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CMB durch Comptonstreuung

Verfasst: 25. Mai 2017, 22:33
von nvb
Hallo Forum

Bei der Untersuchung Idealer Gase mit harten Einheitsmassen in einer ("selbstgestrickten") Simulation fiel mir die gleich die Übereinstimmung der Kurvenverläufe einer Maxwell-Boltzmann-Verteilung und eines Planck-Spektrums auf. In dem Wissen darüber, dass MB-Verteilungen Geschwindigkeits- und Planck-Spektren Energie-Statistiken sind, dachte ich unmittelbar an

für Einheitsmassen also


Auch mit der in der Simulation verwendeten Stoßtransformation für Einheitsmassen (wobei sich diese Massen herauskürzen) lassen sich statt Geschwindigkeiten Energien transformieren, da in jedem Fall

gilt - Geschwindigkeiten für diese Einheitsmassen errechen sich dann nach oben genannter Formel.
Da die Simulation nach wie vor wie erwartet funktionierte, dachte ich mir, dass man ja spaßeshalber mal eine zweite Art "Teilchen" hinzufügen könnte, die erstens eine Energie bei konstant bleibender Geschwindigkeit transportiert und zweitens, aufgrund ihrer Eigenschaft keine Masse zu besitzen, untereinander nicht kollidieren, sondern nur mit der vorhandenen Art Teilchen - den harten Einheitsmassen - ganz in Sinne des Compton-Effekts. Ich hatte es zwar geahnt, aber keineswegs gewusst - für beide Arten Teilchen ergab sich eine Energieverteilung gemäß Planck und für die harten Einheitsmassen zusätzlich natürlich auch noch die entsprechende MB-Verteilung.
Da sich diese Verteilungen bekanntlich in beliebigen Bereichen (Kugeln, Zylindern, Quadern, usw.) einstellen und sich darüber hinaus bei Addition beliebig vieler solcher Verteilungen am Gesamtkurvenverlauf nichts ändert, halte ich ein statisches Universum mit unendlichen Ausdehnungen und allen daraus folgenden Konsequenzen - z.B. Lichtermüdung - für weitaus wahrscheinlicher als diverse Inflationsmodelle inkl. Urknall.

Re: CMB durch Comptonstreuung

Verfasst: 26. Mai 2017, 00:02
von Struktron
Hallo nvb,
MB-Verteilungen entstehen durch Thermalisierung. Freie Weglängen können eine ähnliche Verteilung erhalten. Wenn das Vakuum diskrete Objekte enthält, könnten Elementarteilchen aus diesen gebildete Strukturen sein. Die Feinstrukturkonstante kann in Simulationen durch Stöße erzeugt werden. Damit ergibt sich eine Erklärung des Elektromagnetismus. Viele weitere Zusammenhänge findest Du in meinem DSM.pdf und anderen Dokumenten meiner Homepage. Auch Arbeitsblätter zum Herunterladen für Simulationen. Viel Spaß bei den weiteren Überlegungen dazu.
MfG
Lothar W.

Re: CMB durch Comptonstreuung

Verfasst: 26. Mai 2017, 00:19
von nvb
Hallo Struktron

Ich bin mir sicher, dass wir das Thema FSK bereits lange genug woanders erörtert haben und ich teile diese Hypothese nach wie vor nicht (weil offenkundig widerlegt). Die FSK lt. Hans de Vries gefällt mir nach wie vor besser.
Das ist aber uninteressant, denn durch Experimente mit dem dazu "selbstgestrikten" Simulator, erschloss sich mir eine Vorstellung davon, wie deine harten Kugeln auszusehen hätten...
Wellenknoten, die eine Art Wellen, gleichmäßig, kugelförmig in alle Richtungen abstrahlen. Bei einem Durchmesser von einer Planklänge (vllt. auch noch darüber) ist deren Wellendichte bereits unendlich hoch, so dass sie dort auch unendlich hart sind. Ich nenne diese Teilchen Elementarmasse und Ladung entsteht erst, wenn mindestens zwei solcher Teilchen existieren. Logischerweise existieren unendlich viele solcher Teilchen und damit unendlich zum Quadrat solcher Wellen. Leider hast du dich damals noch gegen diese Wellen gesträubt.

Re: CMB durch Comptonstreuung

Verfasst: 26. Mai 2017, 10:27
von Struktron
Hallo "Nicht von Bedeutung"
nvb hat geschrieben:
26. Mai 2017, 00:19
Ich bin mir sicher, dass wir das Thema FSK bereits lange genug woanders erörtert haben und ich teile diese Hypothese nach wie vor nicht (weil offenkundig widerlegt).
Wo und durch wen wurde auf die in meinem Feinstrukturkonstante.pdf vom 17.07.2015 vorgestellten Rechnungen konkret eingegangen? Wiederholt wurde nur eine Fehlerrechnung eingefordert. Der mathematische Formalismus muss natürlich verbessert werden. Meine Behauptung ist aber nach wie vor, dass bei der nachvollziehbaren Simulation (das Arbeitsblatt kann sich jeder Interessierte herunter laden und dann mit dem vier Wochen kostenlosen Mathcad ausprobieren) ein Zahlenwert in der Nähe der FSK herauskommt.
nvb hat geschrieben:
26. Mai 2017, 00:19
Die FSK lt. Hans de Vries gefällt mir nach wie vor besser.
Mit der Fixpunktiteration entsteht aus beliebigen Anfangswerten eine Zahl im Rahmen des CODATA-Wertes. Hinter dieser steckt aber noch keine akzeptierte Physik. Wenn es gelingt, eine solche Simulation, wie wir sie durchführen (Du mit Java, ich mit Mathcad) so mathematisch anzupassen, dass die in der Fixpunktiteration auftretenden Faktoren reproduziert werden können, ist das ein Hinweis auf die Existenz eines so einfachen Substrats, wie Du oder ich es postulieren. Andere schwärmen von Strings,... und könnten natürlich Ähnliches versuchen.
nvb hat geschrieben:
26. Mai 2017, 00:19
Das ist aber uninteressant, denn durch Experimente mit dem dazu "selbstgestrikten" Simulator, erschloss sich mir eine Vorstellung davon, wie deine harten Kugeln auszusehen hätten...
Wellenknoten, die eine Art Wellen, gleichmäßig, kugelförmig in alle Richtungen abstrahlen. Bei einem Durchmesser von einer Planklänge (vllt. auch noch darüber) ist deren Wellendichte bereits unendlich hoch, so dass sie dort auch unendlich hart sind. Ich nenne diese Teilchen Elementarmasse und Ladung entsteht erst, wenn mindestens zwei solcher Teilchen existieren. Logischerweise existieren unendlich viele solcher Teilchen und damit unendlich zum Quadrat solcher Wellen. Leider hast du dich damals noch gegen diese Wellen gesträubt.
Das betrachte ich nicht als uninteressant. Mir fehlt die konkrete Definition Deiner Grundwechselwirkung. Periodizität welche ein Grundmerkmal von Wellen ist, muss irgendwie zustande kommen. Wenn wir das haben, ist durch die Überlagerung der Wellen (Superposition) meiner Meinung nach die Standardphysik damit ableitbar. Und die Hintergrundstrahlung (CMB) könnte auf die Thermalisierung im Substrat des Vakuums zurück geführt werden.
MfG
Lothar W.

Re: CMB durch Comptonstreuung

Verfasst: 26. Mai 2017, 10:45
von nvb
Struktron hat geschrieben:
26. Mai 2017, 10:27
Hallo "Nicht von Bedeutung"
...Du mit Java, ich mit Mathcad
Na wenigstens den hast du schon mal erkannt. ;)
Struktron hat geschrieben:
26. Mai 2017, 10:27
Das betrachte ich nicht als uninteressant.
Nein, uninteressant ist nur, die Tatsache, dass sich bei meiner Simulation nie die FSK ergeben hat und dies auch immer noch nicht tut.
Struktron hat geschrieben:
26. Mai 2017, 10:27
Mir fehlt die konkrete Definition Deiner Grundwechselwirkung.
Dann sind wir ja schon zwei. Ehrlich... ich habe noch keinen Plan, mit welcher Grundfrequenz meine Wellen schwingen sollen. Im Moment krebse ich da noch mit einem vollen Planck-Spektrum rum, wobei mir aber auch da wieder die Grundfrequenz fehlt. Wenn ich nur wüsste, warum sich in allen möglichen Fällen immer diese markante Kurve (MB-Verteilung/Planck-Spektrum) und keine Andere ergibt, ginge es mir sicher besser.

Re: CMB durch Comptonstreuung

Verfasst: 26. Mai 2017, 12:50
von Struktron
Hallo,
nvb hat geschrieben:
26. Mai 2017, 10:45
...
Ehrlich... ich habe noch keinen Plan, mit welcher Grundfrequenz meine Wellen schwingen sollen. Im Moment krebse ich da noch mit einem vollen Planck-Spektrum rum, wobei mir aber auch da wieder die Grundfrequenz fehlt. Wenn ich nur wüsste, warum sich in allen möglichen Fällen immer diese markante Kurve (MB-Verteilung/Planck-Spektrum) und keine Andere ergibt, ginge es mir sicher besser.
Wir haben hier einige, die uns das vielleicht erklären. Bei der CMB eines Urknalls ist der Mechanismus bekannt. Auf Planck´s Schwarzkörperstrahlung kommen wir in Wikipedia über die Hintergrundstrahlung. Nun kannst Du fragen, was Du dazu nicht verstehst. Dass nach dem Gesetz der großen Zahlen Wahrscheinlichkeiten gegen die Normalverteilung konvergieren, ist mir in Erinnerung. Geschwindigkeitsbeträge müssen aber, wenn wir diese betrachten, bei Null beginnen. Da könnte ja vielleicht mal jemand, der sich intensiver damit beschäftigt hat, hier zeigen, wie daraus die MB-Verteilung entsteht.
MfG
Lothar W.

Re: CMB durch Comptonstreuung

Verfasst: 26. Mai 2017, 13:37
von nvb
Also ich wüsste nicht, dass bei der CMB des Urknalls der Mechanismus bekannt ist, wie es zum Planck-Spektrum kommt - vor der Rekombination sollte die Strahlung im Urknall-Substrat afaik Normal-Verteilt sein. Eine Normalverteilung lässt sich ganz einfach an einer Sanduhr erklären, weil der Sand zentriert auf einen stets normalverteilten Sandhaufen fällt - darin äußert sich eine gewisse Prozess-Symetrie. Genau diese Symetrie hat man bei der Thermalisierung nicht - Stöße finden zu unbestimmten Zeiten an unbestimmten Orten statt - selbiges gilt bei sich rekombinierenden "Teilchen" im Urknall-Substrat, da würde man - bzw. ich zumindest - eher eine zufällige Chaos-Verteilung vermuten, aber doch nicht diese markante Kurve.
Ja, es wäre schön, wenn das mal einer zeigen könnte.