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Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

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Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Frank » 30. Okt 2020, 21:06

Der Homo Sapiens :lol:

Anderer Himmelskörper, die gleichen Probleme wie auf der Erde. Warum wunder mich das nicht?
Die ESA ist doch eh bloß ein Anhängsel der NASA und das die Russen und Chinesen hier nicht mitmachen, liegt ja wohl auf der Hand .
Schließlich habe jene auch was zu sagen und müssen schon nicht aus Gewohnheit vor den USA buckeln.

Wie auch immer, das fängt schon gut an, bevor es überhaupt richtig anfängt.
Welches Recht gilt dann eigentlich, wenn es da oben zu Streitigkeiten, oder gar zu Straftaten kommt?

Star Trek war echt gut gemeint, aber ich merke immer mehr, was diese Reihe für ein Märchen ist.
Genau das hat Wirtschaftsminister Peter Altmaier dem deutschen Astronauten Alexander Gerst im Jahr 2019 jedoch in Aussicht gestellt: »Wenn wir es irgendwie hinbekommen, dann schießen wir Sie auf den Mond«, sagte Altmaier zu Gerst.
Na dann lass mal Taten folgen Peter. :lol:

https://www.spektrum.de/news/wie-die-us ... en/1787216
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Skeltek » 30. Okt 2020, 23:34

Frank hat geschrieben: Welches Recht gilt dann eigentlich, wenn es da oben zu Streitigkeiten, oder gar zu Straftaten kommt?
Welches oder Wessen sind bei der Frage relativ gleichwertig. Hierbei ist mir unklar, welche Bedeutung du genau dem Wort 'Recht' zuweist, da sich dieses von der ursprünglichen Bedeutung recht entfernt und abstrahiert hat; das werden viele der neuen Generation wohl geringfügig anders definieren. Die Legislativen Vorgaben sind damit wohl nicht gemeint.

Wem es 'recht' oder für wen es günstig wird, ist davon abhängig, welcher Status Quo sich durchsetzt und wer bereit ist wie viel Verhalten der jeweils anderen zu tolerieren(tolerare= auf lateinisch 'ertragen'). Entweder die kommen sich gar nicht in die Quere(unwahrscheinlich), machen gegenseitig Machtspielchen und einigen sich, oder es artet halt aus, indem die Mindestforderungen des anderen dem einen zu hoch sind und er bereit ist Gewalt einzusetzen (wirtschaftlicher Druck, Embargo-Mehrheit, Drohungen, Waffengewalt oder anderes), um die Interessenserfüllung zu seinen Gunsten auf ein erträgliches Maß zu verschieben.
Also im Klartext: Das Recht des Stärkeren; wobei sich das nicht durch das (Ge-)Walten mit Waffenhilfe durchsetzen wird müssen.
Bei Interessenskonflikten werden wohl die Beteiligten ihre Optionen effektorientiert abwägen.
Allgemein wird bei Konflikten auf Staatenebene oft effekt- oder ergebnisorientiert gedacht (im Privaten wird diese Denkweise oft mit Soziopathie in Verbindung gebracht).
Wer halt gar nichts zu melden hat, sind wohl diejenigen, die den z.B. Mond und stellaren Objekte so erhalten möchten, wie sie seit Jahrmilliarden waren (die kann man nie wieder ersetzen, sobald man diese verändert oder zerstört hat), denen jedoch die Macht fehlt, ihren Wünschen Nachdruck zu verleihen.

Definiere mal 'Straftat' im Rechtsfreien Raum?
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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Frank » 31. Okt 2020, 08:09

Skeltek hat geschrieben:
30. Okt 2020, 23:34


Definiere mal 'Straftat' im Rechtsfreien Raum?
Genau das ist ja im Grunde meine Frage gewesen. Jeder, der ein Territorium für sich in Anspruch nimmt, der wird seine Gesetze, die er auf der Erde anwendet, hier auch Einfordern.
Ergo wird der Mond nicht als homogener Himmelskörper überleben, sondern ein weiterer Spielball der Systeme werden.
Die Kolonien waren früher? Ich glaube, das wird, wenn auch moderner, genauso werden wie damals.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von ralfkannenberg » 1. Nov 2020, 00:23

Skeltek hat geschrieben:
30. Okt 2020, 23:34
Definiere mal 'Straftat' im Rechtsfreien Raum?
Hallo Skel,

es gibt immerhin einen Weltraumvertrag und da gibt es auch Gesetze.

Typischerweise regeln sie Verantwortlichkeiten, wenn da zwei Satelliten zusammenstossen oder wenn einer abstürzt und auf der Erde einen Schaden anrichtet, z.B. jemandem auf das Auto fällt. Dann hat derjenige, auf dessen Auto der Satellit bzw. dessen Trümmer gefallen sind, Anspruch auf Schadensersatz.

Trotzdem wird man natürlich wenn man da einen millionenschweren Satelliten da oben hat mit Vorteil ein Ausweich-Manöver in die Wege leiten, wenn sich da ein aus der Kontrolle geratener Starlink-Satellit auf Kollisionskurs befindet, auch wenn streng genommen der Starlink-Satellit ausweichen müsste.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Skeltek » 1. Nov 2020, 01:29

Vermutlich wirst du da teils Recht haben.
Aber mit Glück kommen die Indianer und fordern den Mond als Ersatz für das ihnen zuvor durch die Europäer entwendete Land.

Oder es kommt eine außerirdische Spezies und fordert das Erdbällchen zurück, welches sie vor Milliarden Jahren an eine Schleimkreatur vermietet hat, damit diese ihre Einzeller-Experimente durchführen kann. Da die Materie, aus welcher wir bestehen somit gar nicht uns gehört, wären auch alle Rechtsbücher, welche durch uns geschrieben wurden völlig gegenstandslos.

@ralfkannenberg:
Der Vertrag ist meinem Wissen nach nur eine lockere Vereinbarung zwischen den USA und Russland. Wieso sollte der ein Vorrecht auf Gültigkeit haben gegenüber dem Entschluss irgendeines anderen Bürgers, der sich kurz nach seiner Geburt gesagt hat, der Mond solle ihm gehören?
Sollte es übrigens zur katastrophalen Kollisionskette da oben kommen, wird es hinterher allen verantwortlichen völlig egal sein, was wer von ihnen als Schadenskompensation fordert. Die Verfassung der USA ist genauso den Gesetzen der dort nativen Völker untergeordnet... aber es interessiert nunmal keinen.
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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von seeker » 2. Nov 2020, 07:09

Frank hat geschrieben:
30. Okt 2020, 21:06
Welches Recht gilt dann eigentlich, wenn es da oben zu Streitigkeiten, oder gar zu Straftaten kommt?
Skeltek hat geschrieben:
30. Okt 2020, 23:34
Das Recht des Stärkeren
So ist es am Ende. Mit dem Zusatz: Insofern der Stärkere bereit ist damit verbundene Reaktionen in Kauf zu nehmen und sich am Ende dann auch wirklich als der Stärkere herausstellt und nicht daraufhin isoliert wird und dann doch der Schwächere ist.
In letzter Zeit scheinen es ja eh auch manche westliche Staaten zunehmend nicht mehr so genau zu nehmen, mit Verträgen... (-> England, USA, Polen, ...)

Das Problem ist nur: Wenn das Vertrauen weg ist, ist es weg. Und das hat dann halt auch Konsequenzen, Nachteile.
Grüße
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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Frank » 2. Nov 2020, 09:41

seeker hat geschrieben:
2. Nov 2020, 07:09

In letzter Zeit scheinen es ja eh auch manche westliche Staaten zunehmend nicht mehr so genau zu nehmen, mit Verträgen... (-> England, USA, Polen, ...)
e.
Das du hier Deutschland nicht erwähnst, wundert mich doch sehr..... :wink:

Ansonsten zeigt es doch deutlich, dass ein andere Himmelskörper nicht automatisch ein besinnen der Menschheit auf besseres bedeutet , sondern es geht , wie schon seit Jahrtausenden, um die Hegemonie einzelner Staaten.

Homo Sapiens = Anhäufung immer größeren Wissens und = keinerlei intellektueller Fortschritt , um dieses Wissen auch geistig zu verarbeiten.

Die heutigen Großmächte werden den Mond unter sich aufteilen, Kriege zur Machtfestigung führen, wenn notwendig und in Zukunft gibt es nicht mehr nur den Global Player, sondern auch noch den Solar System Player.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von ralfkannenberg » 2. Nov 2020, 12:08

seeker hat geschrieben:
2. Nov 2020, 07:09
Das Problem ist nur: Wenn das Vertrauen weg ist, ist es weg. Und das hat dann halt auch Konsequenzen, Nachteile.
Hallo seeker,

in Zeiten, in denen nicht nur der politische Umgangston rüde geworden ist und AfD-Sprech auf Akzeptanz stösst, ist Vertrauen ein Wert für Schwächlinge und Loser.

Es mündet nicht mehr in Nachteile, wenn das Vertrauen weg ist, solange man das mit Stärke und Macht kompensieren kann und auch tut.


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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von seeker » 2. Nov 2020, 13:13

Frank hat geschrieben:
2. Nov 2020, 09:41
Das du hier Deutschland nicht erwähnst, wundert mich doch sehr.....
Ich hatte es überlegt (wir erfüllen z.B. den Vertrag mit den USA nicht, bezüglich unserer Rüstungsausausgaben), aber die Liste wäre dann seehr lang geworden.
Frank hat geschrieben:
2. Nov 2020, 09:41
Homo Sapiens = Anhäufung immer größeren Wissens und = keinerlei intellektueller Fortschritt
Das ist mir zu s/w geurteilt, ganz so ist es dann doch nicht, es gibt immer zwei Seiten und ganz viel dazwischen.
ralfkannenberg hat geschrieben:
2. Nov 2020, 12:08
Es mündet nicht mehr in Nachteile, wenn das Vertrauen weg ist, solange man das mit Stärke und Macht kompensieren kann und auch tut.
Irrtum! Alles hat seinen Preis, selbst "Machtkompensation". Es mündet in Zerfall und Isolation, denn ohne Vertrauen, Verlässlichkeit gibt es keine Verträge, keine Abmachungen, kein Recht, keine Kooperation ... am Ende keine Zivilisation.
Grüße
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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Frank » 3. Nov 2020, 06:32

seeker hat geschrieben:
2. Nov 2020, 13:13

Ich hatte es überlegt (wir erfüllen z.B. den Vertrag mit den USA nicht, bezüglich unserer Rüstungsausausgaben), aber die Liste wäre dann seehr lang geworden
Ich dachte auch an Maastricht und an Dublin 2. Auf alle Fälle sind wir nicht in der Position, andere zu maßregeln.
Ansonsten hast du aber absolut recht, denn heute scheinen überall die Verträge die abgeschlossen wurden, nicht mal mehr das Papier wert zu sein.(und wahrscheinlich wärst du jetzt noch nicht fertig mit der Liste :lol: )


seeker hat geschrieben:
2. Nov 2020, 13:13
Das ist mir zu s/w geurteilt, ganz so ist es dann doch nicht, es gibt immer zwei Seiten und ganz viel dazwischen.
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber wenn ich mir gerade die fürchterlichen Attentate in Wien anschaue, dann bestätigt es meine Meinung.
Wir bringen es nicht! :?
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Skeltek » 3. Nov 2020, 07:49

Also bevor es hier zu sehr off-topic geht, würde ich mal die Idee anstoßen zu überlegen, wie man das im Weltraum denn am Besten regeln könnte, damit alle zufrieden sind.
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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Frank » 3. Nov 2020, 10:03

Skeltek hat geschrieben:
3. Nov 2020, 07:49
Also bevor es hier zu sehr off-topic geht, würde ich mal die Idee anstoßen zu überlegen, wie man das im Weltraum denn am Besten regeln könnte, damit alle zufrieden sind.
Ja du hast recht, allerdings sollte ich nur darauf hinweisen, wer der Mensch bis jetzt ist. Da hilft es nichts zu beschönigen.

Wie sollte man das regeln?

Es könnte nur nach einer Art Regelung wie das Abkommen über die Antarktis funktionieren.
Man müsste sich echt zusammen setzen und darüber beraten, wie generell auf anderen Himmelskörpern verfahren wird. Sonst haben wir den gleichen Brei wie auf der Erde.
Was sollte aber auf dem Mond zusammen laufen, was auf der Erde schon mehr schlecht wie recht funktioniert?

Im Grunde ist es doch so, wie schon etliche SiFi Autoren beschrieben haben. Im Grunde nehmen wir unsere Probleme nur dahin mit, wo wir hingehen.
Was sich also auf der Erde nicht lösen lässt, dass wird sich auf dem Mond erst recht nicht lösen lassen.
Das wird ähnlich werden wie in den USA in der Goldgräberzeit.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von seeker » 3. Nov 2020, 12:05

Frank hat geschrieben:
3. Nov 2020, 06:32
Ausnahmen bestätigen die Regel, aber wenn ich mir gerade die fürchterlichen Attentate in Wien anschaue, dann bestätigt es meine Meinung.
Wir bringen es nicht!
Ich hatte den Gedanken auch schon, auch wenn ich die allgemeine Entwicklungen ansehe, da scheint mir viel Zerfall, Wahnsinn, schiere Dummheit, Destabilisiation, Degeneration mit drin zu sein. Es scheint uns einfach an Vernunft und Einigkeit zu mangeln. Da kann man sich auch schon fragen: Verdienen wir unser Dasein überhaupt? Wäre es vielleicht besser, wenn... und ist das überhaupt abwendbar?
Aber es ist wahrscheinlich eher eine Frage der Perspektive. Es gibt auch die andere Seite, die gab es immer. Wir sind halt eine Art Mischwesen, waren wir immer, wir haben gute und schleche Seiten.
Manchmal denke da daher so und manchmal dann doch wieder anders.
Frank hat geschrieben:
3. Nov 2020, 10:03
Es könnte nur nach einer Art Regelung wie das Abkommen über die Antarktis funktionieren.
Ja, ich denke etwas in der Art wäre ein guter Ansatz.
Frank hat geschrieben:
3. Nov 2020, 10:03
Im Grunde nehmen wir unsere Probleme nur dahin mit, wo wir hingehen.
So ist es. Man kann sich selbst nicht enfliehen, egal wohin man geht. Man kann deshalb nur versuchen sich selbst zu verändern, zu bessern.
Frank hat geschrieben:
3. Nov 2020, 10:03
Das wird ähnlich werden wie in den USA in der Goldgräberzeit.
Ich denke nicht ganz. Also erstens muss sich das erst noch herausstellen, ob dort in absehbarer Zeit überhaupt Profit (in welcher Form auch immer) winkt. Und zweitens ist die Welt heute sehr viel komplexer, verschlungener. D.h. auch, dass sich verschiedene Akteure heute gar nicht mehr so sauber voneinander trennen bzw. definieren lassen. Wer ist denn z.B. die "USA" oder "Deutschland", wenn doch wer weiß wie viel der Industrie anderen Akteuren aus anderen Ländern gehört oder sie zumindest beteiligt sind? Und das ist nur ein kleines Beispiel unter den zahllosen internationalen Verflechtungen und Abhängigkeiten, die heute auf allen Ebenen existieren. Das ist Globalisierung: Die traditionellen Strukturen (z.B. Nationen, aber auch Firmen, sonstige Gemeinschaften, ...) existieren in der Form schon heute gar nicht mehr so richtig, wie wir es gewohnt waren.
Das ist ja Teil des Problems: Man kennt sich ja gar nicht mehr aus! Und daraus resultiert auch Unsicherheit und Angst. Und die wiederum kann ausgenutzt bzw. instumentalisiert werden.
Grüße
seeker


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Re: Wie die USA das Völkerrecht aushebeln könnten

Beitrag von Frank » 3. Nov 2020, 12:17

seeker hat geschrieben:
3. Nov 2020, 12:05

Ich denke nicht ganz. Also erstens muss sich das erst noch herausstellen, ob dort in absehbarer Zeit überhaupt Profit (in welcher Form auch immer) winkt.
Ich hab zwar keine Ahnung, ob dieses Mineral zu etwas gut ist, aber das ist z.B. mal ein Grund, oder?
Vielleicht liegt auf dem Mond , von einem Einschlag noch viel mehr von dem Zeug rum? :wn:

https://www.spektrum.de/news/ein-neues- ... en/1788839
https://www.scinexx.de/news/geowissen/f ... s-mineral/
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