vor dem Fest möchte ich nun doch noch mal ein paar Zeilen zu diesem Thema tippen.
Zitat: @StephenSour
Kann ich so nicht zustimmen, da es bei der Bewertung einer Sache immer auf den Standpunkt / Blickwinkel des Betrachters ankommt.Die von Dir im Link bezeichnete Sendung (und auch alle anderen zu diesem Thema) sagen eindeutig aus: NULL Chance (Sonnensystem verlassen, andere Zivilisationen treffen, Planeten terraformieren etc.)
Wenn alle Zahlenangaben von Prof. Lasch richtig sind, was sicher ohne Zweifel steht, (kann es leider selbst nicht überprüfen, da mir dazu einfach das mathematische Fachwissen fehlt ) ist unter bestimmten Voraussetzungen sehr schnelles Reisen und das damit verbundene überwinden von kosmischen Entfernungen durchaus möglich. Wohlgemerkt, in diesem theoretischen Szenarium könnte der Mensch den physischen (körperlich) und den psychisch (seelisch) Belastungen durchaus standhalten.
Die alles entscheidende Frage ist also, gelingt es uns irgendwann einmal, Energieformen zu finden, Materialien und Antriebssysteme zu entwickeln welche dies dann auch wirklich ermöglichen.
Zitat: @tensor
An dieser Stelle bin ich doch mehr als optimistisch. Jahrtausende war das schnellste Fortbewegungsmittel der Menschheit Esel, Kamel und Pferd etc.Dass der technologische Fortschritt es richten wird, ist nicht unbedingt gesagt. Deutlich schneller als vor 35 oder 40 Jahren bewegen sich heutige Sonden auch nicht. Geschwindigkeitsmäßig ist also ein Stillstand eingetreten. Mit Nuklearantrieben großen Stils wäre wohl noch eine deutliche Steigerung machbar, aber da wäre es natürlich wichtig Sicherheitsrisiken zu beherrschen.
Wie können wir dann heute davon ausgehen, nur weil sich in den letzten gerade mal 40 Jahren nichts Entscheidendes verändert hat, dass wir schon das Ende der Fahnenstange erreicht haben?
Nun werden sicher gleich einige wieder im Dreieck springen, ist aber OK, hab ebbend meine eigene philosophische Sicht auf die Dinge. Siehe Text in meiner Signatur
Wenn, dass Universum kein blöder ZUFALL ist, also ein SINN hinter dem ganzem steht, ist es nur logisch das wir heute genau diese Fragen überhaupt erst stellen können.
Daraus ergibt sich die Frage nach dem Weg der Menschheit und den Möglichkeiten diesen zu beschreiten.
Ich denke die Natur, oder ebbend die Evolution, hat die Dinge auf unserer Erde und uns Menschen genau so eingerichtet wie diese sein sollen, Nachbesserung überflüssig.
„Mir ist es immer wieder ein Rätsel, wieso manche Menschen glauben sie könnten dies besser oder noch nachbessern.“
Menschliche Clone, dass erreichen von Unsterblichkeit und der gleichem, Experimentieren und Manipulation mit den und an den genetischen Grundbausteinen, halte ich schlichtweg für Wahnsinn und selbstmörderisch.
Man stelle sich doch bloß mal die Folgen vor, wenn es wirklich durch Manipulation an der DNS möglich würde Menschen unsterblich zu machen. Ich denke dies würde dann im wahrstem sinne der Worte, dem öffnen der Büchse der Pandora gleichkommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCchse_der_Pandora
Generationsschiffe na ja vielleicht, Tiefschlafschiffe, konservieren von Menschen über längeres Zeit, ich weis nicht so recht. Diese Gedanken gefallen mir auch nicht und mein Bauchgefühl sagt mir, dass dies eher der falsche Weg ist.
Ich denke vielmehr, dass wir auf die Weiterentwicklung unserer technischen Möglichkeiten setzen sollten. Das wir darauf vertrauen können, dass wir als Menschen mit unserem Latein bei weitem noch nicht am Ende sind. Dass sich auch in Zukunft weiterhin neue Möglichkeiten auftun werden die wir heute noch bloß noch nicht erkennen und sehen können.
Aus welchem Grund auch, sollte sich gerade jetzt unsere 4,5 Milliarden Jahre Erde, dass Leben auf dieser und dessen Möglichkeiten bei der Weiterentwicklung anders verhalten als in vergangen Zeiten?
Wie heißt es doch so schön?
Jed gut Ding braucht Weile