Natürlich hat das auch sehr irdische und politische Gründe.Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat am 29. Januar 2024 eine neue Ausschreibung veröffentlicht, die den kommerziellen Weg zum Mars eröffnet: Das Programm heißt: Gemeinsam den Mars erforschen: Studien zu kommerziellen Dienstleistungen (Exploring Mars Together: Commercial Services Studies) und richtet sich an die US-Raumfahrtindustrie.
https://www.golem.de/news/raumfahrt-nas ... 81795.htmlAngesichts des Mondwettrennens mit China und anderen ambitionierten Mars-Projekten wie der japanischen MMX-Mission zur Erforschung der Marsmonde Phobos und Deimos, um nur eine anstehende Mission zu nennen, könnte die Nasa – und damit die USA – ihre Vorreiterrolle im All in den nächsten Jahrzehnten verlieren oder zumindest gefährden.
Andere aufstrebende Weltraumnationen wie Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate könnten zudem ihre Zusammenarbeit mit China oder Russland auf- oder ausbauen. Man darf auch nicht vergessen, dass die nächsten USA-Wahlen und ein möglicher erneuter Einzug von Donald Trump ins Weiße Haus weitreichende Folgen für die Zusammenarbeit mit den USA und somit auch für die Nasa haben könnte.
Wenn im All etwas Größeres entstehen soll, dann geht es nur auf diesem Weg. (Auch wenn ich mich hier wiederhole)