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Und sie verklumpen doch!

Galaxien, Sterne, Planeten...
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Beitrag von Frank » 11. Dez 2019, 15:59

Wie werden aus winzigen Staubkörnern große Planeten? Wissenschaftler haben jetzt einen wichtigen Zwischenschritt in der Entstehung von Welten entdeckt.
von Lara Hartung
https://www.spektrum.de/news/wie-aus-wi ... en/1692196

Wieder war es nichts mit den Aliens...... :lol: :lol: :lol:
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Und sie verklumpen doch!

Beitrag von Skeltek » 11. Dez 2019, 23:01

Ich finde den Artikel okay, aber das umschrieben wossenschaftliche Experiment für unsinnig. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Auch nennenswerte Ladungstennung ist ab einergewissen Größe kaum zu erwarten denke ich.
Außerdem ist das extrem negatige Erdmagnetfeld ziemlich ungeeinet mit den 100Volt pro Höhenmeter an Abfall.
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  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

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Re: Und sie verklumpen doch!

Beitrag von ralfkannenberg » 12. Dez 2019, 10:01

Skeltek hat geschrieben:
11. Dez 2019, 23:01
Ich finde den Artikel okay, aber das umschrieben wossenschaftliche Experiment für unsinnig. Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Auch nennenswerte Ladungstennung ist ab einergewissen Größe kaum zu erwarten denke ich.
Außerdem ist das extrem negatige Erdmagnetfeld ziemlich ungeeinet mit den 100Volt pro Höhenmeter an Abfall.
Hallo Skeltek,

ich persönlich finde den Artikel sehr bedeutsam und lehne mich sogar so weit aus dem Fenster, dass ich ihn für den bedeutendsten Artikel dieses Jahres halte. Und ich wäre gar nicht überrascht, wenn er bei den bedeutendsten Artikeln dieses Jahrzehntes ebenfalls ganz vorne mit dabei sein wird.

Wenn man sich mit der Frühzeit unseres Sonnensystems beschäftigt stösst man an dieser Stelle immer wieder an und muss sich auf den naiven Standpunkt stellen, dass es "irgendwie" geklappt haben muss, da es ja zahlreiche Planeten, Monde und vor allem auch Planetoiden (von denen sich einige als irregular Monde wiederfinden) und Kometen gibt.

Nun fanden sich konkrete Hinweise auf einen bedeutsamen Zwischenschritt.


Besten Dank Frank, dass Du diesen Artikel mit uns geteilt hast ! ;th


Freundliche Grüsse, Ralf

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Re: Und sie verklumpen doch!

Beitrag von seeker » 13. Dez 2019, 07:31

Also elektrostatische Aufladung durch Reibung?
Vermutete man das nicht schon lange?
Scheint einleuchtend, sollte aber eigentlich nur bei el. Nichtleitern funktionieren, also bei Gestein, kaum bei metallischen Körnchen.
Weiß jemand, warum die in ihrem Fallturm CO2 drin hatten?
Grüße
seeker


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Re: Und sie verklumpen doch!

Beitrag von Skeltek » 13. Dez 2019, 08:07

Ich denke auch Reibung könnte eine Rolle spielen, allerdings erschließt es sich mir nicht, wieso bei zwei nicht unterschiedlichen Materialien der eine Brocken mehr Ladung abbekommen kann als der andere.
schießt man mikroskopisch kleine Tröpfchen durch eine extrem enge Offnung (z.B. eine sehr dünne Nadel) kann ich nachvollziehen, wenn Tröpfchen dabei sind, die um wenige Elektronen vom Durchschnitt abweichen, aber wieso sollten dich bei größeren Brocken eine extrem hohe Anzahl Elektronen dazu entschließen in einem statt im anderen Brocken zu bleiben? Wenn entstehender Staub eine größere negative Ladung hätte als die großen festen Klumpen okay, aber stark unterschiedliche Ladung bei äquivalenten Klumpen? Etwas unzureichend erklärt meiner Meinung nach.

Wie sieht es eigentlich mit dem Gefälle aus von der Sonne hin ins Leere? Müsste das nicht auch eine Rolle spielen beim elektrischen Nullpunktsniveau der dort vorhandenen makroskopischen Objekte?
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Re: Und sie verklumpen doch!

Beitrag von Frank » 13. Dez 2019, 14:55

Es geht da ja anscheinend wirklich nur um die ersten Zusammenfindungen von Staub. Ab ein paar Zentimeter regelt es ja dann die Schwerkraft.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

ralfkannenberg
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Re: Und sie verklumpen doch!

Beitrag von ralfkannenberg » 16. Dez 2019, 18:01

Hallo Frank,
Frank hat geschrieben:
13. Dez 2019, 14:55
Es geht da ja anscheinend wirklich nur um die ersten Zusammenfindungen von Staub.
korrekt.
Frank hat geschrieben:
13. Dez 2019, 14:55
Ab ein paar Zentimeter regelt es ja dann die Schwerkraft.
Das ist meines Erachtens zu stark vereinfacht. In der zugehörigen wissenschaftlichen Arbeit lautet das wie folgt:

Micrometre-sized dust grains grow into millimetre-sized aggregates. Once those aggregates have diameters exceeding a few centimetres, they become subject to concentration mechanisms such as the streaming instability, permitting the formation of self-gravitating clusters, which might eventually collapse into kilometre-sized planetesimals. However, for the streaming instability to set in, clumps spanning sizes from centimetres to decimetres are required in the centre of a protoplanetary disk.
Da ist also die Rede von "concentration mechanisms", von denen die "streaming instability" ausdrücklich genannt wird, und erst als Folge davon erhält man dann "self-gravitating clusters", die dann zu kilometer-grossen Planetisimalen kollabieren können.

Aber eben: diese Konzentratierungs-Mechanismen sind verstanden zumindest qualitativ verstanden, ebenso der Schritt von den Staubkörnern in Mikrometer-Grösse zu den Aggregaten in Millimeter-Grösse.

Aber der Zwischenschritt vom Millimeter-Bereich in den mittleren bis oberen Zentimeter-Bereich war noch nicht verstanden. Die Gravitation als solche setzt aber wenn ich das richtig verstanden habe erst nach diesen Prozessen der "streaming instability" ein.

Du kennst vielleicht die Cavendish-Experient; da waren zwei massive Kugeln mit je fast 160 kg involviert, die zwei leichte Kugeln mit 730 Gramm angezogen haben.


Freundliche Grüsse, Ralf

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