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Delle in der Heliosphäre

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Delle in der Heliosphäre

Beitrag von msueper » 30. Mai 2006, 17:00

http://www.raumfahrer.net/news/astronom ... 1839.shtml

Hallo,
warum ist die Heliosphäre eingedellt? Könnte mir denken, dass die Sonne sozusagen in der nördlichen Hälfte der Galaxies liegt und primär von "süden" her angestrahlt wird.
Stimmt das?
Grüße, Martin

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Beitrag von gravi » 30. Mai 2006, 19:25

Hmm, wüsste ich aus dem Stegreif jetzt auch nicht zu beantworten. Ich weiß nicht, in Bezug auf was die beiden Sonden nördlich bzw. südlich fliegen...

Aber die Sobnne liegt ja ziemlich weit außen in einem Spiralarm, d.h., dass nach innen die Aktivitäten durch höhere Massekonzentrationen (sprich Sterne, Supernovae, Pulsare u.a.m.) deutlich höher ist als nach außen.

Wenn nun eine Sonde in Richtung Galaxienzentrum fliegt und das z.B. in Bezug aufs Sonnensystem südlich wäre, könnte ich mir die Unterschiede so schon vorstellen.

Definitiv Genaues weiß ich jedoch leider nicht...vielleicht macht uns mal jemand schlau :wink:
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Beitrag von msueper » 30. Mai 2006, 20:06

Hallo,
südlich ist die Richtung wo der irdische Südpol liegt. Da die Erde und die anderen Planeten eine Ebene bilden kann man so eine südliche und eine nördliche Hemisphäre bilden.
In dem Artikel wird suggeriert, dass beide Sonden ungefähr in den gleichen Sektor (wenn man die Richtung mal so nennen mag) fliegen.
Es könnte gut sein, dass unsere Sonne mit den Planten senkrecht (min. aber mal in einem größeren Winkel) zum Zentrum um dieses kreist...
Grüße, Martin

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Beitrag von gravi » 31. Mai 2006, 19:03

Ja, das wäre denkbar.
Fragt sich nur, woher kommt dann das Magnetfeld? HI- Gebiete dürften zu kalt sein, um irgendwie Magnetfelder zu produzieren. Bleiben die heißen HII- Regionen. Das Sonnensystem ist ja auch in heißes Gas eingebettet, wenn es auch extrem dünn ist. Immerhin ein Plasma, aber generiert das automatisch auch ein Magnetfeld?
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Beitrag von wilfried » 22. Aug 2006, 16:39

Liebe Freunde,

das mit der Delle in der Sonne hat sehr sicher mit den Kraftfeldern der Sonne zu tun, besser muss ichsagen: das wird bei allen Sternen so sein:

Ein Stern hält seine Größe auf Grund eines Kräftegleichgewichts. Beteiligt sind im Wesentlichen:
Massenanziehung, Strahlungsdruck

Die Sterne sind eher als Flüssigkeiten zu beschreiben, denn als feste Körper. Sie haben eine gewisse Art von Trägheit die sich rotationsbedingt in den Flüssigkeitsschichten durch Wirbel bemerkbar macht. Grund: Corioliskomponente Kreuzprodukt zwischen Umfangsgeschwindigkeit und thermischen Auf-Abtrieben

Die Teilchen der Sterne sind nahezu alle Ionen. Diese werden im Schichtaufbau der Sterne verwirbelt, in gewisser Weise Tornado-artig. Diese Magnetfelder bewirken Kräfte und diese Kräfte bewirken Unterschiede der lokalen Ausdehnung des Sterns.
Das wird als Gravitationsanomalie bezeichnet. Da die Sterne, damit auch die Sonne- aber als Flüssigkeiten plastisch verformbar sind, sind diese Gravitationsanomalien eben nicht-ortsfest.
Auf der Erde oder bei festen Himmelskörpern kennen wir das auch. Da werden diese Ganaomalien durch unterschiedlichen Gesteinsaufbau, besser durch unterschiedliche Dichte verursacht. Und wenn kein Beben oder keine tektonische Verschiebung diese Gebiete verändert, sind diese ortsstabil.

Das ist der Grund der Sternendellen

Netten Gruß

Wilfried
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Beitrag von gravi » 22. Aug 2006, 19:58

Lieber Wilfried,

zunächst einmal besten Dank für Deine interessanten postings, sie sind eine wirkliche Bereicherung für dieses Forum.

Deine Aussagen bezüglich der hydrodynamischen, besser gesagt der magnetohydrodynamischen Eigenschaften eines Sterns unterschreibe ich gerne - sie sind völlig korrekt.

Der Link im Eingangsposting bezieht sich allerdings nicht auf eine Delle in der Sonne selbst, sondern um eine in der Heliosphäre. Das ist eine Blase um die Sonne mit einem Radius von etwa 100 Astronomischen Einheiten, in welcher der Sonnenwind die Interstellare Materie größtenteils verdrängt hat.
Und von einer Delle in dieser Blase ist hier die Rede - hier könnte vermutlich ein interstellares Magnetfeld einen Einfluss haben.

Viele Grüße

gravi
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Beitrag von wilfried » 22. Aug 2006, 22:29

Das mag möglich sein. Jede einwirkende Kraft woher auch immer diese kommt wirkt zum Ganzen:
Die Summe aller Impulse in einem abgeschlossenen System ist entweder Null oder konstant.

Klar, dass hier äußere Einwirkungen das bewirken können

Gruß

Wilfried
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