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Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Herr5Senf » 16. Jan 2019, 21:24

Eine neue quantenphysikalische "Analogie" zum Urknall mit superfluidem Helium 3He bei 0,5 MilliKelvin.
https://www.nature.com/articles/s41467-018-08204-8
"Half-quantum vortices and walls bounded by strings in the polar-distorted phases of topological superfluid 3He"
In the polar-distorted A phase, HQV cores in 2D systems should harbor non-Abelian Majorana modes. In the polar-distorted B phase, HQVs form composite defects—walls bounded by strings hypothesized decades ago in cosmology. Our experiments establish the superfluid phases of 3He in nanostructured confinement as a promising topological media for further investigations ranging from topological quantum computing to cosmology and grand unification scenarios.

Grüße Dip

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 27. Jan 2019, 01:33

Okay, das sind wichtige Erklärungen für mich.

Kleine Längenskalen heißt hohe Energiedichte?
Gilt das auch für ein Schwarzes Loch?

Wir wissen:
Außerhalb des Ereignishorizonts eines Schwarzen Loches ist die Änderung des Gravitationspotentials noch relativ gering.
Innerhalb ist die Änderung sehr hoch.

Die RaumZeitKrümmung um den Ereignishorizont ist fast unendlich und innerhalb bis zum Zentrum fast null, wegen der fast unendlichen Raum- und Zeitdehnung.

Gleichzeitig soll Energiedichte und Raumzeitkrümmung unendlich hoch sein?

Das passt doch nicht zusammen, oder?

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von tomS » 28. Jan 2019, 08:45

Siebenstein hat geschrieben:
27. Jan 2019, 01:33
Außerhalb des Ereignishorizonts eines Schwarzen Loches ist die Änderung des Gravitationspotentials noch relativ gering.
Innerhalb ist die Änderung sehr hoch.
Das kommt auf die Masse des SLs an.
Siebenstein hat geschrieben:
27. Jan 2019, 01:33
Die RaumZeitKrümmung um den Ereignishorizont ist fast unendlich und innerhalb bis zum Zentrum fast null, wegen der fast unendlichen Raum- und Zeitdehnung.

Gleichzeitig soll Energiedichte und Raumzeitkrümmung unendlich hoch sein?

Das passt doch nicht zusammen, oder?
Weil dein erster Satz nicht stimmt.
Gruß
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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 2. Feb 2019, 00:52

Sie haben Recht!
Weil es eine Frage der Skalierung ist, ob oder wo man den Knick in der Raumzeit sieht...?

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 9. Feb 2019, 03:07

Gibt es einen "Knick" (zweite oder höhere partielle Anleitung nach Ort und Zeit) in der Raumzeit um der Umgebung eines Ereignishorizonts eines Schwarzen Loches?

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von tomS » 10. Feb 2019, 23:40

Siebenstein hat geschrieben:
9. Feb 2019, 03:07
Gibt es einen "Knick" (zweite oder höhere partielle Anleitung nach Ort und Zeit) in der Raumzeit um der Umgebung eines Ereignishorizonts eines Schwarzen Loches?
Ein Knick wäre eine Unstetigkeit der zweiten oder höheren partiellen Anleitung nach Ort und Zeit. Nein, einen solchen Knick gibt es am Ereignishorizont nicht; alles ist glatt, d.h. unendlich oft differenzierbar.
Gruß
Tom

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 14. Feb 2019, 22:41

Okay, warum hängt es aber dann vom Standort des Beobachters ab, ob eine frei stürzende Masse in ein Schwarzes Loch den Ereignishorizont überschreitet oder nicht?

Auf der einen Seite existieren alle höheren Ableitungen nach Raum und Zeit, und auf der anderen Seite sollen beide Sichtweisen existieren?

Das ist doch ein Widerspruch!?

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 28. Feb 2019, 22:18

Okay, aber wo oder wann ist dann der "Knick"?

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Skeltek » 1. Mär 2019, 03:11

Nimm die Funktionenschar: alpha * x^3
alpha sei die Starthöhe der Photons über oder unter dem EH.
Die X-Achse ist hier so ein Ereignishorizont. 'Alles' was über der x-Achse ist, entkommt nach und nach dem EH, alles was drunter ist, stürzt nach und nach hinein.
Alles was sich darüber befindet, wird ins positive beschleunigt, alles darunter ins negative.
Der Schaubildverlauf hat keinen Knick, es hat lediglich eine divergente Linie.
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  • Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 13. Mär 2019, 21:38

Die Frage ist halt nur, wie man "Knick" definiert.
Mathematisch oder physikalisch...

Wenn Raum und Zeit nicht unendlich klein definiert sind (Planckskalen), dann kann es doch auch keine unendlich differenzierbare (glatte) Funktionen geben in der physikalischen Raumzeit.

Ich möchte mal eine aus meiner Sicht ganz fundamentale Frage stellen:

Was war physikalisch zuerst da oder ist ursächlich?

Die Plancklänge oder die Planckzeit?
Oder das Photon?

Alle wollen die Quantenmechanik mit der Allg. Relativitätstheorie vereinbaren, was offensichtlich unmöglich ist.

Ich meine, wenn schon die Überschrift in der ART die Elektrodynamik Bewegter Körper beschreibt, dann sollte man doch erst mal die Elektrodynamik mit der ART widerspruchslos vereinigen können, bevor man die QM einzeln mit der ED und einzeln mit der ART vereinigen will.

Eins nach dem anderen, oder?

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von tomS » 14. Mär 2019, 07:06

Siebenstein hat geschrieben:
13. Mär 2019, 21:38
Alle wollen die Quantenmechanik mit der Allg. Relativitätstheorie vereinbaren, was offensichtlich unmöglich ist.
Wir kennen mehrere konsistente Theorien dazu; die experimentelle Überprüfung ist problematisch.
Siebenstein hat geschrieben:
13. Mär 2019, 21:38
... sollte man doch erst mal die Elektrodynamik mit der ART widerspruchslos vereinigen können
Das hat schon Einstein erledigt.
Gruß
Tom

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 15. Mär 2019, 22:27

Ich meinte nicht die relativistische Elektrodynamik (z.B. Felder von relativistisch bewegten Punktladungen in allen Inertialsystemen), sondern die Einheitliche Feldtheorie.

Die hat Einstein nie veröffentlicht oder geschafft, soweit ich informiert bin.

Wie sollte das auch gehen?

Bei den vier Maxwell'schen Gleichungen kommt als Grundkonstante nur die Lichtgeschwindigkeit vor und als GrundGröße die Elektrische Ladung. Die magnetische Feldkonstante ist bis heute nicht definiert und nur ein rechnerischer gemessener Wert.

Auch die Gravitationskonstante ist nur ein rechnerisch gemessener Wert.

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von AlTheKingBundy » 16. Mär 2019, 07:12

Die Gravitationskonstante ist eine Naturkonstante und kein rechnerisch gemessener Wert. Man kann sie einfach nur messen, so wie die Lichtgeschwindigkeit.Genauso ist die elektrische Ladung eine Naturkonstante, zwischen Grundkonstanten und Grundgrößen zu unterscheiden, macht keinen Sinn, jedenfalls habe ich den nicht erkennen können.

@tom die Vereinigung von Gravitation und Elektrodynamik hat nicht Einstein erledigt, sondern Kaluza-Klein mit ihrer gleichnamigen Metrik.
Gruß Al

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von tomS » 16. Mär 2019, 20:19

AlTheKingBundy hat geschrieben:
16. Mär 2019, 07:12
@tom die Vereinigung von Gravitation und Elektrodynamik hat nicht Einstein erledigt, sondern Kaluza-Klein mit ihrer gleichnamigen Metrik.
Es ging mir nicht um die geometrische Vereinheitlichung in fünf Dimensionen sondern um die sogenannten Einstein-Maxwell-Gleichungen. Ich denke, das war Einstein, finde jedoch keine Quelle.
Gruß
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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von AlTheKingBundy » 17. Mär 2019, 16:58

tomS hat geschrieben:
16. Mär 2019, 20:19
AlTheKingBundy hat geschrieben:
16. Mär 2019, 07:12
@tom die Vereinigung von Gravitation und Elektrodynamik hat nicht Einstein erledigt, sondern Kaluza-Klein mit ihrer gleichnamigen Metrik.
Es ging mir nicht um die geometrische Vereinheitlichung in fünf Dimensionen sondern um die sogenannten Einstein-Maxwell-Gleichungen. Ich denke, das war Einstein, finde jedoch keine Quelle.
Einstein hat die vierdimensionale Form der Maxwellgleichungen, welche diese von 4 Gleichungen auf 2 reduziert, vorgeschlagen. In der ART geht es aber darum, dass der mithilfe des 4D-Feldstärketensors des EM-Feldes gebildete Energie-Impuls-Tensor Quell-Bestandteil der Einsteinschen Feldgleichungen der Gravitation ist.
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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von tomS » 18. Mär 2019, 09:18

AlTheKingBundy hat geschrieben:
17. Mär 2019, 16:58
tomS hat geschrieben:
16. Mär 2019, 20:19
AlTheKingBundy hat geschrieben:
16. Mär 2019, 07:12
@tom die Vereinigung von Gravitation und Elektrodynamik hat nicht Einstein erledigt, sondern Kaluza-Klein mit ihrer gleichnamigen Metrik.
Es ging mir nicht um die geometrische Vereinheitlichung in fünf Dimensionen sondern um die sogenannten Einstein-Maxwell-Gleichungen. Ich denke, das war Einstein, finde jedoch keine Quelle.
Einstein hat die vierdimensionale Form der Maxwellgleichungen, welche diese von 4 Gleichungen auf 2 reduziert, vorgeschlagen. In der ART geht es aber darum, dass der mithilfe des 4D-Feldstärketensors des EM-Feldes gebildete Energie-Impuls-Tensor Quell-Bestandteil der Einsteinschen Feldgleichungen der Gravitation ist.
Richtig. Und dies zusammen nennt man die Einstein-Maxwell-Gleichungen:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Einstei ... _equations
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Maxwell ... _spacetime

Und es hat erstmal nichts mit dem 5-dim. Ansatz nach Kaluza-Klein zu tun:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Kaluza% ... ein_theory
Gruß
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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von AlTheKingBundy » 18. Mär 2019, 09:55

tomS hat geschrieben:
18. Mär 2019, 09:18
Und es hat erstmal nichts mit dem 5-dim. Ansatz nach Kaluza-Klein zu tun:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Kaluza% ... ein_theory
Das ist richtig. Ich hatte Dich nur so verstanden, dass Du auf der Suche nach einer Vereinheitlichung warst.
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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von tomS » 18. Mär 2019, 10:22

Sorry, meine obige Aussage war missverständlich.
Gruß
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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 19. Mär 2019, 00:07

Kaluza-Klein war ein Zeitgenosse Einsteins, der sich nach der Überlieferung nur durch ein Buch lesen das Schwimmen beibrachte...

Warum hat Einstein zwanzig Jahre lang bis zu seinem Lebensende vergeblich nach der Einheitlichen Feldtheorie gesucht, wenn doch Kaluza-Klein eine Vereinigung von Gravitation und Elektrodynamik schon längst gefunden hatte?

Vermutlich reden wir von verschiedenen Sachverhalten oder Begrifflichkeiten.

Für mich gibt es nur zwei physikalische Grundkonstanten, nämlich die Lichtgeschwindigkeit und das Planck'sche Wirkungsquantum dividiert durch 2 Pi.

Dann noch die fünf GrundGrößen
Masse, Drehimpuls, Elektrische Ladung, Entropie und Temperatur.

Die Gravitationskonstante ist doch nur eine gemessene Proportionaltätskonstante wie z B. die FederKonstante beim Hook'schen Gesetz.

Können Sie das Gegenteil beweisen?

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von tomS » 20. Mär 2019, 09:44

Siebenstein hat geschrieben:
19. Mär 2019, 00:07
Warum hat Einstein zwanzig Jahre lang bis zu seinem Lebensende vergeblich nach der Einheitlichen Feldtheorie gesucht, wenn doch Kaluza-Klein eine Vereinigung von Gravitation und Elektrodynamik schon längst gefunden hatte?
Weil man mittels ART + EM keine Atome, Kerne, Elementarteilchen, starke und schwache WW, Radioaktivität, ... erklären kann.
Gruß
Tom

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von AlTheKingBundy » 20. Mär 2019, 17:10

Siebenstein hat geschrieben:
19. Mär 2019, 00:07
Warum hat Einstein zwanzig Jahre lang bis zu seinem Lebensende vergeblich nach der Einheitlichen Feldtheorie gesucht, wenn doch Kaluza-Klein eine Vereinigung von Gravitation und Elektrodynamik schon längst gefunden hatte?
Diese "Vereinheitlichung" ist wissenschaftlich ein wenig unelegant. Es wird willkürlich eine weitere Dimension eingeführt und zudem liefert diese Theorie keine neuen Erkenntnisse.
Siebenstein hat geschrieben:
19. Mär 2019, 00:07
Für mich gibt es nur zwei physikalische Grundkonstanten, nämlich die Lichtgeschwindigkeit und das Planck'sche Wirkungsquantum dividiert durch 2 Pi.
Warum nicht die Gravitationskonstante, die Elementarladung oder die Boltzmannkonstante? Wenn für Dich c und h Grundkonstanten sind, sollten sich alle anderen daraus ergeben können.
Siebenstein hat geschrieben:
19. Mär 2019, 00:07
Dann noch die fünf GrundGrößen
Masse, Drehimpuls, Elektrische Ladung, Entropie und Temperatur.
Das ist alles ziemlich willkürlich, ein wenig Äpfel und Birnen in einen Korb. Masse, Temperatur und Drehimpuls können z.B. kontinuierlich beliebige Werte annehmen (bis auf die Temeperaturuntergrenze), die Elementarladung dagegen nicht.
Siebenstein hat geschrieben:
19. Mär 2019, 00:07
Die Gravitationskonstante ist doch nur eine gemessene Proportionaltätskonstante wie z B. die FederKonstante beim Hook'schen Gesetz.
Ja und? Das sind c und h auch oder hast Du eine numerisch-plausible Herleitung?
Siebenstein hat geschrieben:
19. Mär 2019, 00:07
Können Sie das Gegenteil beweisen?
Nene, wer etwas behauptet, muss belegen, dass die eigene Behauptung Sinn macht. Ich habe gezeigt, dass sie keinen Sinn macht.
Gruß Al

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 25. Mär 2019, 00:28

Die fünf GrundGrößen, die ich angegeben hatte, waren nicht Äpfel und Birnen, sondern die GrundGrößen eines Schwarzen Loches.

Aber Sie haben Recht, den Beweis, dass die Gravitationskonstante G nur eine abgeleitete Größe ist, bin ich noch schuldig.

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Beitrag von AlTheKingBundy » 25. Mär 2019, 07:23

Und was ist mit der elektrischen Elementarladung?
Gruß Al

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 27. Mär 2019, 20:44

Ja, die elektrische Elementarladung ist eine elementare Grundkonstante, hat aber nichts mit der sog. PlanckLadung zu tun (Definition).

Andererseits ergibt das Produkt aus Stromstärke mal Zeit die Elektrische Ladung.

Jetzt könnte man naiv schließen, dass das Produkt aus Planckzeit mal physikalisch kleinstmögliche Stromstärke die Elementarladung ergibt.

Es gibt aber keine ElementarStromstärke, obwohl das magnet. Dipolmoment in einem Atom sehr wohl quantisiert existiert.

Die Gravitationskonstante wird als gegeben vorausgesetzt. Andererseits oder dadurch existiert per Definition eine sog. Planckmasse, die aber nichts mit einer kleinstmöglichen Masse (Elementarmasse) zu tun hat.

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Re: Geht's auch ohne Urknall? Lichtermüdung und statisches Universum - Stand 2015 | Josef M. Gaßner

Beitrag von Siebenstein » 10. Apr 2019, 02:32

Demnächst wird das erste Echtzeitfoto von dem Ereignishorizont eines Schwarzen Loches veröffentlicht.

Da warte ich schon gespannt darauf.

Endlich mal eine physikalische Messung und Beobachtung, anstatt immer nur Theorien oder Simulationen.

Ich freue mich auf diese historische Aufnahme.

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