Hinweis auf die DSGVO: Auf unserer Seite werden keine Dritt-Anbieter-Cookies verwendet und nur Daten erfasst, welche für das Minimum an Board-Funktionalität notwendig sind.
Bevor Sie sich registrieren oder das Board verwenden, lesen Sie bitte zusätzlich die DSGVO-Erklärung, welche in der Navigationsleiste verlinkt ist.

Kurzfassung der unserer Meinung nach wichtigsten DSGVO-Punkte:
Es kann vorkommen, dass Benutzer eigenverantwortlich Videos oder sonstige Medien in ihren Beiträgen verlinken, welche beim Aufruf der Forenseite als Teil der Seite samt zugehörigem Material mitgeladen werden. Sollten Sie dies nicht wünschen, verwenden Sie beim Benutzen des Forums einen Blocker wie z.B. uMatrix, welcher das Laden von Inhaltsblöcken von Fremd-URLs effektiv unterbinden kann.
Wir blenden keine Werbung ein und schränken die Inhalte in keinster Weise bei Benutzung von Addblockern ein. Dadurch ist die Grundfunktionalität des Forums auch bei vollständigem Blockieren von Drittanbieter-Inhalten stets gegeben.

Cookies werden unsererseits nur verwendet um das Einloggen des Benutzers für die Dauer der Forenbenutzung zu speichern. Es steht dem Benutzer frei die Option 'Angemeldet bleiben' zu verwenden, damit der Cookie dauerhaft gespeichert bleibt und beim nächsten Besuch kein erneutes Einloggen mehr notwendig ist.
EMail-Adressen werden für Kontakt bei wichtigen Mitteilungen und zur Widerherstellung des Passwortes verwendet. Die verwendeten IPs können von uns ohne externe Hilfsmittel mit keiner realen Person in Verbindung gebracht werden und werden nach spätestens 7 Tagen gelöscht. Diese IPs werden höchstens verwendet um Neuanmeldungen unerwünschter oder gesperrter Nutzer zu identfizieren und zu unterbinden. Wir behalten uns daher vor bei Verdacht, die Frist für die IP-Löschung auf maximal 14 Tage zu verlängern.
Unsere Webseite läuft auf einem virtuellen Linux-Server, welcher von einem externen Anbieter gehostet wird. Etwaige Verstöße der DSGVO-Auflagen seitens dieses deutschen Hosters können wir nicht feststellen und somit auch nicht verfolgen.
Wir halten Backups unserer Datenbanken, welche in regelmäßigen Abständen als Schutz vor Katastrophen, Hackerangriffen und sonstigen Ausfällen erstellt werden. Sollte ein Nutzer die Löschung seiner Daten wünschen, betrachten wir es als Unzumutbar die Backups auch von den Daten zu befreien, da es sich hierbei um eine mehrtägiges Unterfangen handelt - dies ist für eine Einzelperson beim Betrieb eines privaten Forums nicht zumutbar möglich ohne das Backup komplett zu löschen.
Sollten Sie etwas gegen die dauerhafte anonyme Speicherung ihrer EMail-Adresse, ihres Pseudonyms und ihrer Beiträge in einem Backup haben, sehen Sie von der Registrierung in diesem Forum ab. Für Mitglieder, welche vor dem 25.05.2018 registriert waren steht jedoch das Recht im Raum, eine Löschung der Datenbank-Backups zu beantragen.



Wenn dies Ihr erster Besuch hier ist, lesen Sie bitte zunächst die FAQs sowie die wesentlichen Regeln zur Benutzung des Forums.
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, müssen Sie sich zunächst registrieren.

Wie weit schafft es die Menschheit?

Bemannte und unbemannte Raumfahrt, Raumfahrzeuge, Antriebstechnik, Missionen zu anderen Himmelskörpern

Wie weit kommt ein Mensch?

... der Mond war und ist Endstation!
3
16%
... wir kommen bis zum Mars!
4
21%
... wir erreichen die Monde von Jupiter/Saturn!
4
21%
... die Menschheit verlässt unser Sonnensystem!
2
11%
... der Mensch besiedelt ein fremdes Sonnensystem!
4
21%
... wir besiedeln die gesamte Milchstraße!
1
5%
... das Universum gehört uns!
1
5%
 
Abstimmungen insgesamt: 19

Benutzeravatar
garmy
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 54
Registriert: 18. Jul 2006, 19:45
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von garmy » 19. Dez 2006, 19:46

Guten Abend euch Allen,

vor dem Fest möchte ich nun doch noch mal ein paar Zeilen zu diesem Thema tippen.

Zitat: @StephenSour
Die von Dir im Link bezeichnete Sendung (und auch alle anderen zu diesem Thema) sagen eindeutig aus: NULL Chance (Sonnensystem verlassen, andere Zivilisationen treffen, Planeten terraformieren etc.)
Kann ich so nicht zustimmen, da es bei der Bewertung einer Sache immer auf den Standpunkt / Blickwinkel des Betrachters ankommt.

Wenn alle Zahlenangaben von Prof. Lasch richtig sind, was sicher ohne Zweifel steht, (kann es leider selbst nicht überprüfen, da mir dazu einfach das mathematische Fachwissen fehlt :oops: ) ist unter bestimmten Voraussetzungen sehr schnelles Reisen und das damit verbundene überwinden von kosmischen Entfernungen durchaus möglich. Wohlgemerkt, in diesem theoretischen Szenarium könnte der Mensch den physischen (körperlich) und den psychisch (seelisch) Belastungen durchaus standhalten.
Die alles entscheidende Frage ist also, gelingt es uns irgendwann einmal, Energieformen zu finden, Materialien und Antriebssysteme zu entwickeln welche dies dann auch wirklich ermöglichen.

Zitat: @tensor
Dass der technologische Fortschritt es richten wird, ist nicht unbedingt gesagt. Deutlich schneller als vor 35 oder 40 Jahren bewegen sich heutige Sonden auch nicht. Geschwindigkeitsmäßig ist also ein Stillstand eingetreten. Mit Nuklearantrieben großen Stils wäre wohl noch eine deutliche Steigerung machbar, aber da wäre es natürlich wichtig Sicherheitsrisiken zu beherrschen.
An dieser Stelle bin ich doch mehr als optimistisch. Jahrtausende war das schnellste Fortbewegungsmittel der Menschheit Esel, Kamel und Pferd etc.
Wie können wir dann heute davon ausgehen, nur weil sich in den letzten gerade mal 40 Jahren nichts Entscheidendes verändert hat, dass wir schon das Ende der Fahnenstange erreicht haben?

Nun werden sicher gleich einige wieder im Dreieck springen, ist aber OK, hab ebbend meine eigene philosophische Sicht auf die Dinge. Siehe Text in meiner Signatur :D
Wenn, dass Universum kein blöder ZUFALL ist, also ein SINN hinter dem ganzem steht, ist es nur logisch das wir heute genau diese Fragen überhaupt erst stellen können.
Daraus ergibt sich die Frage nach dem Weg der Menschheit und den Möglichkeiten diesen zu beschreiten.
Ich denke die Natur, oder ebbend die Evolution, hat die Dinge auf unserer Erde und uns Menschen genau so eingerichtet wie diese sein sollen, Nachbesserung überflüssig.
„Mir ist es immer wieder ein Rätsel, wieso manche Menschen glauben sie könnten dies besser oder noch nachbessern.“
Menschliche Clone, dass erreichen von Unsterblichkeit und der gleichem, Experimentieren und Manipulation mit den und an den genetischen Grundbausteinen, halte ich schlichtweg für Wahnsinn und selbstmörderisch.
Man stelle sich doch bloß mal die Folgen vor, wenn es wirklich durch Manipulation an der DNS möglich würde Menschen unsterblich zu machen. Ich denke dies würde dann im wahrstem sinne der Worte, dem öffnen der Büchse der Pandora gleichkommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCchse_der_Pandora

Generationsschiffe na ja vielleicht, Tiefschlafschiffe, konservieren von Menschen über längeres Zeit, ich weis nicht so recht. Diese Gedanken gefallen mir auch nicht und mein Bauchgefühl sagt mir, dass dies eher der falsche Weg ist.
Ich denke vielmehr, dass wir auf die Weiterentwicklung unserer technischen Möglichkeiten setzen sollten. Das wir darauf vertrauen können, dass wir als Menschen mit unserem Latein bei weitem noch nicht am Ende sind. Dass sich auch in Zukunft weiterhin neue Möglichkeiten auftun werden die wir heute noch bloß noch nicht erkennen und sehen können.

Aus welchem Grund auch, sollte sich gerade jetzt unsere 4,5 Milliarden Jahre Erde, dass Leben auf dieser und dessen Möglichkeiten bei der Weiterentwicklung anders verhalten als in vergangen Zeiten?

Wie heißt es doch so schön?

Jed gut Ding braucht Weile :lol:
Wer immer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt selbst keine Spuren :-)

Benutzeravatar
Maclane
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 1182
Registriert: 16. Jan 2006, 15:46
Wohnort: mal hier, mal dort

Beitrag von Maclane » 20. Dez 2006, 00:51

garmy hat geschrieben: Wenn, dass Universum kein blöder ZUFALL ist, also ein SINN hinter dem ganzem steht, ist es nur logisch das wir heute genau diese Fragen überhaupt erst stellen können.
Das Wörtchen "wenn" ist in diesem Satz das entscheidende. Es kann genauso gut alles ein sinnloser Zufall sein und du kannst zum heutigen Zeitpunkt weder das eine noch das andere beweisen. ;)
garmy hat geschrieben:Daraus ergibt sich die Frage nach dem Weg der Menschheit und den Möglichkeiten diesen zu beschreiten.
Ich denke die Natur, oder ebbend die Evolution, hat die Dinge auf unserer Erde und uns Menschen genau so eingerichtet wie diese sein sollen, Nachbesserung überflüssig.
Das ist eine fast schon religiöse Sicht der Dinge. Ein Wissenschaftler wird die Frage nach dem Sinn des Universums nie befriedigend beantworten können - aber das ist auch gar nicht sein Ziel.
Es ist leicht, für vergangene Dinge einen Sinn zu suchen und zu erklären, aber für die Zukunft lassen sich damit keine Aussagen machen.
garmy hat geschrieben:„Mir ist es immer wieder ein Rätsel, wieso manche Menschen glauben sie könnten dies besser oder noch nachbessern.“
Menschliche Clone, dass erreichen von Unsterblichkeit und der gleichem, Experimentieren und Manipulation mit den und an den genetischen Grundbausteinen, halte ich schlichtweg für Wahnsinn und selbstmörderisch.
Man stelle sich doch bloß mal die Folgen vor, wenn es wirklich durch Manipulation an der DNS möglich würde Menschen unsterblich zu machen. Ich denke dies würde dann im wahrstem sinne der Worte, dem öffnen der Büchse der Pandora gleichkommen.
Das Dumme an der Sinnfrage ist, dass es eine persönliche ist, keine universelle. Es kann so ziemlich jeder seine eigene Meinung dazu haben und trotzdem hat keiner mehr recht als der andere.
Genauso gut könnte jemand sagen, dass der Sinn des Universums die Evolution ist und dann ist die Erfindung der Gentechnik nur ein weiteres Werkzeug der Evolution, wie schon Kiemen, Stacheln, Tarnfarben oder große Gehirne zuvor.
Ich will nicht sagen, dass ich diese Entwicklungen mit all ihren Auswüchsen für gut befinde, aber mit "Glauben" allein lässt sich das Problem nicht beantworten.
garmy hat geschrieben:Generationsschiffe na ja vielleicht, Tiefschlafschiffe, konservieren von Menschen über längeres Zeit, ich weis nicht so recht. Diese Gedanken gefallen mir auch nicht und mein Bauchgefühl sagt mir, dass dies eher der falsche Weg ist.
Ich denke vielmehr, dass wir auf die Weiterentwicklung unserer technischen Möglichkeiten setzen sollten. Das wir darauf vertrauen können, dass wir als Menschen mit unserem Latein bei weitem noch nicht am Ende sind. Dass sich auch in Zukunft weiterhin neue Möglichkeiten auftun werden die wir heute noch bloß noch nicht erkennen und sehen können.
Ah, wir kommen endlich zum Thema. :)
Dass wir uns schon aufgegeben haben, hat auch niemand behauptet.
Da aus heutiger Sicht die Geschwindigkeit das größte Hindernis darstellt, haben wir überlegt, welche Möglichkeiten es noch gäbe, wenn man wesentlich langsamer unterwegs ist. Diese Möglichkeiten sind immerhin noch etwas greifbarer als ein Warp-Antrieb. Relativistische Geschwindigkeiten für tonnenschwere Objekte sind aus heutiger Sicht völlig illusorisch - selbst das Universum in all seiner Weisheit hat uns sowas noch nicht zeigen können.
Man sollte immer einen Schritt nach dem anderen machen. Und wenn wir unsere Geschwindigkeiten nur in kleinen Schritten verbessern, dann bringt uns das mehr, als die nächsten 4 Milliarden Jahre auf ein Wunder zu hoffen. ;)
Es war noch nie verkehrt, erstmal klein anzufangen und dann zu schauen, was man daraus machen kann.
garmy hat geschrieben:Aus welchem Grund auch, sollte sich gerade jetzt unsere 4,5 Milliarden Jahre Erde, dass Leben auf dieser und dessen Möglichkeiten bei der Weiterentwicklung anders verhalten als in vergangen Zeiten?
Wie ich oben schonmal schrieb, ist es immer leicht, im Nachhinein alles mit dem Sinn zu erklären. Das lässt aber keine Aussagen über die Zukunft zu.
Die Dinosaurier haben sicher ähnlich gedacht, nachdem sie sich ja schon hunderte Millionen Jahre lang die Bäuche vollgefressen haben. Tja, und das hatten sie dann von ihrer Überheblichkeit. :P

Wir Menschen sind die einzige bekannte Lebensform, die ihre Zukunft selbst gestalten kann. Anstatt zu warten, dass sich alles von allein ergibt, sollten wir schauen, was machbar ist und was von dem Machbaren gut ist. ;)

Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.

Benutzeravatar
garmy
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 54
Registriert: 18. Jul 2006, 19:45
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von garmy » 20. Dez 2006, 11:54

Oubsa-la-la@Maclane
so etwas nenne ich Kausalität.
Nun werden sicher gleich einige wieder im Dreieck springen, ist aber OK, hab ebbend meine eigene philosophische Sicht auf die Dinge.
Dies zeigt doch sehr anschaulich wie man aus Beobachtungen der Vergangenheit und den Erkenntnissen der Gegenwart auf Geschehnisse in der Zukunft schließen kann. :lol:

Sicher sind deine Ausführungen nicht von der Hand zuweisen und es liegt mir auch fern diese mit richtig oder falsch zu bewerten. Ich denke, gerade diese Meinungvielfalt ist das Salz in der Suppe und macht solche Diskussionen überhaupt erst möglich. Gefährlich wird es nach meiner Auffassung erst dann, wenn jemand den Anspruch auf die alleinige und absolute Wahrhaftigkeit erhebt. Wohin dies führt, kann man in der Menschheitsgeschichte deutlich erkennen.

Etwas zu glauben, im Sinne dies ist durchaus möglich, hat mit dem religiösen Glauben nichts, aber auch gar nichts zutun.
Wobei ich den religiösen Glauben durchaus respektiere und auch die Menschen schätze und achte welchen diesen Leben, solange es nicht in Fanatismus ausartet.

Wir Menschen haben doch auch jahrelang geglaubt, wir könnten uns auf dieser Erde wie die Wildsäue aufführen, alles ist möglich, Hauptsache Profit, wir sind die größten. Nun langsam fängt es an zu dämmern, dass auch nur geringste Veränderungen am Gleichgewicht des Ökosystems verheerende Auswirkung haben.
Auch dies beschreibt die Geschichte der Menschheit sehr eindrucksvoll. Das wir immer wieder mal eins kräftig auf die Mütze bekommen müssen und dies mit regelmäßiger Wiederholung, sonst heben wir ab.
Wenn nun einige Wissenschaftler „Glauben“ das sie ein recht darauf hätten an den Grundbausteinen des Lebens herum zu manipulieren, „Glauben“ dieses noch verbessern zu können oder zu müssen, dieses Handeln dann mit ausgefeilter Wortakrobatik begründen, halte ich dies nicht nur für gefährlich sonder für einen blinden Größenwahn.

Wir Menschen haben die Freiheit erlangt uns entscheiden zu können und glauben immer das Richtige zutun, ob dies aber so ist, zeigten immer erst die Auswirkungen und Geschehnisse in der Zukunft.

Soviel zu glauben und dem Glauben

Und dann gibt es ja noch diese ganz besondere Fähigkeit des Menschen, dass Handel wieder besserem Wissens :cry:
Zuletzt geändert von garmy am 20. Dez 2006, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Wer immer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt selbst keine Spuren :-)

Benutzeravatar
Maclane
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 1182
Registriert: 16. Jan 2006, 15:46
Wohnort: mal hier, mal dort

Beitrag von Maclane » 20. Dez 2006, 12:23

@tensor:
Ach tensor, bitte hilf mir doch nochmal mit diesem Satz:
tensor hat geschrieben:Der Casimir-Effekt ist einfach zu gering um ihn effektiv für die Fortbewegung von Raumschiffen auszunutzen.
Also wenn du das sagst, dann wird das sicher stimmen. Nun bin ich in Mathe nicht so gut, aber ich hab's versucht, ehrlich.

*räusper*
Wikipedia sagt, bei 11 nm Abstand ergibt sich ein Druck von 100 kPa - das sind 100.000 Pascal.
Die Formel für Druck lautet p=F/A - damit komm ich für eine Fläche von einem Quadratmeter auf eine Kraft von 100.000 Newton, richtig?
Okay, da das zwei Platten sind, wirkt auf jeder Platte eine Kraft von 50.000 N. Wenn es mir gelänge, durch eine geeignete Konstruktion eine Kraftdifferenz von sagen wir mal 20% zu erreichen, dann bliebe ein Überschuss von 10.000 N, der die Platten im Weltall logischerweise beschleunigen würde.
Wenn ich sag, ich nehm nur die Platten und die Konstruktion und nehme vorsichtshalber mal 100 kg für das Paket an, dann erhalte ich laut a=F/m eine Beschleunigung von 100 m/s²

Das klingt für mich irre viel, wenn du vorher sagtest, dass der Effekt viel zu gering sei.
Darf man diese Formeln dort nicht nehmen, um Druck in Kraft und Kraft in Beschleunigung umzurechnen?

Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.

Benutzeravatar
Maclane
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 1182
Registriert: 16. Jan 2006, 15:46
Wohnort: mal hier, mal dort

Beitrag von Maclane » 20. Dez 2006, 16:08

Ja, das sehe ich ein.
Mir ist auch noch eine weitere Schwierigkeit bei dem Konzept eingefallen.
Also quadratmetergroße Platten auf 11 nm Abstand zu halten, könnte ja irgendwann möglich sein, aber mir fällt nichts ein, wie man da eine Kraftdifferenz herstellen könnte.

Ich denke da z.B. als Analogie an den Luftdruck, der ist ja auch überall um uns herum. Wenn ich in einem Kasten ein Vakuum herstelle, dann wirkt ja auch auf die Kastenwände ein gewisser Druck. Nur von allein bewegen will sich der blöde Kasten nicht, egal was ich mache. Und ebenso wird es wohl beim Casimir-Effekt sein.
Wenn ich auf eine Platte einen Kegel setze, dann nutzt mir das nichts, weil sich die Kräfte trotzdem zum gleichen Wert addieren. Wenn ich die eine Platte aus einem anderen Material herstelle, nutzt das auch nichts. Das wäre so, als wenn mein Vakkumkasten auf einer Seite Löcher hat und ich hab wieder ein Gleichgewicht.
Ich glaub, man kann machen was man will, aber es ist einfach nicht machbar, dass sich die virtuellen Teilchen hinter der einen Platte versammeln oder vor der anderen Platte verschwinden. :(
Oder hat da ein Quantenphysiker vielleicht doch eine Idee? ;)

Ich denke, wir müssen uns was anderes ausdenken. Wär ja auch zu schön gewesen, kostenlos Energie aus dem Vakuum anzuzapfen.
*die Natur als Spielverderber beschimpft* :P

Mir fällt grad auf, war das nicht mal ne Idee von den Esotherikern mit ihrer "freien Energie" oder so? Um Gottes Willen, damit will ich nichts zu tun haben. :oops:

Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.

DarkDesire

Beitrag von DarkDesire » 31. Dez 2006, 18:35

Wenn die Menschheit sich nicht selber vernichtet haben wir viele offen stehende Türen.

Reiner_K
Rookie
Beiträge: 16
Registriert: 23. Dez 2005, 18:21

Woher kommt die Energie?

Beitrag von Reiner_K » 20. Jan 2007, 17:25

Was uns für interstellare Raumflüge fehlt ist schlicht die
Energie,
Energie
und nochmal
Energie.

An dieser einfachen physikalischen Tatsache kommt man einfach nicht vorbei - auch bei noch so großen wissenschaftlichen Fortschritten.
Das ist in 1000 Jahren nicht anders wie heute.
Kommt mir keiner mit Antimaterie - die muss schliesslich auch erst mit Energie erzeugt werden.
Astronomie bestimmt das Weltbild; Quantenphysik: mehr als Religion; Kosmologie ist Philosophie; Geologie beherrscht das Leben; Neurobiologie: Geist und Materie ist eins.

Benutzeravatar
Stephen
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 3012
Registriert: 14. Dez 2005, 17:09
Wohnort: Halle (Saale)

Beitrag von Stephen » 20. Jan 2007, 17:43

Reiner_K hat vollkommen Recht - man kann weder genügend Energie während der Reise aufsammeln noch in einem Raumschiff Antimaterie erzeugen - es geht einfach nicht. Ok - nach heutigen Voraussetzungen...

Womit will man Antimaterie "einsperren"? (falls man sie in Gramm-Größe erzeugen könnte?).

Trotzdem sind Star-Trek und Ableger ok - wir können uns eine Welt erträumen;-)

Gruß, Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain

Benutzeravatar
garmy
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 54
Registriert: 18. Jul 2006, 19:45
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von garmy » 20. Jan 2007, 18:35

:D Träume sind einfach schön und manchmal, wenn auch nicht zu oft, werden Träume einfach wahr. :P

Und ich denke auch, wer aufhört - wer es verlernt zu träumen, verliert ein ganzes Stück an Kreativität und Lebensfreude.


Bild

Bild

Bild
Zuletzt geändert von garmy am 20. Jan 2007, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
Wer immer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt selbst keine Spuren :-)

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Beitrag von gravi » 20. Jan 2007, 18:45

Ja Reiner,
da kann man Dir nur voll und ganz zustimmen.

Es ist ja schon oft berechnet worden, was man an Treibstoff mitschleppen muss, um andere Sterne zu erreichen. Solch riesige Massen sind nicht mehr zu bewältigen, wie solche Rechnungen zeigen. Wenn's da oben windig wäre, könnte man es vielleicht noch mit Segelfliegen probieren... :wink:

Gruß gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

Benutzeravatar
Pascal
hat sich hier eingelebt
hat sich hier eingelebt
Beiträge: 126
Registriert: 10. Dez 2006, 14:42

Beitrag von Pascal » 20. Jan 2007, 19:32

Jaja, vieleicht eines Tages. :)
Aber wer weiß was die Zukunft bringt.

Benutzeravatar
garmy
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 54
Registriert: 18. Jul 2006, 19:45
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von garmy » 20. Jan 2007, 20:55

Ich denke wir brauchen da völlig neue Antriebssysteme.
Der Raketenantrieb ist sicher gut um bis in den Orbit der Erde zu gelangen, für interstellare Flüge ist dieser ganz sicher ungeeignet. Auch wenn wir diese neuen Antriebssysteme und die nötige Energieform heute noch nicht erkennen können, bin ich sehr optimistisch das es diese geben wird.

Vor 500 Jahren hätte sich auch keiner vorstellen können, dass sich heute fast jeder mit einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von über 100 km auf Autobahnen bewegen kann.
Das wir mit Flugzeugen die Kontinente bereisen und Raketen zum Mond schießen.

Vor 500 Jahren hat man einfach noch anders gedacht und gerechnet, man wusste es nicht besser. Man hat Geschwindigkeit / Kraft und damit zu erreichende Ziele mit der Anzahl von Pferden vor einer Kutsche berechnet. Dies war damals die einzigste berechenbare Energieform für Fortbewegungmittel.
" Die Mehrzahl der Menschen haben heute noch eine bessere Vorstellung von der Leistung eines Fahrzeuges wenn man diese mit PS beschreibt anstatt mit der zutreffenteeren Beschreibung in KW"
Und wenn man auch 100 Pferde vor eine Kutsche gespannt hätte, schneller als mit vielleicht 30-40 km hätte man trotzdem nicht Reisen können.
Die Aussage von Wissenschaftlern aus dieser Zeit wäre eindeutig gewesen, wir haben die Grenze für das Machbare erreicht.
Für diese Wissenschaftler war einfach das Bild eines Verbrennungsmotors nicht vorhanden. Woher auch ???

Wenn wir zum heutigen Zeitpunkt keine anderen Möglichkeiten für eine schnelle Bewegung im All sehen als die uns bisher bekannten, bedeutet dies doch nicht zwangsläufig das es diese nicht gibt.

An dieser Stelle ist sicher ein gutes Stück Optimismus nicht von Schaden :wink:
Wer immer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt selbst keine Spuren :-)

Benutzeravatar
Maclane
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 1182
Registriert: 16. Jan 2006, 15:46
Wohnort: mal hier, mal dort

Beitrag von Maclane » 21. Jan 2007, 00:45

Ob's da was gibt oder nicht, ist eigentlich nicht so wichtig. Wichtig ist, dass man es versucht und sein Bestes gibt. :)

Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.

Benutzeravatar
garmy
erkundet das Forum
erkundet das Forum
Beiträge: 54
Registriert: 18. Jul 2006, 19:45
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Beitrag von garmy » 21. Jan 2007, 11:16

Nicht eine überzogene Technikgläubigkeit macht mir Gedanken. Vielmehr der Naive Glaube wir könnten "schon" und jetzt die Grenze für das Machbare erreicht haben.
Wer immer nur in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt selbst keine Spuren :-)

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Beitrag von gravi » 21. Jan 2007, 16:43

Eine Grenze für technische Entwicklung kann man sicherlich nicht setzen. Die älteren von uns gehen heute wie selbstverständlich mit Geräten um, die es in ihrer Kindheit nicht gab, ja sie waren nicht einmal denkbar.

Dies ist nur ein lächerlich kleiner Zeitraum, denkt man einmal 1000 oder 10 000 Jahre weiter. Es ist auch völlig unmöglich Voraussagen über solche Zeiträume zu treffen.

Doch physikalische Grenzen wie Lichtgeschwindigkeit oder Plancklänge lassen sich nicht umgehen. Es sind wirklich Grenzen, die dem Machbaren gesetzt sind.

Es wird ungeheuer schwierig sein, sich solchen Grenzen zu nähern. Aber eines fernen Tages kann das vermutlich gelingen. Wenn das erreicht ist, wird es den Wissenschaftler bis aufs Blut reizen, die greifbare Grenze zu überwinden...

Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

Benutzeravatar
Stephen
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 3012
Registriert: 14. Dez 2005, 17:09
Wohnort: Halle (Saale)

Beitrag von Stephen » 27. Jan 2007, 22:39

Hallo,

schließe mich den letzten Meinungen weitestgehend an. Aber: Wir sollten nicht von dem rasantem Fortschritt im Bereich der Computerindustrie auf dieselben bzgl. der chemischen Antriebstechnologien schließen. Auch die PC-Industrie wird in naher Zukunft auf ihre (mechanischen) Grenzen stoßen. Meine Wette gilt noch - eine 100-Terabyte-Festplatte im herkömmlichen Sinne (schon wieder dieses blöde Wort :lol: ) wird es nicht geben...

@maclane: Ich schätze, dass jedwede Art von bemannten interstellaren Raumflügen ein Himmelfahrtskommando sein werden - man sieht diese mutigen Kosmonauten/Astronauten bestimmt nie wieder auf der Erde. Ob sie ihr Leben opfern, um lediglich als Erzeuger frischer Nachkommen in einem Generationsschiff zu dienen, ist dabei sogar zweitrangig. Nur mit einem Ziel kann so eine Reise fruchtbar sein - finde ich jedenfalls...

Gruß, Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain

LastGamer

Beitrag von LastGamer » 18. Mär 2007, 17:53

ich denke, das der Mensch nicht sehr weit kommen wird, wenn man sich die Gesellschaft ansieht. Das menschliche Verständnis wird nie bereit sein diese Technologien zu entwickeln, geschweigedenn sie richtig zu gebrauchen, wenn die Gesellschaft nicht merkt das der Mensch zusammenhalten muss. Wenn der Mensch wieder sein Grips ein wenig anstrengt und nicht nach materiellen Werten strebt, könnte es der Mensch vielleicht weiter schaffen als wir erahnen können...

Benutzeravatar
Stephen
Ehrenmitglied
Ehrenmitglied
Beiträge: 3012
Registriert: 14. Dez 2005, 17:09
Wohnort: Halle (Saale)

Beitrag von Stephen » 18. Mär 2007, 18:16

Hallo @LastGamer (and welcome :wink:)

ich teile Deinen Pessimismus; wir sind keine Rasse, denen man in der Zukunft (falls es die noch geben wird) nachsagen wird, sie wäre logisch, besonnen und zukunftsdenkend an die anstehenden Probleme herangegangen. Trotzdem haben wir - bzw. die "hellen Köpfe" unter uns - Dinge ersonnen, auf die wir aufbauen können/könnten.

Leider ist noch keine Gesellschaftsordnung erfunden, in der Geld und Macht zur Bedeutungslosigkeit verkommen :D

Gruß, Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain

Benutzeravatar
Pascal
hat sich hier eingelebt
hat sich hier eingelebt
Beiträge: 126
Registriert: 10. Dez 2006, 14:42

Beitrag von Pascal » 19. Mär 2007, 12:02

Hallo
...Trotzdem haben wir - bzw. die "hellen Köpfe" unter uns - Dinge ersonnen, auf die wir aufbauen können/könnten....
Leider gibt es zu wenig davon.

Gruß

Pascal

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Beitrag von gravi » 19. Mär 2007, 19:03

@LastGamer:
Auch von mir ein herzliches Willkommen!

Ich glaube auch, dass die menschliche Gesellschaft ihr eigener Genickbruch sein wird. Einige wenige geben sich zwar große Mühe, Mond oder Mars zu erreichen und die Technik voran zu bringen. Der breiten Masse ist das aber völlig egal.

Doch wie auch immer, eine gewisse Protion Optimismus werde ich mir auf jeden Fall aufheben :wink:

Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

kaonashi

Beitrag von kaonashi » 19. Mär 2007, 21:38

Ich glaube nicht das die Menschheit das Sonnensystem verlassen wird. Dazu ist sie viel zu sehr damit beschäftigt sich selbst den Gar auszumachen und den eigenen Planeten zu einer Müllhalde bzw. einem Klumpen Dreck verkommen zu lassen. Es wird sicher Bemühungen in der Richtung geben andere Planeten bewohnbar zu machen und vermutlich wird es auch Erfolge geben. Aber das sind IMHO nur Verzögerungen bis zum Ende der Menschheit. Man kann nur hoffen das danach eine Spezies kommt, die etwas intelligenter ist.

Benutzeravatar
gravi
Site Admin
Site Admin
Beiträge: 6069
Registriert: 26. Nov 2005, 18:55
Wohnort: Münchhausen

Beitrag von gravi » 20. Mär 2007, 18:51

Na hört mal: gibt's denn hier nur Pessimisten? :wink:

Die Menschheit wird schon einen Weg finden, wie sie in Zukunft ihr Leben fristen kann. Schließlich gibt es eine Menge intelligenter Menschen auf dem Planeten - und genau die werden überleben. Und uns vielleicht auch aus dem Sonnensystem bringen...

Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton

Benutzeravatar
gradient
wohnt hier!
wohnt hier!
Beiträge: 417
Registriert: 3. Nov 2006, 09:25

Beitrag von gradient » 20. Mär 2007, 20:33

Na hört mal: gibt's denn hier nur Pessimisten? :wink:

Was ist hier bitte pessimistisch? Ich finde das eher realistisch.
Schließlich gibt es eine Menge intelligenter Menschen auf dem Planeten - und genau die werden überleben.

Ehrlich gesagt verstehe ich das nicht. Wieso sollten genau die überleben? Es heißt zwar "survival of the fittest", aber die Mehrheit (die vielleicht von dem Kreationistenmüll angesteckt wird) hat dann leider doch mehr zu sagen...
Abgesehen davon, dass es mir sowieso schleierhaft ist, wie man einem Generationsraumschiff genügend Energie mitgeben kann, damit es aus dem Sonnensystem entweichen kann. Und den Traum von einer "relativistischen Rakete" für interstellare Reisen kann man durch ein paar Rechnungen leicht in den Wind schießen...

kaonashi

Beitrag von kaonashi » 20. Mär 2007, 21:15

gravi hat geschrieben:Na hört mal: gibt's denn hier nur Pessimisten? :wink:

Die Menschheit wird schon einen Weg finden, wie sie in Zukunft ihr Leben fristen kann. Schließlich gibt es eine Menge intelligenter Menschen auf dem Planeten - und genau die werden überleben. Und uns vielleicht auch aus dem Sonnensystem bringen...

Gruß
gravi
Das Problem bei dieser Überlegung ist, das die intelligenten Menschen auf dem Planeten Erde eindeutig in der Minderheit sind. Der Großteil der Bevölkerung macht sich um die o.g. Frage keinen Kopf und versucht lediglich das meiste für sich selbst herauszuholen. Zudem ist IMHO das Wesen der Menschheit mehr ein Zerstörerisches denn ein Schaffendes.

Viele Erfindungen, angefangen beim Rad bis zu modernen Technologien wie Biotechnologie, Atomenergie oder Chemie wurden und werden im Zuge zerstörerischer Werke eingesetzt (aber auch gegenteilig). Der Mensch sucht und schafft sich einen Vorteil auf Kosten anderer, das kann man immer wieder sehen. Teilen ist ein Tugend, die nur wenige Menschen besitzen.

Früher oder später wird es deshalb zu einem Kollaps irgendeines Systems kommen. Egal ob sich das Klima so ändert, so das der Planet unbewohnbar wird, ein nuklearer/biologischer/chemischer Krieg die Weltbevölkerung dahinrafft oder irgendetwas anderes.

Im Film "Matrix" gibt es diesbezüglich eine treffende Formulierung von Agent Smith. Er sagt:

"Milliarden Menschen leben einfach vor sich hin. [...] Jedwede Art von Säuger auf dem Planeten entwickelt instinktiv ein natürliches Gleichgewicht mit ihrer Umgebung, ihr Menschen aber tut dies nicht. Ihr zieht in ein bestimmtes Gebiet und vermehrt euch und vermehrt euch bis alle natürlichen Resourcen erschöpft sind. Und der einzige Weg zu überleben ist die Ausbreitung auf ein neues Gebiet. Es gibt noch einen Organismus auf diesem Planeten der genauso verfährt. [...] Das Virus. Der Mensch ist ein Kranheit [...]."

Ich weiß es klingt etwas abstoßend und es ist nur ein Filmzitat, dennoch bin ich der Meinung das es das Verhalten der Menschheit seit es sie gibt recht gut charakterisiert.

LastGamer

Beitrag von LastGamer » 21. Mär 2007, 12:07

ich habe bisher nicht behauptet, das ich pessimistisch denke. ganz im gegenteil, ich bin optimist. klar kommt es vllt so rüber, aber ich wäge nur die möglichkeiten ab und die sehen nicht gut aus, wenn der mensch weiter ein "VIRUS" bleibt. intilligente menschen gibt es auf der welt genug, es fehlen nur diejenigen die diese intilligenz umsetzen können. wenn mehr menschen miteinander, statt gegeneinander leben würden, gäbe es diesen pessimismus natürlich nicht. also ist es an uns "denkenden" :lol: die welt zu verändern.

Antworten