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Mars

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Pascal
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Mars

Beitrag von Pascal » 11. Jan 2007, 16:20

So, es ist mal wieder an der Zeit für einen neuen Beitrag über den Mars :wink:
Was ich hier fragen möchte ist, was es denn bringen würde ein Station auf Mars einzurichten? Ich weiß, es würde den Menschen auf der Erde sicher gefallen zu hören, das wir den Sternen wieder ein Stückchen näher gekommen sind, aber was hätte so ein Vorhaben für einen wissenschaftlichen Reiz?
Was kann der Mensch auf einer Station was nicht schon die Roboter heute erledigen können?
Gruß Pascal

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Beitrag von Maclane » 11. Jan 2007, 17:27

Über eine Station auf dem Mars wird doch noch gar nicht gesprochen. Man will doch erstmal nur dort landen.
Auf dem Mond soll es eine geben, wenn alles gut geht.
Oder hab ich da was verpasst?

Aber sei's drum. Die Antwort ist die gleiche warum es auch in der Antarktis Forschungsstationen gibt, die von Menschen bewohnt sind.
Einfach weil Roboter eben nicht alles von alleine können und weil wenn mal etwas nicht so funktioniert wie es sollte oder gar kaputt geht, dann jemand da sein muss, der das wieder in Ordnung bringt. Denn ansonsten wären ganz schnell mal mehrere Millionen Dollar und wichtige Teile wissenschaftlicher Forschung schlichtweg futsch.

Im All kommt noch dazu, dass es dazu führt, bessere autarke Lebensräume zu entwickeln. Und das kommt wiederum auch den eingeschneiten Forschern in der Antarktis oder den Astronauten in der ISS zugute.

Gruss Mac
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Beitrag von Pascal » 11. Jan 2007, 20:08

Stimmt, das macht Sinn.
Aber ich nehme doch sehr an das es eine Marsstation geben wird, wenn auch eine auf den Mond gebaut wird.
Aber das wird wohl noch alles ein bisschen auf sich warten lassen.

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Beitrag von gradient » 11. Jan 2007, 20:22

Ich weiß zwar nicht, was eine bemannte Marsmission, geschweige denn eine Station dort oben, kosten würde, aber für das Geld kann man mit Sicherheit sehr viele Roboter/Rover hochschicken. Ob diese zig Roboter dann immer noch weniger erforschen können, als ein paar Astronauten, wage ich zu bezweifeln...
(Was aber nicht bedeutet, dass ich eine bemannte Marsmission grundsätzlich ablehne.)

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Beitrag von Maclane » 12. Jan 2007, 00:44

Es geht nicht um die Menge, sondern um die Qualität der Roboter.

Menschen sind in der Lage, auf unerwartete Ereignisse und Besonderheiten zu reagieren. Einen Roboter müsste man erstmal für alle Eventualitäten programmieren, was schlichtweg unmöglich ist.
Eine KI zu schaffen, die in der Lage ist, aus Beobachtungen und Erfahrungen die richtigen Schlüsse zu ziehen, davon sind wir noch weiter weg als von der ersten Mondstation.

In der Antarktis bohren z.B. die Wissenschaftler 2 km tiefe Löcher (z.B. für Neutrinoexperimente). Menschen machen das, weil Roboter das nicht so gut können.
Willst du ernsthaft ein 2 km tiefes Loch im Marsboden von einem Roboter bohren lassen? Der zerlegt sich eher selbst, als das der Bohrkopf heile unten ankommt. ;)

Im Übrigen denke ich, dass wir uns von Robotern zwar helfen lassen können, aber uns nicht total abhängig von ihnen machen sollten. Die Menschen können ruhig auch noch die eine oder andere Sache selber machen. Sonst werden irgendwann selbst die top-fitten Astronauten noch fett und kugelrund. *gg*
Wo bliebe denn da der Spass und das Abenteuer, wenn wir alles den Maschinen überlassen würden? ;)

Gruss Mac
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Beitrag von Pascal » 13. Jan 2007, 12:28

Du hast schon recht Qualität vor Quantität, aber wer weiß wie weit Roboter in der Zeit entwickelt, in der man ernsthaft in erwägung zieht eine Marsstation einzurichten!
Man denke nur an die rasante Entwicklung der Computertechnologie.
Gruß Pascal 8)

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Beitrag von gradient » 13. Jan 2007, 13:20

Hallo Mac,

meines Erachtens kommt es auf den gewünschten Einsatz an. Wenn gebohrt werden soll, wären Menschen geeigneter (und sicher auch für andere Missionen). In manchen Fällen führt aber Quantität zu höherer Qualität. Man denke sich z.B. 100 Roboter relativ gleichmäßig auf dem Mars verteilt. Ich bin der Meinung, dass das zumindest aus wissenschaftlicher Perspektive sinnvoller wäre als eine bemannte Marslandung (nach 450-500 Tagen geht's wieder zurück zur Erde, d.h. die Astronauten können sicher nicht so lange arbeiten wie die vielen Roboter).

msueper
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Beitrag von msueper » 15. Jan 2007, 19:45

Hallo,
einen Punkt vergisst man leicht. Es würde schon extrem viel helfen, wenn man Marsgestein zur Erde bringen könnte. Dieses Gestein könnte dann 1000x genauer untersucht werden, als es jetzt möglich ist, auch besser als es Astronauten möglich wäre.
Der Aufwand würde zusätzlich höheren Nutzen haben, wenn man auf dem Mars eine geeignete Auswahl treffen könnte.
Aber im Ernst, heute ist man schon froh, wenn man korrekt belichtete und scharfe Fotos vom äusseren Nachbarn bekommt.
Martin

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Stephen
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Beitrag von Stephen » 10. Feb 2007, 15:30

Hallo,

ich wage zu bezweifeln, dass einer von uns je in einer Zeitung lesen wird: "Dauerhaft bemannte Marsstation in Betrieb genommen!". Nach "Apollo" war man viel optimistischer und der Meinung, dass heute schon so ein Ding da oben stehen würde. Aber so einfach ist das eben doch nicht. Viele Probleme haben wir ja schon in anderen threads besprochen (Wasser, Flugdauer/Flugfenster, Kosten, fehlendes Magnetfeld etc.). Und das allerwichtigste: Warum?

Für einen interstellaren Raumhafen eignet sich unser Mond genauso gut und ist vor allem wesentlich kostengünstiger. Über den Abbau von Bodenschätzen brauchen wir noch nicht nachzudenken, vielleicht unsere Enkel einmal.

Bis dahin - denke ich - wäre ein einmaliger Besuch auf unserem Nachbarplaneten völlig ausreichend. Die Notwendigkeit zur Errichtung einer Station dort sehe in absolut nicht...

Gruß, Steffen
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