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Der Saturn und seine Monde

Galaxien, Sterne, Planeten...
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Der Saturn und seine Monde

Beitrag von Frank » 30. Jan 2021, 10:53

Zuerst möchte ich einmal auf die Bedeutung des Saturn für unser Sonnensystem hinweisen, bzw. sagt das ja Herr Lesch, aber das ist schon eine eindrucksvolle und spannende Geschichte.

https://www.youtube.com/watch?v=Hg3bWiLrAaE
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Der Saturn und seine Monde

Beitrag von Frank » 30. Jan 2021, 10:56

Seine Monde.
Iapetus, der mit seinem Hochgebirge am Äquator sogar unseren Himalaya überragt.
Ich finde die Animation sehr gelungen, aber die Musik dazu ist scheußlich.....

https://www.geo.fu-berlin.de/geol/fachr ... index.html
Mit freundlichen Grüßen

Frank

ralfkannenberg
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Re: Der Saturn und seine Monde

Beitrag von ralfkannenberg » 31. Jan 2021, 02:49

Hallo zusammen,

das dürfte der richtige Link auf die Animation des Saturnmondes Japetus sein: https://www.geo.fu-berlin.de/geol/fachr ... index.html


Freundliche Grüsse, Ralf

ralfkannenberg
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Re: Der Saturn und seine Monde

Beitrag von ralfkannenberg » 31. Jan 2021, 03:01

Hallo zusammen,

und wenn wir schon bei Filmen sind: Enceladus - Außerirdischer Ozean

Wirklich empfehlen kann ich den Film nicht aber er dauert ja nur 2 Minuten 21 Sekunden. Vielleicht findet man noch einen besseren Film über diesen kleinen aber feinen Saturnmond Enceladus, der übrigens wie der Planet Uranus vom grossen und damals weltweit besten Fernrohrbauer Wilhelm Herschel entdeckt wurde.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Der Saturn und seine Monde

Beitrag von ralfkannenberg » 31. Jan 2021, 14:59

Hallo zusammen,

es lohnt sich an dieser Stelle, vielleicht ein wenig über die ersten Fernrohr-Betrachtungen des Saturn zu sprechen. Tatsächlich bot sich den frühen Fenrohrbeobachtern der Planeten ab 1610 ein sehr merkwürdiges Bild der Planeten: nur der Mars schien halbwegs normal; der Jupiter hatte vier weitere Planeten in seiner Nähe, Saturn rechts und links quasi anheftend einen weiteren schwer erkennbaren Planeten, der dann bisweilen verschwand und einige Zeit später wie zwei komische Henkel auf beiden Seiten des Saturn aussah, und die Venus und der Merkur waren auch nicht rund, sondern länglich, deren Dicke sich periodisch änderte.

Rasch erkannte man, dass die seltsame Gestalt der Venus und des Merkur von ihrer Position zur Sonne abhingen und ganz analog zum Mond ebenfalls Beleuchtungsphasen waren; hierbei ist zu erwähnen, dass man Vollvenus und Vollmerkur nicht sehen kann, weil dann die beiden Planeten ja hinter der Sonne stehen. Ok, meist stehen sie etwas oberhalb oder unterhalb der Sonne, aber das war mit den damaligen Möglichkeiten nicht beobachtbar und auch heutzutage muss man aufpassen, dass man nicht versehentlich mit dem Fernrohr in die Sonne schaut, was zur Verbrennung der Netzhaut und Erblindung führt.

Auch die Natur der vier Planeten beim Jupiter war rasch verstanden, es handelte sich um vier Körper auf der Umlaufbahn um den Jupiter, so wie der Mond um die Sonne kreist. Für zahlreiche Gelehrte war das inakzeptabel und musste falsch sein, weil diese vier Jupitermonde die Sphäre des Jupiters durchschlagen würden, ausserdem stand die Erde im Zentrum der Welt und da passten vier Monde, die ein anderes Zentrum hatten, nicht in dieses Weltbild hinein. Aus diesem Grunde schauten diese Forscher erst gar nicht durch das Fernrohr, sondern hielten die Monde für bis anhin unbekannte Lichtreflexe aufgrund des Fernrohrbaus. Man mag diese Mentalität belächeln, doch haben wir erst kürzlich einen User im Forum gehabt, der eine ganz ähnliche Forscher-Mentalität an den Tag gelegt hat, die nicht ergebnisoffen war.

Es dauerte dann noch 45 Jahre, bis auch die wahre Natur des Saturn im Jahre 1655 verstanden war: Christiaan Huygens entdeckte mit einer verbesserten Fernrohrtechnik einen Saturnmond, den Titan, und um seine Umlaufbahn zu bestimmen beobachtete er den Saturn und seine beiden Ausstülpungen regelmässig und erkannte, dass es sich dabei um einen freischwebenden Ring handeln müsse.

Es gab damals noch ein weiteres "Problem", denn da die Erde einen Mond und der Jupier vier Monde hatte, ging man davon aus, dass der zwischen ihnen stehene Mars zwei Monde haben müsse. Allerdings gelang es nicht, diese zu finden. Tatsächlich hat der Mars zwei Monde, doch das ist ein Zufall und sie wurden erst 250 Jahre später mit sehr viel leistungsfähigeren Fernrohren entdeckt und ihr Durchmesser ist auch um 2 Grössenklassen kleiner als diejenigen der anderen damals bekannten Monde.


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Der Saturn und seine Monde

Beitrag von Frank » 31. Jan 2021, 18:52

ralfkannenberg hat geschrieben:
31. Jan 2021, 02:49
Hallo zusammen,

das dürfte der richtige Link auf die Animation des Saturnmondes Japetus sein: https://www.geo.fu-berlin.de/geol/fachr ... index.html


Freundliche Grüsse, Ralf
Sorry habe ich wohl in der Eile nicht vollständig kopiert. :wn:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Der Saturn und seine Monde

Beitrag von Frank » 31. Jan 2021, 19:11

Das ist eine tolle Doku über Enceladus (Leider nur in Englisch)


https://www.youtube.com/watch?v=MjOpZrYLE1U

Die Pläne der DLR sind auch sehr interessant.

https://www.dlr.de/rd/desktopdefault.as ... ead-33583/
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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