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Rätsel um Uranus und Neptun...

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Rätsel um Uranus und Neptun...

Beitrag von Stephen » 21. Jul 2008, 01:43

Hallo,

von BBC kam an diesem Wochenende ein Bericht, der die Akreditions-Theorie (also die Entstehung unseres Sonnensystems von Sonne bis Saturn) erklären kann bzw. könnte.

Warum sich "dahinter" aber noch die Planeten Uranus und Neptun bilden konnten, ist in diesem Zusammenhang nicht nur ungewöhnlich sondern stellt diese Theorie in einigen Punkten sogar auf den Kopf!

Welche Erklärungen könnte es geben?

Gruß, Stephen
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Beitrag von Maclane » 21. Jul 2008, 05:36

Ja kannst du nicht ein bisschen mehr dazu schreiben, um was für einen Bericht mit was für einer Theorie mit was für einer Erklärung es sich handelt? Was genau wird denn auf den Kopf gestellt?

Mehr Infos bitte! ;)

Gruß Mac
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Beitrag von Stephen » 21. Jul 2008, 17:19

Lieber Mac,

leider konnte ich den Bericht höchstens mit 25% Aufmerksamkeit verfolgen - deshalb eigentlich meine Frage :lol:

Aber ich versuche, ein paar Sachen zu rekonstruieren:
Bisher war man der Meinung, dass sich Staubteilchen verklumpt hätten und diese Klumpen wiederum genügend Gravitation aufbauen konnten, um sich mit anderen Klumpen (Planetesimale?) zu größeren Objekten zu vereinigen usw. Diese Theorie kann aber nur das Entstehen der Steinplaneten sowie Jupiter und Saturn erklären, nicht aber das von Neptun und Uranus. Die entsprechende Begründung habe ich leider verpasst...

Dann gibt es noch ein Problem mit dem Drehimpuls der Sonne, der extremst unter dem Wert liegt, den er auf Grund ihrer dominanten Masse ggü. dem Rest unseres Sonnensystems eigentlich haben müsste.

Und es wurde vermutet, dass man Antworten darauf vielleicht jenseits des Kuiper-Gürtels finden könne.

Tut mir leid, ich habe nicht wesentlich mehr mitbekommen oder nur Bruchstücke, die ich hier jetzt nicht auf Verdacht zusammen reimen möchte.

Gruß, Steffen
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Beitrag von msueper » 26. Jul 2008, 17:29

Hi,
hab in diesem Zusammenhang mal gehört, dass Jupiter und Saturn in einem 1:2 Verhältnis die Sonne umkreisen. Das könnte anfänglich anders gewesen sein. Um dieses Verhältnis herzustellen, hat es wohl größere Verschiebungen im Sonnensystem gegeben. U.a. sind die beiden äusseren Gasplaneten nach aussen gedriftet.
Gerade Neptun ist interessant. Bei ihm ist Äquator und Pol zusammengefallen, sprich er "rollt" quasi in seiner Bahn und zeigt der Sonne den Pol zu (welchen eigentlich).
Natürlich gibt es auch jede Menge "esoterische" Erklärungen:
-1- die Sonne hatte mal einen nahen Begleiter, in der Phase der nächsten Annäherungen sind die Planeten durcheinandergewirbelt worden...
-2- eingefangene Planeten...

Zu -2- Habe ich mal was geschrieben: Triton war wohl mal ein Planet und ist zu einem Mond abgestiegen.
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Beitrag von gravi » 26. Jul 2008, 18:21

So ganz genau weiß es wohl niemand.

Die Gasriesen konnten gebildet werden, wenn zunächst ein genügend großer, massiver Kern entstand. Weitab von der Sonne gelegen, konnte dann nach und nach die Gashülle gravitativ angesammelt werden, denn hier war der Sonnenwind nicht mehr so stark.

Das Problem an dieser schönen Theorie sind nun aber die vielen extraterrestrischen Sonnensysteme, bei denen etliche Gasriesen extrem nahe bei ihrer Sonne stehen und dazu noch stabile Umlaufbahnen haben...

Da muss man wohl noch ein wenig rätseln!

Gruß
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Beitrag von Maclane » 26. Jul 2008, 18:53

msueper hat geschrieben: Gerade Neptun ist interessant. Bei ihm ist Äquator und Pol zusammengefallen, sprich er "rollt" quasi in seiner Bahn und zeigt der Sonne den Pol zu (welchen eigentlich).
Du meintest wohl Uranus, der liegt nämlich total "schief". ;)
Und natürlich zeigt sein Pol nicht die ganze Zeit zur Sonne. Tut ein Pol der Erde auch nicht. Die zwei Pole wechseln sich ja, was Tag und Nacht angeht, im Laufe eines Jahres ab. Das ist bei Uranus genauso. ;)

Gruß Mac
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Beitrag von Stephen » 27. Jul 2008, 02:45

Hallo,

mich hat gerade eine ca. 4cm lange Hornisse ins Gesicht gestochen - bin also putzmunter und wütend darüber, das Gagen-Fenster nicht eingesetzt zu haben...

Könnte es sein, dass so gut wie jedes Sonnensystem eine einzigartige Entwicklung genommen hat? Von den Grundpfeilern (z.B., dass sich Staub verdichtet) braucht man sicherlich nicht abweichen. Aber von unserem Sonnensystem auf andere Gruppierungen zu schließen, scheint ja nun tatsächlich ein Trugschluss zu sein. Ich meine damit, dass man sich von einer allgemeingültigen Theorie bzgl. des Entstehens von Planeten um eine Sonne vielleicht verabschieden sollte.

Das ist - zugegeben - eine gewagte Vision... Da uns aber unser eigenenes Sonnensystem noch so viele Rätsel auferlegt, halte ich das nicht für ganz abwegig...

Und nun werde ich wieder die Wange kühlen ...

Gruß, Steffen
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Beitrag von SchrödingersCAT » 28. Jul 2008, 02:06

Hallo Stephen, (*Packung Eis rüberreich*),

leider habe ich den Bericht nicht gesehen. Es könnte aber sein, dass es eine Zusammenfaßung der BBC
der Forschungsergebnisse der letzen Zeit war, wenn er aktuell war.

Hier eine nicht mehr ganz frische Meldung von 2005 - die Ergebnisse könnten ja mittlerweile vorliegen -
zur Planetenentstehung:

http://www.g-o.de/wissen-aktuell-4059-2006-01-02.html und http://idw-online.de/pages/de/news141687

sowie

(auch nicht mehr ganz frisch) http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -016.shtml


Gruß CAT
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Beitrag von Stephen » 30. Jul 2008, 17:19

Hallo!

Liebe Cat, vielen Dank für die Links (die meine Fragen prima beantworten) und die SMH (Schnelle Medizinische Hilfe) :wink:

Offen wäre dann nur noch die Sache mit dem seltsamen (falschen?) Drehimplus der Sonne (was allerdings auch nicht ganz zum Thema passt...)

Liebe Grüße, Steffen
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Beitrag von msueper » 13. Aug 2008, 18:33

Hallo,
hier ein Link, der indirekt zum Thema beiträgt:
http://astronews.com/news/artikel/2008/ ... -012.shtml

die 4 Gasriesen waren danach ursprünglich dichter beisammen. Jupiter ist nach innen, die anderen 3 nach aussen gedriftet. Würde erklären, warum Neptun so weit draussen ist.
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Beitrag von gravi » 14. Aug 2008, 19:33

Danke für den Link!

Ich hatte das auch gelesen, für unser Sonnensystem passt das - aber eine einleuchtende Erklärung ist es nicht für die Exoplaneten, bei denen mancher Gasriese extrem nah den Stern umläuft.

Gruß
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Beitrag von Stephen » 29. Aug 2008, 19:00

Bedanke mich auch für den Link :wink:

Ich würde da auch gerne in meiner "Gerüchteküche" herum kramen und neige weiterhin zu der Ansicht, dass praktisch jedes Sonnensystem seine eigenen Regeln hat.

Inzwischen kam in einem Bericht von der bbc (und die halte ich durchaus für seriös) sogar die Meinung auf, dass sich die Schwerkraft nicht gleichmäßig verteilt. Diese These könnte die Unregelmäßigkeiten erklären aber viele andere über den Haufen werfen...

Steffen
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Beitrag von msueper » 2. Sep 2008, 11:49

Hallo,
wie meist Du das, verteilt sich nicht gleichmässig?
Sowas wie beim Doppelspalt könnte ich mir auch bei der Gravitation vorstellen. Wenn es etwas gäbe, was Gravitation absorbieren könnte.
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Beitrag von wilfried » 6. Sep 2008, 17:44

Tag zusammen

nun die Frage nach der Entstehung unseres solaren Systems mit Hilfe einer Akkredition ist durchaus aktuell. Am 16.11.2007 gab es in Heidelberg ein Treffen mit den Rüsselsheimer Sternfreunden. Ein Thema war auch dieses. Hier der Bericht:

http://www.sternfreunde-ruesselsheim.de ... n_mpia.pdf


Euren Punkt "Doppelspalt" verstehe ich hier nicht. Sollte eine Spaltanordnung bei der Garvitation eine Wirkung haben, so wäre die Gravitation ähnlich wie das Licht "bisexuell": Teilchen und Welle zugleich.

Ich habe davon nie gehört, aber mag ja sein. Bitte gebt nir dazu mehr Details.

Gruß

Wilfried
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Beitrag von msueper » 8. Sep 2008, 18:47

Euren Punkt "Doppelspalt" verstehe ich hier nicht. Sollte eine Spaltanordnung bei der Garvitation eine Wirkung haben, so wäre die Gravitation ähnlich wie das Licht "bisexuell": Teilchen und Welle zugleich.
Der Doppelspalt klappt mit allen Wellen, sogar mit Wasserwellen. Das war aber als Frage an Stephan gerichtet. Weil mir halt nicht klar ist, wie sich Gravitation nicht gleichmässig verteilen kann.

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Beitrag von tomS » 8. Sep 2008, 19:07

Es gibt ja Gravitationswellen (Nachweis indirekt über Beobachtung von Doppelsternen; Nachweis direkt mit Interferometrie noch nicht erfolgt). Ob es Gravitonen gibt, kann ggw. NICHT bestätigt werden, denn dazu fehlt die entsprechende Quantengravitationstheorie. Nach der LQG ist das Bild sicher komplizierter als das eines einfachen Gravitons.

Zum Doppelspalt: der Abstand der beiden Spalte bei einem typischen Doppelspaltexperiment ist von der Größenordnung der Wellenlänge. Die Wellenlänge entspricht wiederum den typischen Abmessungen des erzeugenden Systems. Demnach wäre der Abstand der Doppelspalte für Gravitationswellen ca. so groß wie der Abstand der Sterne im Doppelsternsystem. Viel Spaß beim basteln!
Gruß
Tom

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Beitrag von wilfried » 8. Sep 2008, 21:19

Tag zusammen,

mir ist in diesem Beitrag nicht klar gewesen, daß hier die Gravitationswellen gement sind.

Nochmals deshalb zum Mißverständnis:

Graviwellen treten nur auf, wenn sich Körper extremst schnell in ihren Ausdehnungen verändern. Bei Supernova Explosionen ist diese Wirkung so gewaltig, daß es Gravitationswellen auf Grund dieses Kollapses gilt.

Ich habe den Beitrag in den falschen Hals bekommen, nämlich daß hier angenommen wurde, daß Gravitation auch als Wellenerscheinung auftritt. Deshalb mein Hinweis auf die Bisexualität des Lichts.

Schönen Abend

Wilfried
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Beitrag von Stephen » 13. Sep 2008, 19:06

@Martin: sorry, habe deine Antwort irgendwie überlesen... Aber die Sache mit der ungleichmäßigen Schwerkraft haben Wissenschaftler in der bbc-Sendung angesprochen. Ich habe dazu leider noch keine Meinung, weil es meine Vorstellungskraft völlig übertrifft. Ungleichmäßig verteilte Schwerkraft klingt irgendwie danach, dass man sie u.U. - mit welchem ungeheueren Enegieaufwand auch immer - ganz abschalten kann/könnte...

In letzter Zeit - jedenfalls habe ich diesen Eindruck - haben sehr viele Forscher Visionen, die sich erheblich von der klassischen Wissenschaft abheben.

Gruß, Steffen
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