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Rückschlag für Mondpläne der USA

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Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Frank » 18. Jan 2021, 18:19

Auch SLS steht schon länger in der Kritik, unter anderem wegen ständiger Verzögerungen und hoher Kosten. Nach seiner Fertigstellung wäre das Trägersystem die leistungsfähigste Rakete der Welt – nur sie könnte mit einem einzigen Start Mondraumschiff und Landemodul ins All hieven. Doch auch mit der Schwerlastrakete von Elon Musks Firma SpaceX wäre eine Mondlandung zu machen: Sie bräuchte allerdings zwei Starts, um das nötige Equipment ins All zu befördern. Die US-Politik spricht sich bisher klar dafür aus, weiterhin auf das staatlich beauftragte Space Launch System zu setzen – nicht zuletzt weil sein Bau in mehreren Bundesstaaten ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist.

https://www.spektrum.de/news/space-laun ... sa/1819937


Tja, da habe ich Letzt wahrscheinlich zu Unrecht nur auf die ESA geschimpft. Die große Schwester ist genauso schwerfällig. :roll:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Diagnostiker » 18. Jan 2021, 18:44

Na ja, dann lassen wir das eben mit dem Mond sein. Kann ja nicht so schlimm sein ...

Herr5Senf
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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Herr5Senf » 18. Jan 2021, 19:13

... die Chinesen sind sowieso früher oben, und dann reicht der Platz am warmen Südpol nicht mehr.

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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Frank » 18. Jan 2021, 20:00

Diagnostiker hat geschrieben:
18. Jan 2021, 18:44
Na ja, dann lassen wir das eben mit dem Mond sein. Kann ja nicht so schlimm sein ...
Oh doch, das wäre schlimm, denn wenn man sich den technologischen Fortschritt, der vom letzten bemannten Mondflug ausgegangen ist sich vor Augen hält, dann muss in Sachen Raumfahrt es endlich wieder vorangehen.
Herr5Senf hat geschrieben:
18. Jan 2021, 19:13
... die Chinesen sind sowieso früher oben, und dann reicht der Platz am warmen Südpol nicht mehr.
Forschung an Quantencomputer, Waffensystemen,KI, Raumfahrt etc.
Die Chinesen gehen im Vollsprint davon und der Westen ist nicht in der Lage etwas dagegen zu setzen.....
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Diagnostiker » 20. Jan 2021, 09:22

@ Frank
Die Chinesen gehen im Vollsprint davon und der Westen ist nicht in der Lage etwas dagegen zu setzen...
Dann lassen wir die Chinesen eben mal auf den Mond sprinten und schauen gelassen zu, wie weit sie bei ihrem Sprint vorankommen und vor allen Dingen, ob das für irgendwen irgend etwas bringt, was man ohne Mondsprint nicht ebenfalls hinbekommen hätte, nur eben ein paar Jahre später. Wie gesagt - kann ja nicht so schlimm sein, den Mond einfach Mond sein zu lassen, indem man ihn in Ruhe lässt. Bei dem Mars sehe ich es übrigens genauso ...

ralfkannenberg
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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von ralfkannenberg » 20. Jan 2021, 10:06

Diagnostiker hat geschrieben:
20. Jan 2021, 09:22
Wie gesagt - kann ja nicht so schlimm sein, den Mond einfach Mond sein zu lassen, indem man ihn in Ruhe lässt. Bei dem Mars sehe ich es übrigens genauso ...
Hallo zusammen,

also ich bin ja hin- und hergerissen ........

Jahrgang 1961, als Kind vor'm Schwarz-Weiss Fernseher gesessen und die Apollo-Flüge begeistert angeschaut, später die Nächte alleine vor dem Fernseher verbracht, um die Astronauten auf dem Mond mit dem Auto herumfahren zu sehen - was mir meine Eltern übrigens nie verboten haben ! Manchmal hat meine Mutter wenigstens am Anfang mitgeschaut.


Der Traum vom technisch Machbaren !

Dann der ganze Widerstand gegen die AKW, ich erinnere mich noch gut, wie mir mein Vater als wäre es gestern damals sehr sachlich die Problematik mit dem Atommüll erklärt hat.


Mein Traum von Astronauten auf dem Mars, auf den Jupitermonden - ab Mitte der 1970iger Jahre dann nicht mehr diese kraterübersähten schwarz-weiss-Bilder vom Mars, sondern bunte weiträumige Bilder der Viking-Sonden, dann die Voyager-Sonden mit der feuerroten Io, der eisbedeckten Europa, den beiden dann aber doch eher mondähnlichen Ganymed und Kallisto, letztere völlig kraterübersäht ...

die Wiederverwendbarkeit von Raumschiffen ...


Der Traum vom sinnvoll technisch Machbaren !


Und dann der nicht für möglich gehaltene 28.Januar 1986 - zwei (vier ?) Tage nach der Passage des Voyager 2 am Uranus, einen Tag nach der Rückausrichtung des Giotto mit Hilfe der grossen Empfangsantennen, die eigentlich für die beiden Voyager-Sonden gedacht waren - als ich im Computerraum der ETH Zürich sass und jemand hereinkam und uns erzählte, dass ....... - ich werde dieses Datum nie mehr vergessen.


@Diagnostiker: auch wenn ich Dir nicht recht geben und meine Träume aufgeben möchte - aber ja: leider hast Du recht, und ja: leider habe ich diese Träume schon lange aufgegeben.


Freundliche Grüsse, Ralf
Zuletzt geändert von ralfkannenberg am 20. Jan 2021, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Diagnostiker » 20. Jan 2021, 10:24

@ Ralf Kannenberg

Ich meine, dass uns der Mond oder der Mars ja nicht abhanden kommt, wenn wir in der Fortschrittsdynamik mal einen oder zwei Gänge zurückschalten und das Tempo entschleunigen würden, dafür aber die Forschung in Nachhaltigkeit intensivieren, damit auch längerfristig für die Mehrzahl der Menschen ein gewisses Wohlstandsniveau gehalten und gesichert werden kann, was mit einer Veränderung der Kapitallogik einhergehen müsste, die die Unternehmen zwingt, expansiv auf unserem Planeten unterwegs zu sein.

Was spricht also dagegen, sich auf eine Art "Fortschrittsmoratorium" in den Bereichen zu einigen, die ressourcenintensiv sind und die freiwerdenden Kapazitäten dafür einzusetzen, innovative Technologien zu entwickeln, die eine ressourcenschonende Wirtschaftsweise ermöglichen? An der Vernunft hapert es sicherlich nicht, denn solche Diskussionen gibt es schon seit einem halben Jahrhundert. Also ist hier die Politik gefragt, die die notwendigen Rahmenbedingungen setzen kann, damit sich der ökonomische Bereich entsprechend neuer Prioritäten gewinnbringend anders sortiert.

Wenn sich dann nach einer längeren Zeit die Verhältnisse auf der Erde bezüglich der Biosphäre wieder stabilisiert haben, kann man ja über die mittlerweile etablierten nachhaltig ressourcenschonenden Technologien einen neuen Anlauf starten, um Mond oder Mars weitere Besuche abzustatten. In der gegenwärtigen Zeit, wo sich Krisen in Zahl und Intensität häufen, halte ich ein forciertes Forschungsprogramm mit bemannten Missionen zu Mond oder Mars für verantwortungslos.

Mir sind die Argumente bekannt, die man jetzt einwenden könnte - Stichwort: Rüstung kostet viel mehr Geld als Raumfahrt oder freiwerdende Forschungsgelder werden anderweitig ausgegeben, aber nicht für Forschung usw. - alles richtig, aber auch da ist eben die Politik gefordert, hier lenkend einzugreifen, damit auch diese Kostenschleudern reduziert werden bzw. Forschungsfelder geschaffen werden, wo man Geld sinnvoller investieren kann, weil sich das langfristig positiv auf die Erhaltung von Chancen auswirkt, die wir andernfalls leichtfertig verspielen würden, wenn wir so weiter machen wie bisher.

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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Frank » 20. Jan 2021, 11:29

ralfkannenberg hat geschrieben:
20. Jan 2021, 10:06


@Diagnostiker: auch wenn ich Dir nicht recht geben und meine Träume aufgeben möchte - aber ja: leider hast Du recht, und ja: leider habe ich diese Träume schon lange aufgegeben.

Nö hat er meiner Ansicht nach nicht.
Ich frage mich immer, in was für einer Blase manche leben?
Europa ist schon dermaßen abgehängt , was Schlüsseltechnologien betrifft, dass es im Grunde nur noch zum Schreien ist.

- In sämtlichen Routern von der Telekom, werkelt Huwei Technik(also Chinesisch)
- Sämtliche Smartphones(auch Apple) werden in China produziert. Außer ein paar Exoten...
- Die ganzen Techkonzerne sind in den USA zu Hause. Auch diese Entwicklung haben wir verschlafen.
- Ob Textilien aller Art, Schmuck, Schuhe, Autos inzwischen, Elektronik sowieso......etc...pp
- Noch nicht mal Masken können wir Europaweit mehr produzieren.

Die Chinesen werden Antriebskonzepte im Weltraum verfeinern. Somit irgendwann hoch effiziente Nutzlastbeförderung anbieten können, wo der Westen dann komplett einpacken kann und auch noch gezwungen wird, hier zu kaufen, oder gar nicht.
Man gibt auch noch das letzte bisschen autark sein auf........

Der Westen wird bis dahin aber entschleunigen, einen Stuhlkreis bilden, oder ein Sit in veranstalten , in dem dann geklärt wird, was denn nun mit der Kapitallogik und der Nachhaltigkeit geschehen soll.

Sorry, aber ich bin da zu sehr Kaufmann und bin da raus, weil mein Horizont da wahrscheinlich nicht langt, um solche Gedankengänge nachzuvollziehen.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Diagnostiker » 20. Jan 2021, 12:00

@ Frank
Der Westen wird bis dahin aber entschleunigen, einen Stuhlkreis bilden, oder ein Sit in veranstalten , in dem dann geklärt wird, was denn nun mit der Kapitallogik und der Nachhaltigkeit geschehen soll.
Das kann sich längerfristig aber als der richtige Weg erweisen, denn die Probleme, die anzugehen sind, beschränken sich nicht auf Europa, sondern betreffen sowohl die USA wie auch Russland und China. Du hattest übrigens vorhin noch vergessen Indien zu erwähnen: Dort werden die Arzneimittel produziert, die man hier benötigt, um die Menschen möglichst lange möglichst gesund leben zu lassen.

ralfkannenberg
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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von ralfkannenberg » 20. Jan 2021, 12:14

Frank hat geschrieben:
20. Jan 2021, 11:29
Europa ist schon dermaßen abgehängt , was Schlüsseltechnologien betrifft, dass es im Grunde nur noch zum Schreien ist.

- In sämtlichen Routern von der Telekom, werkelt Huwei Technik(also Chinesisch)
- Sämtliche Smartphones(auch Apple) werden in China produziert. Außer ein paar Exoten...
Hallo Frank,

ich denke, die Frage ist hier, ob Länder, also eine "Teilmenge" der Weltpopulation, die sich nicht um Menschenrechte und Umweltschutz kümmern und deswegen mehr Geld zur Verfügung haben, nicht kurz- oder zumindest mittelfristig untergehen.

Frank hat geschrieben:
20. Jan 2021, 11:29
- Die ganzen Techkonzerne sind in den USA zu Hause. Auch diese Entwicklung haben wir verschlafen.
Meines Wissens sind die USA nach wie vor sehr an Kooperationen mit Europa sowie seit dem Brexit Grossbritannien interessiert. Übrigens kann es auch innerhalb eines Landes Konkurrenzsituationen geben, bei denen ein Player etwas verschläft, aber solange dieser am Markt interessant bleibt kann er das problemlos kompensieren und bleibt nach we vor ein interessanter Kooperationspartner.

Was ich sagen möchte: auch wenn da etwas verschlafen wurde - Europa & Grossbritannien haben etwas zu bieten und bleiben ein interessanter Koorperationspartner.

Frank hat geschrieben:
20. Jan 2021, 11:29
Die Chinesen werden Antriebskonzepte im Weltraum verfeinern. Somit irgendwann hoch effiziente Nutzlastbeförderung anbieten können, wo der Westen dann komplett einpacken kann und auch noch gezwungen wird, hier zu kaufen, oder gar nicht.
Man gibt auch noch das letzte bisschen autark sein auf........
Das hängt letztlich davon ab, ob China et al. das durchziehen können oder nicht.

Nehmen wir ein Schachspiel: Dein Gegner kann Dich in 10 Zügen matt setzen, hat aber nur noch 1 Sekunde auf der Uhr. Meinst Du, der wird es ablehnen, wenn Du ihm ein Remis anbietest ?

Frank hat geschrieben:
20. Jan 2021, 11:29
Der Westen wird bis dahin aber entschleunigen, einen Stuhlkreis bilden, oder ein Sit in veranstalten , in dem dann geklärt wird, was denn nun mit der Kapitallogik und der Nachhaltigkeit geschehen soll.
Diese Diskussion und die Umsetzung geeigneter Massnahmen dazu kann nicht früh genug anfangen. Denn wenn einem Bewerber, der sich nur weil er gewisse Regeln nicht einhält einen momentanen Vorteil verschafft hat, die Luft ausgeht, dann hast Du einen grossen Wettbewerbsvorteil.

Allerdings muss sich das so gestalten, dass man notfalls durchhalten kann, falls es länger dauert, bis ihm die Luft ausgeht.

Ich habe oben geschrieben, dass ich dem Gegner ein Remis anbieten würde, denn alle profitieren davon, wenn man mit dem Gegner, dem die Luft ausgeht, danach eine sinnvolle Partnerschaft unter Einhaltung aller Regeln eingehen und Synergien nutzen kann. Langfristig haben dann alle Betroffenen etwas davon.

Frank hat geschrieben:
20. Jan 2021, 11:29
Sorry, aber ich bin da zu sehr Kaufmann und bin da raus, weil mein Horizont da wahrscheinlich nicht langt, um solche Gedankengänge nachzuvollziehen.
Warum ? Irgendjemand muss am Ende ja die Zeche bezahlen, d.h. den Kaufmann braucht es auch !


Freundliche Grüsse, Ralf

Herr5Senf
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Re: Rückschlag für Mondpläne der USA

Beitrag von Herr5Senf » 24. Feb 2021, 23:48

Zum Mond fliegen lohnt sich schon https://advances.sciencemag.org/content/7/9/eabe4641 :well:
Here, we report the first in situ measurements of sulfur isotope ratios dissolved in primitive volcanic glasses and olivine-hosted melt inclusions recovered from the Moon by the Apollo 15 and 17 missions.

Die Autoren fanden Isotopensignaturen, die auf mehrere wichtige Ereignisse in der geologischen Geschichte des Mondes hindeuten:
Zuerst "ragte" der Mondkern hervor und der Ozean mit Mondmagma bildete sich, dann fror dieser Ozean ein, und in den Tiefen wurden heterogene magmatische Zentren "angelegt". Als die sich intensivierten, begannen Vulkanausbrüche - Lavaausgießungen, Freisetzung von pyroklastischem, fragmentarischem Material und vulkanischen Gasen. Danach ist die Fraktionierung von Schwefelisotopen beendet.
Nun ist zumindest klar, daß sowohl der Mond als auch die Erde Stadien der magmatischen Differenzierung und Entgasung durchliefen.

Grüße Dip

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