Folgen der LG
Verfasst: 19. Nov 2023, 11:00
Hallo Leute,
ich hab da eine Frage zum Verständnis. Wenn diese Eurer Meinung nach mehr mit Natur-Philosophie oder gar Phantasie zu tun hat, seht es mir nach:
Die allgemeine Relativitätstheorie sagt, dass bei zunehmender Geschwindigkeit die Zeit verlangsamt und der Raum verkürzt werden. Kann ich dann davon ausgehen, dass bei LG der Raum aus der Sicht dessen, der oder das sich mit LG bewegt, auf einen eindimensionalen Faden schrumpft und die Zeit, naja, stehengeblieben ist bzw. bei der Geschwindigkeit nicht mehr existiert? Ich weiß, das Materie sich nicht so schnell bewegen kann. Aber aus Sicht der Photonen scheint dann ja keine Eigen-Bewegung eines Photons stattzufinden, da der Raum in seiner Bewegungsrichtung nur eindimensional ist und aus Sicht eines Photons alle anderen Photonen nur nach rechts oder links davonfliegen können? Wieviel Dimensionen hat den nun ein einzelnes Photon? Eine oder gar keine? Mit Photonen meine ich natürlich alle Teilchen des elektromagnetischen Spektrums oder eben alles, was sich mit LG bewegt (aus unserer Sicht). Wenn das so ist, habe ich leichte Schwierigkeiten, mir ein Photon in Bewegung und gleichzeitig in Ruhe vorzustellen (ohne in einem Paradox zu landen), da ja aus der Sicht eines Photons kein Raum da ist, in welchem sich ein einzelnes Photon oder ein Strahl bewegen soll, welches sich (wieder aus unserer Sicht) in eine Richtung bewegt .
Wenn das so ist, wie soll ich mir dann den Urknall vorstellen? Die gängigen Beschreibungen sind offensichtlich in der Form, wie er beschrieben ist, subjektiv, nur aus unserer Wahrnehmung. Wie könnte der Urknall dann von "außen" dargestellt werden?
Und in dem Zusammenhang: Wie würde ein mehrdimensionales Universum beschrieben werden können, wenn wir, rein mathematisch, unsere 4-dimensionale Sicht auf eine Raum- oder zwei Raum-Zeit-Dimensionen reduzieren? Ich habe von dieser Art Mathematik keine Ahnung.
Und dann ist da noch das Higgs-Feld. In meiner laienhaften Vorstellung ist das Higgs-Feld eine Art Bremse für sich lichtschnell bewegende was-auch-immer und durch die Bremse ist das Feld entstanden, das wir in Form der Elementartelchen, bzw. der denen zugrunde liegenden Quarks, Strings, Loops, Quantenschaum wahrnehmen. Wenn das Higgs-Feld nach dem Urknall entstanden ist, stellt sich mir wieder die Frage nach der Natur des Urknalls. Wenn es mit dem Urknall entstanden ist, wie wurde das Feld konfiguriert, da das Higgs-Feld in dem Falle die maßgebende Kraft für die Expansion des Raumes darstellt? Religiöse Betrachtungen lasse ich mal außen vor.
Ich bin echt neugierig und gespannt auf Eure Antworten oder sonstige Reaktionen.
Joachim
ich hab da eine Frage zum Verständnis. Wenn diese Eurer Meinung nach mehr mit Natur-Philosophie oder gar Phantasie zu tun hat, seht es mir nach:
Die allgemeine Relativitätstheorie sagt, dass bei zunehmender Geschwindigkeit die Zeit verlangsamt und der Raum verkürzt werden. Kann ich dann davon ausgehen, dass bei LG der Raum aus der Sicht dessen, der oder das sich mit LG bewegt, auf einen eindimensionalen Faden schrumpft und die Zeit, naja, stehengeblieben ist bzw. bei der Geschwindigkeit nicht mehr existiert? Ich weiß, das Materie sich nicht so schnell bewegen kann. Aber aus Sicht der Photonen scheint dann ja keine Eigen-Bewegung eines Photons stattzufinden, da der Raum in seiner Bewegungsrichtung nur eindimensional ist und aus Sicht eines Photons alle anderen Photonen nur nach rechts oder links davonfliegen können? Wieviel Dimensionen hat den nun ein einzelnes Photon? Eine oder gar keine? Mit Photonen meine ich natürlich alle Teilchen des elektromagnetischen Spektrums oder eben alles, was sich mit LG bewegt (aus unserer Sicht). Wenn das so ist, habe ich leichte Schwierigkeiten, mir ein Photon in Bewegung und gleichzeitig in Ruhe vorzustellen (ohne in einem Paradox zu landen), da ja aus der Sicht eines Photons kein Raum da ist, in welchem sich ein einzelnes Photon oder ein Strahl bewegen soll, welches sich (wieder aus unserer Sicht) in eine Richtung bewegt .
Wenn das so ist, wie soll ich mir dann den Urknall vorstellen? Die gängigen Beschreibungen sind offensichtlich in der Form, wie er beschrieben ist, subjektiv, nur aus unserer Wahrnehmung. Wie könnte der Urknall dann von "außen" dargestellt werden?
Und in dem Zusammenhang: Wie würde ein mehrdimensionales Universum beschrieben werden können, wenn wir, rein mathematisch, unsere 4-dimensionale Sicht auf eine Raum- oder zwei Raum-Zeit-Dimensionen reduzieren? Ich habe von dieser Art Mathematik keine Ahnung.
Und dann ist da noch das Higgs-Feld. In meiner laienhaften Vorstellung ist das Higgs-Feld eine Art Bremse für sich lichtschnell bewegende was-auch-immer und durch die Bremse ist das Feld entstanden, das wir in Form der Elementartelchen, bzw. der denen zugrunde liegenden Quarks, Strings, Loops, Quantenschaum wahrnehmen. Wenn das Higgs-Feld nach dem Urknall entstanden ist, stellt sich mir wieder die Frage nach der Natur des Urknalls. Wenn es mit dem Urknall entstanden ist, wie wurde das Feld konfiguriert, da das Higgs-Feld in dem Falle die maßgebende Kraft für die Expansion des Raumes darstellt? Religiöse Betrachtungen lasse ich mal außen vor.
Ich bin echt neugierig und gespannt auf Eure Antworten oder sonstige Reaktionen.
Joachim