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Bricht ein, wer auf dem Jupitermond Europa landet?

Verfasst: 25. Jan 2018, 19:12
von Frank
Nach einem genauen Blick finden Forscher die lichtbrechende Oberfläche des Jupitermonds Europa verdächtig: Sie scheint im wesentlichen aus einem kaum betretbarem Pulvergebrösel zu bestehen.
Tatsächlich erinnert die Unsicherheit Raumfahrtveteranen an die Zeit vor der ersten Mondladung von Luna 2 im Jahr 1959: Damals hatte man – lange vor den späteren Mondlandung-Verschwörungstheorien – ernsthaft befürchtet, eine Sonde oder spätere Astronauten könnten in einer meterdicken, feinpudrigen Staubschicht für immer verschwinden.
http://www.spektrum.de/news/bricht-ein- ... et/1535271

Die Frage die ich mir stelle: Ist das wirklich so messbar, oder sind das wirklich die gleichen Befürchtungen wie damals bei den ersten Mondsonden?
Ich finde wir fliegen hin und schauen nach. ;look

Re: Bricht ein, wer auf dem Jupitermond Europa landet?

Verfasst: 25. Jan 2018, 22:54
von seeker
"Nelson weist allerdings darauf hin, dass mit der Methode seines Team und anhand von Beobachtungen der Monde im sichtbaren Wellenlängenspektrum nur auf die Beschaffenheit der obersten Mikrometer der Oberfläche geschlossen werden könne – was darunter wartet, kann nur vermutet werden."
http://www.spektrum.de/news/bricht-ein- ... et/1535271

Also, es kommt wohl drauf an wie groß du bist... ein Bärtierchen würde wohl ganz schön einsinken... :lol:
Hinfliegen und nachschauen sollten wir trotzdem auf alle Fälle, nicht nur deshalb. :D

Re: Bricht ein, wer auf dem Jupitermond Europa landet?

Verfasst: 26. Jan 2018, 10:02
von ralfkannenberg
Frank hat geschrieben:
25. Jan 2018, 19:12
Tatsächlich erinnert die Unsicherheit Raumfahrtveteranen an die Zeit vor der ersten Mondladung von Luna 2 im Jahr 1959
Auch im Spektrum darf man weniger missverständlich schreiben: den Aufprall der Luna 2 als "Landung" feilzubieten ist fast schon ein Hohn. Die grosse Leistung dieser Mission, die nur 2 Jahre nach dem Sputnik 1 erfolgte, war nicht die "Landung" - eine solche war auch gar nicht angestrebt worden, sondern dass die den Mond überhaupt getroffen haben: das war damals zurecht eine technologische Sensation !

Die erste Landung auf dem Mond, die diesen Namen verdient, erfolgte am 3. Februar 1966 durch die sowietische Raumsonde Luna 9. Diese erfolgte zwar mehr mit Ach und Krach, aber die Sonde konnte nach der Landung noch einige Bilder senden. Kein Vergleich mit der Landung fast 4 Monate später am 2. Juni 1966, als der US-amerikanische Surveyor 1 auf dem Mond technisch sauber landete und der Sowietunion trotz ihrer Erstlingsleistung vor der gesamten Weltöffentlichkeit klar gemacht worden war, dass sie den Wettlauf zum Mond verloren hatten.


Freundliche Grüsse, Ralf

Re: Bricht ein, wer auf dem Jupitermond Europa landet?

Verfasst: 26. Jan 2018, 10:50
von Frank
seeker hat geschrieben:
25. Jan 2018, 22:54
"Nelson weist allerdings darauf hin, dass mit der Methode seines Team und anhand von Beobachtungen der Monde im sichtbaren Wellenlängenspektrum nur auf die Beschaffenheit der obersten Mikrometer der Oberfläche geschlossen werden könne – was darunter wartet, kann nur vermutet werden."
http://www.spektrum.de/news/bricht-ein- ... et/1535271

Also, es kommt wohl drauf an wie groß du bist... ein Bärtierchen würde wohl ganz schön einsinken... :lol:
Hinfliegen und nachschauen sollten wir trotzdem auf alle Fälle, nicht nur deshalb. :D
Vieleicht wäre ein UBoot auch nicht schlecht ......... ;i :mrgreen:

Re: Bricht ein, wer auf dem Jupitermond Europa landet?

Verfasst: 26. Jan 2018, 21:46
von Dgoe
Ich würde lieber die 64 Angelinas besuchen. ;a