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Die String Theorie als Ableitung aus den Maxwell Gleichungen

Jenseits des etablierten Standardmodells der Elementarteilchenphysik und der Allgemeinen Relativitätstheorie, d.h. Quantengravitation, Supersymmetrie und Supergravitation, Stringtheorien...
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Die String Theorie als Ableitung aus den Maxwell Gleichungen

Beitrag von wilfried » 21. Aug 2006, 10:29

Liebe Freunde,

mir scheint es so, als ob es noch etwas klärungsbedarf gäbe:
Klärung des Unterschieds der beiden Teile "String" und "Schleifen Quanten"

Ich werd mich mal dranmachen.

Ich leg mal mit der String los. Schaut euch mal meine Signatur an. Da ist die Symmetrie so aufgebaut, daß neben dem elektrischen Monopol (Ladungsteilchen) auch der magnetische Monopol eingeführt wurde. Zwar sagt die erfahrung, daß es keinen magnetischen Monopol gibt, denn teilt man einen Magneten in noch so kleine Teile, wir finden keinen Magentpol!
Deswegen lehrt man ja auch: div B = 0. Unter div versteht man einen Differentialoperator in der Vektorgeometrie. Der sagt aus, ob ein Quellenfeld vorhanden ist # 0 oder keines vorhanden ist = 0. Das Vorzeichen im Fall der Quellen sagt aus, ob es sich um eine Quelle oder eine Senke handelt. Leider ist der begriff Quellenfeld etwas unglücklich, da er sich im Vorzeichen wiederholt ...aber ist halt so!!

Schreiben wir die Feldgleichungen (Maxwell DGLs) hin und erweitern wir diese symmetrisch mit Konstanten, so spricht man von einer Transformation. Es wird dabei jedoch die Forminvarianz gefordert. Das bedeutet, daß sich im Zuge dieser trafo nichts am physikalischen System ändern darf.
Wird diese Trafo durchgeführt, so erkennt man, daß sich in ALLEN!!! DGLs sowohl ein elektrischer als auch ein magnetischer Term befindet. Darüber wird auch die energieströmung (Pointingvektor) als auch die Eneergiedichte sich forminvariant abbilden. Schreibt man das ganze jetzt noch in Matrizenform, so erhält man eine Drehmatrix in dualer Form. Duale Form heißt, daß sich die Ströme und Ladungen der Maxwell DGLs nicht invariant unter dieser Trafo verhalten. Das erkennt man daran, daß bei den elektrischen sowie den magnetischen Feldkomponenten trigonometrishce Koeffizienten gebildet haben.
Die elektr. Ladungsdichte rho:
rho = div E = cos alpha Div E* = 4 pi cos alpha rho*
div B = -4 pi sin alpha rho* = -4 pi tan alpha rho
Damit erhält man eine nicht verschwindende Quellendichte magnetischer ladungen (eigentlich ein Widerspruch zu den MWG mit divB = 0). Ebenso folgt die Existenz eines Stromes aus magnetischen Ladungen, wenn man die übrigen MWGs betrachtet.
Damit lassen sich dann die MWGs so symmetrisch schreiben, wie ich es in meiner Signatur darstelle.. Die so hingeschriebenen neuen MWGs sind nun voll ebenbürtiug und können stets auf die "alten" MWGs dual rücktransformeirt werden, wenn die magnetischen und elektrischen Ladungen in einem materialunabhängigen verhältnis in der natur vorkommen.

Es wird somit die Aussage wahr, daß sich die MWGs gegenüber der vollen Lorenzgruppe O(1,3) invariant verhalten. Unter der vollen Lorentzgruppe versthet man die Gruppe der Drehmatrizen im 3-dimensinalen Raum. Die volle Lorentzgruppe teilt sich auf in die SO Gruppe, das ist die Drehgruppe und die SU Gruppe, das ist die Faktorengruppe. Mit dieser Invarianz manifestiert die Elektrodynamik im Sinne des Tensorkalküls kovariant. Sie ist im Raum mit ihrer Signatir (1,3) formulierbar. Dies wird auch Minkowski Trafo oder Minkowski Raum genannt.
Die Gruppe O(1,3) kann in 4 Grundbestandteile zerlegt werden:
SO(1,3) mit der Determinate +1.
SO(1;3) * die orthochrone Untergruppe Diese bedeutet physikalisch den Wechsel des bezugssystems von einem Inertialsystem in ein anderes und wird durch die räumlichen Drehungen und die "Lorenzboosts" erzeugt. Wir haben dadurch eine 6-parametrige gruppe vorliegen). Die Zeitrichtung bleibt invariant. Das ist gleichbedeutend mit: der Zeitbasis-Vektor bleibt im Vorwärtslichtkegel.
Zu dieser Komponente gehört die Untergruppe SO(1;3)**, welche die antichronen Lorentztrafos enthält. Das ist gleichbedeutend mit der totelen Inversion, mit der Umkehr der Zeit und der Inversion des Raumes.
Für die klassischen Theroie ist das uninteressant, aner in der Quantentheorie spielen diese trafos eine sehr wichtige Rolle.
Das Wörtchen "chron" leitet sich aus dem Griechisch ab: chronos = Zeit

Jetzt sind wir soweit, daß die MWGs als Viererformalismus geschrieben sind. Dabei begegnet uns noch ein bitterer Kern, nämlich die gerade so schön eingeführten Monopole verletzen die Integrabilitätsbedingung. Das wurde im Detail untersucht und es wurde festgestellt, daß diese verletzung NUR auf den Weltlinien der magnetischen Monopole verletzt sind. Damit konnte vermutet werden, daß es möglich sein wird ein singuläres Vektorpotential A zu konstruieren, welches den Pol beschreibt. Das macht man, indem man einen ruhenden Pol im Ursprung eines Koordinatensystem annimmt (Rückkehr zum Dreierformalismus) und diese Divergenz dann niederschreibt. Darauf wird der Gauss'sche Integralsatz (E-dynamikern bekannt) angewandt: also Kreisiuntegral B ds bilden und gleichsetzen mit der Fläche 4 pi g oder auch als Volumeninetgral berechnen.
Nur im Ursprung des Koord.system gilt dabei, daß B = rot A ist. Aber das vektorpotential A kann nicht regulär sein. Es muß auf jeder Kugelfläche, welche den Pol im Inneren enthält eine Singularität vorliegen.
Damit erstreckt sich ausgehend vom Pol eine ins unednliche ausgedehnte Linie, längs der das Vektorpotential A singulär wird.
DIESE LINIE IST DEr STRING
Wird ein Monopol im Minkowskiraum längs einer Weltlinie bewegt, so ist zu jedem Zeitpunkt ein sich halbseitig in die Unendlichkeit erstreckender String zu "erkennen", der die Flußbedingung (Kreis - oder Volumenintegral des Flusses) erfüllt.
Ferner entsteht ein sich halbseitig in die Unendlichkeit erstreckendes 2-dimensionales Blatt (sheet genannt). Dieses Blatt bildet in der physikalischen Raumzeit eine dreidimensionale Hyperfläche.
Nun ist eine erkenntnis sehr entscheident für das verständnis:
Der String als auch das Blatt sind NUR aus RECHENHILFSMITTELN entstandene Konstruktionen und sind völlig unbeobachtbar. In unserer Vorstellung kann vieleicht dieser String als Dipolkette angesehen werden, die real halt nicht existiert!!
Es kann keine Ladung diesen String durchlaufen.
Das ist die Grundaussage des DIRCA-Vetos.
Aber durch die angewandten Eichtransformationen ist uns eine solche Beschreibung quasi auf den Tisch gefallen.

Ich bringe die notwendigen Beweise des Dirac Vetos nicht. Den Fachleutensei nur kurz gesagt:
der 6-er Vektor verschwindet überall außerhalb des Blattes. Setzt man diese Erkenntnis in den 4-er Formalismus der MWGs ein kann das Wegintegral beschrieben und auch gelöst werden (Stoke Satz, Green Satz). Die retardierte Greenfunktion ist die Wichtige.
Schlussendlich kommt man damit zu folgender Aussage des Dirac vetos:
Die Ladung darf niemals einen String schneiden, nur dann ist die Bewegungsgleichung richtig. Das ist die einzige bedingung an die Felder, wenn ein String "vorhanden" ist.

Damit ist die String Theorie an ihrem Ende angelangt. Sie ist ein Teil einer "kleinen vereinigungstheorie", der jedoch nicht weiter verallgemeinert werden kann.

Damit lassen sich nicht beschreiben:
- Gravitations-Rot Verschiebung
- Schwarze Löcher
- Periheldrehung


Aber der Grundgedanke stimmt:
Nur mit Hilfe der Symmetrieen kann eine Eichung gefunden werden, welche in der Lage ist die 4 Grundkräfte zu beschreiben:
1. Gravitation
2. elektrische magnetische Kraft
3. schwache Wechselwirkung
4. Starke Wechselwirkung

Damit hoffe ich einen winzigen Beitrag zur Klärung was diese Theorei ist und was sie vermag gegeben zu haben. Stellenweise ist es mir schwergefallen ohne Mathematik auszukommen. Ich habe deshalb so ein bischen aus der Kiste holen müssen. Ich denke und hoffe aber einigermaßen verständlich geschrieben zu haben.


Nette Grüße

Wilfried
Zuletzt geändert von wilfried am 24. Aug 2006, 23:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Maclane » 21. Aug 2006, 21:25

Hmmm.... ich verstehe zwar nicht alles, aber ich trotzdem mal ne Frage dazu.

Also man führt dort mehrere Rechenoperationen durch. Alles schön im Einklang mit den Gesetzen und Regeln der Mathematik. Und am Ende kommen die Strings bei raus.

Aber was spricht dagegen, Teilchen weiterhin als Teilchen (mit Wellencharakter) zu interpretieren?
Wo liegt denn die Schwäche am "klassischen" Bild von Quarks, Elektronen, Neutrinos, usw..??

Und... wenn die Stringtheorie nicht Gravitations-Rotverschiebung, schwarze Löcher und die Perihel-Dregung beschreiben kann, dann ist die ART doch offensichtlich nicht darin enthalten. Das aber muss doch meiner Meinung nach Bedingung sein, wenn man eine so antizipierte Theorie erstellt, oder nicht?

Was ist diese Theorie denn noch wert, wenn sie an der ART "vorbeiredet"?

Gruss Mac
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Beitrag von wilfried » 21. Aug 2006, 22:54

Lieber Maclane,

was Du hier sagst ist die Grundkritik aller Forschung:

nie ist man fertig und doch wird jeder so behandelt asl sei er fertig

Das Bestreben ist die Große Vereinigung zu finden. Dazu werden noch viele Pfade begangen., Wenige sind uns heute bekannt, einer diese Stringtheorie, anderer die Gravitations Schleifen Theorie und und und weitere andere ...


Einstein hat, wie Pauli, Dirac, Schrödinger und all die anderen Größen zu SEINER Zeit eine tolle Sache weiterentwickelt: die Tensorrechnung. Er hat den Begriff der Relativität, der ja durchaus bekannt war, homogenisiert. Er hat diese Relativität auf die Füße gestellt, wo sie auch hingehört: auf ihre Mathebeine.

Aber das hat er nicht mal ebenso und auch nicht ganz alleine von sich aus getan. Auch Einstein las Literatur und war in Kontakt mit anderen Wissenschaftlern.

Heute arbeiten wir genauso. Unsere Konferenzen, unsere Besprechungen, das was wir entwickeln, unser Neuland alles fußt auf Vorarbeiten, alles ist jedoch unvollkommen und hat Schwächen.

Aber die ART ist in den Themenkreisen voll integriert, die sich mit der Symmetrie des Kosmos befassen. Das ist so. Nur diese Symmetrien, die Eichtheorie, ist eben mannigfaltig.

Wie beim Beton: kommt drauf an, was man draus macht.

Also nicht denken: alles ist für die Tonnen, nur weil ein Weg einige Dinge nicht erklären kann. Das ist eben auch ein Ergebnis. Die Wahrheit liegt meist im Kompromiss und den zu finden ist sehr sehr schwer.

Gruß

Wilfried
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Beitrag von Maclane » 22. Aug 2006, 03:02

Hmmm ja, da hast du sicher recht.

Was mich nur wundert, ist warum immer noch viele Wissenschaftler die Stringtheorie als DIE Theorie der Zukunft bezeichnen. Zumindest sieht es für einen Laien wie mich, sehr danach aus.

Wenn die Stringtheorie die ART nicht enthält, dann kann sie nicht vollständig sein und somit auch niemals die Welt erklären können, sondern bestenfalls (falls sie denn richtig ist) ein Teilgebiet.
Und trotzdem stürzen sich seit zwanzig Jahren die Wissenschaftler darauf und viele sind auch heute noch von dem Gelingen überzeugt. Warum? Was gibt den Leuten denn Hoffnung, daran weiter zu arbeiten? Oder ist es einfach nur so, dass niemand gerne 20 Jahre Forschung den Bach runtergehen sieht?

Ich denke, wenn man sich an eine Theorie ranwagt, die später mal alles erklären können soll, dann muss die ART auf jeden Fall von Anfang an mit dabei sein. Sicherlich kann man auch später noch versuchen, die da irgendwie reinzubasteln, aber bitte.. wie sieht denn das aus? ;)

Ich will nicht abstreiten, dass die Stringtheorie auch Positives hervorgebracht hat. Man hat vielleicht dadurch eine Vorstellung bekommen, was es heisst, alle 4 Grundkräfte vereinigen zu wollen. Und dass wir nächstes Jahr das LHC fertig stellen, daran ist die Stringtheorie sicher auch nicht ganz unschuldig.

Aber ich denke man sollte die Stringtheorie einfach als "Vor-Theorie" ansehen, also eine, die einfach etwas Vorarbeit geleistet hat für eine Theorie, die da in Zukunft hoffentlich kommen mag, aber mit der Stringtheorie nicht unbedingt mehr viel gemeinsam haben muss. ;)

Korrigier mich wenn ich falsch liege. Dann nehm ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :D

Gruss Mac
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Beitrag von wilfried » 22. Aug 2006, 08:04

Hallo MacLane

nun da gibt es eine ganz einfache Antwort:

es ist der Wissenschaft ab einem gewissen Stadium der Forschung bekannt, wo denn die Schwächen einer Theorie oder deren Grenzen liegen.
Nur dann einfach den Pinsel fallen lassen, wäre etwa gleichbedeutend damit, wenn ein Maler einfach aufhört ein Bild fertig zu stellen, was doch schon toll aussieht, nur weil er eine neue Farbmischung gefundn hat...

Wir sind hartnäckig!!! Jede Erkenntnis, auch wenn diese ihre Grenzen hat, ist ein Stein

Pink Floyd: Another Brick In The Wall

Jetzt kannste natürlich sagen: Tear Down The Wall...

Das ist anundfür sich alles, was darüber zu sagen ist. Der Pinsel wird nicht fallen gelassen. Auch muss eine andere Theorie erst mal bewiesen werden. Und bitte glaub mir das: das dauert eventuell Jahrzehnte

Beispiel eines "Langläufers"

Maxwell stellte 1896 in seiner Veröffentlicht The tratise of electrism and magnetism fest, daß ein periodiisch geschalteter (getakteter) Kondensator die Characteristic eines Ohm'schen Widerstandes hat (U/I = const).
Wir Ingenieure haben das erstmals Mitte der 70er Jahre forschungsmäßig erprobt und seit Mitte der 80er Jahre ist der Begriff SC-Schaltung SC steht für Switched Capacitor, eine etablierte Schaltungstechnik geworden. Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Anwendung...

Gruß

Wilfried
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Beitrag von Maclane » 22. Aug 2006, 08:24

wilfried hat geschrieben:Auch muss eine andere Theorie erst mal bewiesen werden. Und bitte glaub mir das: das dauert eventuell Jahrzehnte
Aber ich dachte eine Theorie kann niemals wirklich "bewiesen" werden, sondern nur falsifiziert. ;)
Und wenn die Stringtheorie keine Möglichkeiten zur Falsifizierbarkeit anbietet, dann stellt sie sich doch selbst ein Bein...

Ich halte es schon für möglich, dass sich aus der Stringtheorie noch die eine oder andere tolle Sache ergeben könnte mit fortschreitender Forschung.
Aber der Zug für den Preis "best theory ever" ist wohl abgefahren. ;)

Um mich zum Stringtheoretiker zu bekehren, braucht es schon etwas mehr als Hinhalteparolen. :D

Gruss Mac

PS: ich hoffe du kommst mit meinem Humor zurecht. :)
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.

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Beitrag von wilfried » 22. Aug 2006, 08:59

Lieber Maclane

sieh das doch niocht so streng an. Auch in der Wissenschaft ist das so was wie ein Spiel. man beißt sich fest und sucht und sucht bist das kleinste Korn gefunden oder die Fördergelder des BMB+F oder der EU nicht mehr fließen.


es gibt -oder besser sag ich: es darf- hier keine Bekehrungen geben. Niemend -zumindest mal ich- wird jemend zu irgendeiner Richtung "bekehren" wollen. Das ist sehr häufig eine Frage des Zufalls auf welchem Gebiet man arneitet.

Ich hatte seinerzeit einen Studenten der mit ir für ein Projekt Maxwellgleichungen lösen müssen, die notwendig waren einen ganz besonderen Sensor zu beschreiben. Das war eine tolle Arbeit. Dieser Mann hatte seinen Spass gefunden im Gebiet der feldgleichungen zu arbiten.
Der ist nach Los-Alamos gegangen ans Feyman Lab und hat dort im Gebiet der Grundlagen Quanten Forschung promoviert. Ich weiß nicht ob er schon fertig ist.

Auch die Frage ob ein Zug für einen obskuren Preis abgefahren ist...

Züge fahren -sofern sie nicht durch rumstehende Koffer behindert werden- dauernd ab und kommen dauernd an.

Ich persönlich finde das ganze Preistheater zum k....
Wiklich! Hier werden politische gerichtet Preise so vergeben, daß manche Institute, sogar manche Leute persönlich "geadelt" werden. Das finde ich so kontraproduktiv und so extrem unkollegial.

Forschung ist eine Arbeit, die ohne viele viele Kollegen -ja auch ohne solche Foren, wie dieses hier- nicht auskommt.

Zum letzen: Vieleicht findet ja nur durch so ein Forum ein junger Student die Liebe an diesem Thema und komt in unsere Gemeinde ...vieleicht
Ist es ausgeschlossen???


Und Dein Humor...den behalte nur so. Das ist doch das was das Salz in der Suppe ausmacht oder?

Gruß

Wilfried
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Beitrag von Maclane » 22. Aug 2006, 12:26

Tja Willy, wenn ich könnte, würde ich mich noch eurem erlauchten Kreise anschliessen.
Leider ist es aber im Leben so, dass man bereits in jungen Jahren Entscheidungen für's Leben treffen muss und daran lässt sich dann auch nix mehr rütteln.

Ich habe mich damals dafür entschieden, mit einem Bomben-Zeugnis das Gymnasium zu verlassen und erstmal Geld zu verdienen.

Heute bereue ich das ein wenig. Wollte ich mein Abitur per Fernstudium nachholen, kostet mich das nun tausende von Euro - damals hätte ich es noch umsonst bekommen.

Natürlich bin ich sehr sehr froh über die ganzen Erfahrungen, die ich nun auf diesem anderen Weg gemacht habe. Ganz besonders sind dies die Erfahrungen im Umgang mit Menschen und über das Leben allgemein.
Ich habe gelernt, was es heißt zu leben. Ich habe viel gelernt über Erfolg und Mißerfolg und die Gesetze dafür. Ich habe unglaublich viel gelernt darüber, was Teamgeist wirklich ist. Und meine Messlatte für ein gutes Team liegt sehr sehr hoch inzwischen. Ich habe gelernt, zu was die Menschen eigentlich fähig sind, was man noch aus ihnen heraus holen kann und wie man das anstellt.
Das alles sind Dinge, die ich auf keinen Fall mehr missen möchte und ich bin auch sehr dankbar dafür. (Wusstet ihr, dass die Hauptursache für den persönlichen Mißerfolg nicht in fachlicher Minderqualifikation begründet ist sondern in der Undankbarkeit?)

Wäre ich in der Schule geblieben, ich wäre ganz sicher einer dieser staubtrockenen Theoretiker geworden, die zwar alles ausrechnen können aber vom Leben an sich keinen Schimmer haben - ein abgehobener, weltfremder Theoretiker halt, ganz im Sinne der gängigen Klischees.

Und trotzdem bin ich hin und wieder ein wenig traurig, dass ich die Chance, Wissenschaftler zu werden, nicht ergriffen habe.
Allerdings wirklich nur ab und an, meistens siegt da doch mein grenzenloser Optimismus.
Man sehnt sich halt immer nach den Dingen, die man nicht hat.
Und rückblickend bereut man auch nie die Dinge die man getan hat, sondern immer nur die Dinge, die man nicht getan hat, die man sich nicht getraut hat oder wo man einfach große Chancen an sich vorübergehen ließ.

So akzeptiere ich dies und bewahre mir die Naturwissenschaften als Hobby, wenn schon nicht als Beruf. Als Hobby hat es zumindest den Vorteil, dass man auch mal was anderes machen kann, wenn man Lust dazu verspürt. :)

Ich kann die heutigen Schüler nur dazu ermuntern, die Schule auszukosten solange sie da ist. Es ist ein häufiger Irrglaube in der Jugend anzunehmen, dass das Leben einfacher wird sobald man erwachsen wird. *lach*
Zieht euch soviel raus, wie in eure Schädel reinpasst und nehmt alles an Wissen mit, was ihr kriegen könnt. ;)

mit philosophischem Gruss

Mac
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Beitrag von wilfried » 22. Aug 2006, 12:48

Lieber maclane,

das klingt ja wie ne Weltuntergangsorgie!!!

Mann, ich finde es toll, dass sich Leute an diesem interessanten Gebiet mit Spaß und Lust beteiligen. Ich habe meinen Urlaub bald vorüber und dann habe ich kaum noch Zeit im Forum hübsche Dinge zu schreiben.

Bitte bewahr Deine Ehrlichkeit und Deine Offenheit. Auch in der heeren zunft der Theoretiker gibt es menschen aus Fleisch, But, die gerne mal ein Bier zischen. Ich gehör auch dazu. Ich fühl mich nicht staubtrocken.

Mach weiter mit. Deine Fragen sind doch ok. Du selber hast so manche Dinge nicht verstanden und möchtest diese halt wissen. Dann stell die Fragen, beteilige Dich.

Wenn es hier eben einige gibt, die mit Vektoren, Tensoren umgehen können so wirst Du jetzt gleich dazugehören.
Ich verrat Dir ein Geheimnis ... niemandem weitersagen ... aber benutzen:

Ein Vektor ist eine gerichtete größe, hat ne Länge und einen Durchlaufsinn
Ein Skalar ist nur eine Angabe einer Größe ohne Richtung
Ein Tensor ist eine allgemeinere Darstellung, welche Skalare und Vektoren verbindet.
Ein Fernsehbild besteht aus vielen Punkten, die sich bewegen.
Wäre das Ding statisch hätten wir ein Bild mit Zuordnung der Punkte:
das ist z.B. ein Tensor zweiter Stufe
Und da sich das Ding verändert haben wir dann einen Tensor der dritten Stufe. Naja, wenn Du heute abend Fernsehen schaust, dann kannst Du mal sagen: eh hast Du den tollen Tensor gesehen....

Im Übrigen zum Weiterlernen...
das muss nicht teuer sein. Du kannst beispielsweise auf eine Volkshochschule gehen.

Ich hoffe, ich habe Dich wieder aufgebaut

Tschüß Du Frustengel und Gruß von
Wilfried
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Beitrag von Maclane » 22. Aug 2006, 13:57

Aujeh, kam das echt so rüber?
Von Weltuntergangsgedanken bin ich doch weit weeeeeiiiiiit entfernt. ;)

Ich wollte doch nur zum Ausdruck bringen, dass man die Entscheidung ob man Wissenschaftler wird, schon in einem Alter treffen muss, wo man doch noch gar keine Ahnung vom Leben "da draussen" hat.

Volkshochschule ist natürlich eine schöne Sache, lässt sich aber nicht mit den Arbeitszeiten vereinbaren.

Ich kenne eine schöne Geschichte zu dem Thema:

"Es waren einmal zwei Mönche, die lasen miteinander in einem alten Buch. Am Ende der Welt gäbe es einen Ort, an dem der Himmel und die Erde sich berühren. Sie beschlossen, ihn zu suchen und nicht umzukehren, ehe sie ihn gefunden hätten. Sie durchwanderten die Welt, bestanden unzählige Gefahren, erlitten alle Entbehrungen, die eine Wanderung durch die ganze Welt fordert und widerstanden allen Versuchungen, die einen Menschen von seinem Ziel abbringen könnten. Eine Tür sei dort, so hatten sie gelesen. Man brauche nur anzuklopfen und befinde sich bei Gott.
Schließlich fanden sie, was sie suchten. Sie klopften an die Tür, bebenden Herzens sahen sie, wie sie sich öffnete und als sie eintraten, standen sie zuhause in ihrer Klosterzelle. Da begriffen sie: Der Ort, an dem Himmel und Erde sich berühren, befindet sich auf dieser Erde, an der Stelle, die uns Gott zugewiesen hat."


Man muss nicht an Gott glauben, um die Botschaft zu begreifen.
Ich fand diese kleine Geschichte sogar so gut, dass ich sie in die Kurzgeschichte (ca. 50 Taschenbuchseiten) mit einfliessen ließ, die ich mal geschrieben habe.

Das ist der Vorteil, wenn man einer "normalen" Arbeit nachgeht: Man hat auch viel mehr Zeit für andere Dinge, selbst so zeitraubende wie schriftstellerisches Schaffen. ;)

Jeder Mensch sucht sich seine Zukunft selber aus, so wie ich meine. Dabei bleibt es dann auch. Im Football lautete die zweitwichtigste Regel (nach "protect the football at any costs")
"Always move your feet and never stop moving forward. Backwards is not an option, sidewards is not an option. You have to square your shoulders, keep them low and always move your feet to overcome any obstacles."

Und dieses "always move your feet"-Prinzip bedeutet im Leben nichts anderes als aus jeder Situation das Beste zu machen. ;)
Und nichts anderes mach ich hier im Forum, wenn ich einem meiner ältesten Hobbies nachgehe.

Übrigens vielen vielen Dank nochmal für die Erklärung! :)
Wenn dein Urlaub vorbei ist, hab ich ja genug Zeit, den ganzen Stoff aufzuholen, hehe.

Gruss Mac
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Beitrag von breaker » 22. Aug 2006, 17:14

Wow, du kannst einem ja richtig Angst machen (wenn man diese Entscheidungen fürs Leben noch nicht getroffen hat)

Glaubst du, als Wissenschaftler hätte man gar keine Zeit mehr für was Schriftstellerisches? Fände ich schade (Ich liebe Satire, bin aber wohl ein besserer Leser als Schreiber :wink: )

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Beitrag von wilfried » 22. Aug 2006, 17:49

Denk ich auch. Maclane hat scheinbar ne tolle Ader Leute zu erschrecken.
Der Mann der einen Baum gefällt
Aufs Hirn bei ihm ein Apfel fällt
Wo kommt denn dieses Ding jetzt her?
Steht der Baum, nöh der ist leer!!
Ja Teufel Du, garstiger Apfel blöder,
Was glaubst Du tu ich mit Dir, Du schnöder?

Futtern war sein letztes Wort
Dann war der kleine Apfel fort


Gruß

Wilfried
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Beitrag von Maclane » 22. Aug 2006, 22:42

aaargs... *sich die Haare rauft*
Ich wollt hier doch echt gar niemanden erschrecken wollt ich nicht. Ganz ehrlich - glaubt mir....

Ich wollt ganz sicher nicht sagen, dass Wissenschaftler keine Zeit mehr für andere Hobbies haben - Sport, Kunst, Modellbau, was weiß ich...
In der Tat haben doch einige Wissenschaftler auch hervorragende Bücher geschrieben, das wisst ihr doch auch....
Ich versuch doch nur die Sache positiv zu sehen (also für mich erstmal)...
Wollte wirklich keinem Angst einjagen, nichts läge mir ferner.

Mal abgesehen davon breaker... wem glaubst du eigentlich? Einem dahergelaufenen Forums-Teilnehmer wie mir oder einem gestandenen Wissenschaftler? ;)

"Glaube nur solchen Leuten, die auf ihrem Gebiet besser sind als du!"
alte Regel...

Wer noch nie in seinem Leben Schach gespielt hat, von dem musst du dir nichts erzählen lassen. Die Chance, dass du von ihm noch was übers Schachspielen lernen kannst, ist dann doch sehr sehr klein. ;)
Das bedeutet nicht, dass man auch alles vorbehaltslos glauben kann, was einem Experten (am schlimmsten noch die selbsternannten) sagen. Das gilt z.B. auch für die Zeitungen und das Fernsehen.
Und ganz besonders gilt das für Leute im Internet.

Herrgott, ich habe mal im Internet eine Frau kennengelernt, sie "angebaggert" und eine schöne Zeit mit ihr (virtuell) verlebt. Bis sich irgendwann herausstellte, dass diese Frau in Wahrheit ein Kerl war, ein Rollenspieler, der einfach irre Spass daran hatte, eine vorgegebene Rolle zu spielen. Und verdammt, er war gut! Sogar noch fraulicher als die Frauen selber. *lach*
Du kannst dir nicht vorstellen, wie mir der Unterkiefer runterfiel, als ich das erfuhr und wie grenzenlos peinlich mir das war. :oops:

Ein harmloses Beispiel, was dir jetzt hoffentlich keine mehr Angst einjagt. ;)
Ich will damit nur sagen, dass man niemals aufhören sollte, die Dinge zu hinterfragen, und man sich mit voreiligen Schlüssen eben etwas zurückhalten sollte.
Du wirst sicher noch andere "echte" Wissenschaftler treffen, die dir mal was aus ihrem Leben und aus ihrem Alltag erzählen.
Und dann kannst du anfangen zu vergleichen.

Die Wahrheit ist (und ich gebrauche jetzt dieses schöne Wort) relativ und vom jeweiligen "Bezugssystem" abhängig. :)


Sehr nettes Gedicht übrigens Wilfried. :)

Ich glaube, da wir jetzt endlos weit ins Off-Topic abgerutscht sind und ohne Hilfe hier nicht mehr rauskommen, sollte gravi oder tensor alle Beiträge, die nichts mit dem Thema zu tun haben, entweder löschen oder in den Off-Topic-Bereich verschieben. ;)

Wenn ich missverstanden wurde, dann sag ich nochmal Entschuldigung.

Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.

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wilfried
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Beitrag von wilfried » 22. Aug 2006, 22:46

Find ich auch: Diese beiträge können natürlich gelöscht werden.

Aber darf man doch auch mal: etwas locker quatschen oder??

Gruß und Dnak

Wilfried
Die Symmetrie ist der entscheidende Ansatz Dinge zu verstehen:
-rot E - dB / (c dt) = (4 pi k ) / c
rot B - dE/ / (c dt) = (4 pi j ) / c
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Maclane
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Beitrag von Maclane » 22. Aug 2006, 23:06

Na sischer dat. :)
Wir sind doch keine Roboter. Wo wären wir denn, wenn wir es nicht ab und zu auch mal ein wenig "menscheln" lassen würden? ;)
Dann wären uns ja auch so schöne Sachen wie Willys Gedicht entgangen, wär doch schade.

Aber ich hab mich zu sehr hinreißen lassen. Und darum: weg mit den Beiträgen! :)

Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.

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