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Weltformel - wo ist das Problem?

Jenseits des etablierten Standardmodells der Elementarteilchenphysik und der Allgemeinen Relativitätstheorie, d.h. Quantengravitation, Supersymmetrie und Supergravitation, Stringtheorien...
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Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von gravi » 22. Jun 2010, 19:40

Hallo zusammen,

es ist kaum verständlich, dass Heerscharen von Physikern seit längerer Zeit nach der Weltformel suchen.

Man frage doch einfach einen Mediziner! Seht Euch mal diese Seite an und sagt mir, was Ihr davon haltet:

http://www.quantengravitation.de/

Ich habe schon eine eigene Meinung...

Gruß
gravi
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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von Maclane » 23. Jun 2010, 12:07

Erstaunlich, wieviel Mühe er sich für diesen Quark gegeben hat.

Wobei... solche Hirngespinste haben auch immer nen Vorteil. Um zu beweisen, dass alles Quatsch ist, muss man sein eigenes Wissen erstmal kapiert haben. Insofern erhöht es wiederum das Verständnis für die richtige Physik und warum die Dinge so sein müssen und nicht anders. :)

Gruß
Mac
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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von AlTheKingBundy » 24. Jun 2010, 08:09

:D

Selten so gut gelacht. Seelig sind die geistig armen mit ihrem zusammengekratzten Schul- und Internetwissen.
Gruß Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.

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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von seeker » 24. Jun 2010, 09:00

Ich hab auch kurz reingeschaut.

Da hat sich einer viel Arbeit gemacht.
Meine erster Gedanke: Schuster bleib bei deinen Leisten - und Dr.med., kuck, dass du deine Patienten gesund bekommst!

Quanten habe ich nicht wirklich gefunden. Warum dann Quantengravitation?
Aber vielleicht habe ich das auch überlesen... Mir war ehrlich gesagt die Zeit zu schade um das alles durchzuarbeiten.

Trotzdem finde ich auch solche spekulativen Gedanken grundsätzlich wichtig.
Es gilt herauszufinden ob solche Gedanken tragen oder nicht.

Sein Kerngedanke ist ja, dass die Gravitation eine begrenzte, von der Masse eines Körpers abhängige Reichweite hat.
Schaut euch die starke Kernkraft an: Die ist auch in ihrer Reichweite begrenzt.
Darüber kann man ja mal kurz nachdenken...
Seine Begründung dafür war, dass die Kraft, die für die Raumzeitexpansion verantwortlich ist, die Gravitation irgendwann aufheben muss.
Hmm, glaube ich so nicht, wie er das verwurstelt, aber auch darüber kann man mal kurz nachdenken.
Was sagt der Physiker dazu?

Wir haben in der Physik einige, letztlich unbewiesene Grundannahmen, auf die die ganze Physik aufbaut.
Irgendwie kommen wir zur Zeit auch nicht mehr so recht weiter.
Sollte auch nur eine dieser Grundannahmen falsch sein, dann können wir noch mal ganz von vorne anfangen...

Deshalb ist es wichtig, auch diese immer wieder mal einer Überprüfung zu unterziehen und über Alternativen nachzudenken.

In diesem Falle mache ich mir allerdings keine Sorgen...
Ich habe einige Schlussfolgerungen überflogen, die mir sehr fragwürdig vorkamen.

Grüße
seeker
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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von Maclane » 24. Jun 2010, 14:53

seeker hat geschrieben: Sein Kerngedanke ist ja, dass die Gravitation eine begrenzte, von der Masse eines Körpers abhängige Reichweite hat.
Schaut euch die starke Kernkraft an: Die ist auch in ihrer Reichweite begrenzt.
Darüber kann man ja mal kurz nachdenken...
Seine Begründung dafür war, dass die Kraft, die für die Raumzeitexpansion verantwortlich ist, die Gravitation irgendwann aufheben muss.
Hmm, glaube ich so nicht, wie er das verwurstelt, aber auch darüber kann man mal kurz nachdenken.
Was sagt der Physiker dazu?
Bin ja kein Physiker.
Aber für mich war seine Beweisführung unlogisch.

Er brachte diese Beispiele, wo ein Körper aufgrund seiner großen Masse einen anderen, kleineren Körper gravitativ beeinflusst, aber der kleinere Körper wiederum zu wenig "Reichweite" hat für den großen. Und parallel dazu gibt es die Konstellationen, wo beide Körper innerhalb der jeweiligen Reichweite des anderen liegen und die Anziehungskraft wäre dann entsprechend stärker.

Stimmt ja so wohl nicht. Mit der ART können wir alle möglichen Konstellationen ausrechnen und es haut ja auch immer hin - egal ob zwei Neutronensterne, Stern und Planet, Planet und Mond, Planet und Raumstation, usw.
Der Einfluss einer postulierten begrenzten Gravitations-Reichweite lässt sich nicht beobachten.

Gab auch noch andere Ungereimtheiten.

Wie gesagt, bin zwar kein Physiker. Aber in diesem Fall kann ich sehr wohl einen Physiker von einem Wanna-Be unterscheiden.
Zwischen diesem Doktor und unseren Forums-Physikern liegen Welten. Selbst zwischen ihm und unseren Studenten. ;)

Gruß
Mac
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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von tomS » 24. Jun 2010, 15:53

Meine Weltformel steht in meiner Signatur
Gruß
Tom

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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von Maclane » 24. Jun 2010, 15:56

Und was bedeutet die?

Da fehlt ja die ordnungsgemäße, vorgeschriebene und EU-genormte Legende! :wink:

Gruß
Mac
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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von seeker » 24. Jun 2010, 19:28

Die hatten wir schon irgendwann mal im Forum.

Da geht es um Unendlichkeiten und deren Mächtigkeit: Dass es Unendlichkeiten gibt, die mächtiger als andere Unendlichkeiten sind und dass diese zunehmenden Unendlichkeiten wahrscheinlich eine fortlaufende Menge darstellen, wie die natürlichen Zahlen.
Tja, und so lange am Schluss von Tom's Weltformel dieses blöde Fragezeichen steht ist halt doch noch eine gewisse Unsicherheit mit drin - nicht wahr?
Aber ich behaupte mal, du kannst dir das auch beliebig genau von Tom erklären lassen, wenn du das willst...

Grüße
seeker
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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von tomS » 24. Jun 2010, 20:51

ja, ich kann das natürlich erklären - bis auf das Fragezeichen ;-)
Gruß
Tom

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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von seeker » 24. Jun 2010, 23:29

Mich würde interessieren, warum dir das so wichtig ist, dass du das in deine Signatur schreibst.
(Wenn es geht in Worten.)
Was wäre z.B., wenn das Fragezeichen nicht da wäre?

Beste Grüße
seeker
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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von tomS » 25. Jun 2010, 01:32

Also mit Physik hat das erstmal nichts zu tun.

Es handelt sich meines Erachtens um das größte Rätsel der Mathematik: wie kann man unendliche Mengen strukturiern und untersuchen. Dabei beginnt man mit den (unendlich vielen) natürlichen Zahlen und konstruiert als nächste ihre Potenzmenge. Anschaulich kann man sich dies als die Menge aller Dezimalbrüche vorstellen, also die reellen Zahlen. Man kann auch wieder die Potenzmenge der reellen Zahlen bilden usf.

Man kann aber auch auf eine ganz andere Art und Weise immer größere Unendlichkeiten konstruieren. Bereits seit Cantor versucht man nun, diese beiden Folgen an Unendlichkeiten miteinander in Beziehung zu setzen; bis vor kurzem ohne Erfolg. Es gibt sogar Beweise, dass die beiden Folgen sich nicht in Beziehung setzen lassen, dass es also zwei Folgen von Unendlichkeiten gibt, die zwar jeweils innerhalb einer Folge Vergleiche bzgl. der Mächtigkeit zulassen, jedoch nicht zwischen den beiden Folgen. In gewisser Weise ist unsere Axiomatik dazu nicht mächtig genug.

Nun gibt es aber Kandidaten für neue Axiome, die einigermaßen "natürlich" klingen, und die eine derartige Beziehung zulassen, und aus denen insbs. die Gleichung in meiner Signatur folgen würde. Was folgt den nun genau daraus? Es gäbe dann eine Menge, eine Teilmenge der reellen Zahlen, die weniger Zahen als die reellen Zahlen enthält, aber mehr als die natürliche Zahlen. Es kann auch gut möglich sein, dass man nur beweisen kann, dass diese Menge existiert, ohne sie jedoch konstruieren zu können.

Und zuletzt kommt doch noch die Physik ins Spiel: könnte diese neue Menge relevant für die Physik sein? Evtl. als Ersatz des Raumes? Oder konnte aus ihr eine Diskretisierung folgen? Benötigen wir diese Mengen evtl. für die Physik und kommen deswegen nicht mehr so richtig weiter, weil wir mit einer ungeeigneten mathematischen Basis operieren?
Gruß
Tom

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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von wilfried » 25. Jun 2010, 09:29

Liebe Freunde

der gute Medizinmann:

er sei beklatscht, gebassgeigt und hochgelobet

Denn: selten ist ein solch perfekter Aufsatz mit solch perfekter Nichtperfektion geschrieben worden.

Es ist irgendwo traurig, dass ein Mensch, von dem man doch Sorgfalt und eigenes Denken erwarten sollte solch einen Unfug schreibt!

Netten Gruß

Wilfried
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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von AlTheKingBundy » 25. Jun 2010, 21:29

Ob dieser Medizinmann auf beruflicher Ebene genauso herumpfuscht wie mit der Phsyik?
Gruß Al

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Re: Weltformel - wo ist das Problem?

Beitrag von seeker » 26. Jun 2010, 00:39

@Tom:
Danke für die Ausführung!
Das klingt doch interessant, ist vermutlich für jeden (zumindest in groben Zügen) verständlich und macht Lust auf mehr!
Die Mathe und unseren damaligen Thread muss ich mir unbedingt noch mal anschauen.

Grüße
seeker
Grüße
seeker


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