Ich hatte es auch gelesen. Unglaublich, dass bei den Druckverhältnissen ein Hubschrauber noch funktionieren kann bzw. können soll.
Soweit ich es noch weiß ist es grundsätzlich so, dass der Auftrieb eines Hubschraubers um so größer ist, je schneller die Rotorblätter drehen und je mehr Gas er nach unten transportieren kann (dazu ist es hilfreich wenn viel Gas also hoher Druck gegeben ist).
Für die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors gibt es aber eine Grenze: Die Außenkanten des Rotors dürfen sich nicht schneller als mit Schallgeschwindigkeit bewegen.
Und bei sehr geringen Drücken (die sind aber auf dem Mars noch nicht erreicht), kleiner schätzungsweise ab < 0,1 mbar wird es ganz schwierig, weil wir dann physikalisch in andere Bereiche kommen, die Wechselwirkung der Gasteilchen verändert sich dann: aus laminarer Strömung wird dann Knudsen-Strömung, dann diffuse molekulare Strömung, die mittlere freie Weglänge der Gasteilchen wird dann sehr groß, d.h. sie stoßen dann nur noch selten miteinander, das Phänomen "Druck" verschwindet damit langsam. In dem Bereich würden konventionelle Rotorblätter dann gar nicht mehr funktionieren und ob man mit einer Turbomolekularpumpe auch Vortrieb in erwähnenenswerter Stärke erzeugen kann... ich glaube es nicht.