Energie.
Damit erhalten wir also nur eine Obergrenze der möglichen Energie und keine Untergrenze.

Idee:
Man könnte eine Untergrenze festlegen, indem man auf die Größe und das Alter des Universums verweist.
Die maximal mögliche Wellenlänge (sie ist über c mit der Frequenz verknüpft) dürfte m.E. höchstens doppelt so groß sein, wie das Universum ausgedehnt ist.
Außerdem sollte eine solche Welle in der zur Verfügung stehenden Zeit, seit das Universum existiert (13,7 Milliarden Jahre), schon ein wenig geschwungen haben (mindestens die abgeleiteten Größen aus der Plancklänge).

Das gibt extrem kleine Zahlen, ich weiß. Was man damit aber m. E. begründen könnte: Die minimal mögliche Energie ist ungleich Null. Somit wären auch da Unendlichkeiten vermieden (in diesem Fall: unendlich klein).

Grüße
seeker

Aber diese kosmische Schranke nimmt mit der Zeit ab

Vielen Dank für Euere Antworten!

Mit E=h*f habe ich auch schon gespielt, nur macht man damit eigentlich nichts anderes als was die Planck-Energie ist, also hquer/t_P. Und das sagt ja nur, wieviel Energie ein Photon maximal tragen kann.
Das Alter des Universums ist aber schon ein Ansatzpunkt, um zumindest eine Obergrenze der Untergrenze festzulegen. Aber kann das physikalisch so realisiert sein, also dass zumindest bis zum heutigen Zeitpunkt jede beliebige Zeit für eine Schwingung möglich wäre?

Je nachdem wie das aussendene Bezugssystem sich bewegt, kann das Photon kurzwelliger im empfangenden Relativsystem werden. Vielleicht lässt sich aber ermitteln, wie hoch die maximale Energie im empfangenden System ist, die dort aufgenommen werden kann. der Rest wird wohl anderweitig umgesetzt.