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Sonnennähe

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Sonnennähe

Beitrag von Akraktius » 15. Nov 2015, 19:13

Hallo zusammen ?

Habe dazu noch nie was gelesen bzw. gefunden: Wie nahe darf sich ein Flugkörper der Sonne nähern, ohne daß ihm ihre Hitzeausstrahlung was anhaben kann ? Sagen wir mal mit dem besten Hitzeschild, das die Menschheit zur Zeit fabrizieren kann ?
Gleiche Frage für einen Kometen, der wird sicher nicht ganz so nahe ran dürfen, da er ja überwiegend ein Eisklumpen ist...
Ist eine Sonnenannäherung für einen Satelliten (Flugkörper) überhaupt möglich oder wird er ab einer bestimmten Entfernung hoffnungslos von dem Stern angezogen ?

Gruss Akraktius :wn:

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Re: Sonnennähe

Beitrag von seeker » 16. Nov 2015, 10:39

Gute Frage!
Ich weiß es nicht, wie nahe genau, aber schon ziehmlich nahe.
Schau mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Solar_Probe_%2B
Geplant war dort ursprünglich eine minimale Entfernung von 3 nur Sonnenradien.
Nun werden es aus Kostengründen wohl eher 8,5 Sonnenradien werden.

Mit konventionellen Hitzschilden auf Basis von Festkörpern wird man wohl nicht viel näher drankommen (wobei das auch eine Zeitfrage ist: wie lange soll die Sonde dem standhalten?). Die Stoffe mit den höchsten bekannten Schmelzpunkten (bzw. Sublimationspunkten) liegen bei ca. gut 3600° C (Wolfram, Kohlenstoff, ...), heißer darf der Hitzeschild also nicht werden, sonst löst er sich schnell auf.
Vielleicht könnte man mit zusätzlichen schützenden Magnetfeldern das Plasma etwas abhalten und so noch ein wenig herausholen. Einfach und billig wär das aber sicher nicht.
Und an der über 5000° heißen "Sonnenoberfläche" dürfte dann wohl endgültig Schluss sein - nicht nur wegen der Hitze.

Und nee, so lange die Sonde nicht durch die dortige Materie zu stark abgebremst wird, wird sie in keiner Entfernung hoffnungslos angezogen. Da gibt es rein von der Gravitation/Fliehkraft her keine Grenze.
Wenn die Erde keine Lufthülle hätte und eine perfekte Kugelform, dann könnte man einen Satelitten z.B. in einem Abstand von 10cm über der Erdoberfläche in einem stabilen Orbit parken... :wink: Er müsste dazu nur schnell genug sein.

Grüße
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Re: Sonnennähe

Beitrag von Frank » 16. Nov 2015, 11:58

seeker hat geschrieben: Mit konventionellen Hitzschilden auf Basis von Festkörpern wird man wohl nicht viel näher drankommen (wobei das auch eine Zeitfrage ist: wie lange soll die Sonde dem standhalten?). Die Stoffe mit den höchsten bekannten Schmelzpunkten (bzw. Sublimationspunkten) liegen bei ca. gut 3600° C (Wolfram, Kohlenstoff, ...), heißer darf der Hitzeschild also nicht werden, sonst löst er sich schnell auf.
Vielleicht könnte man mit zusätzlichen schützenden Magnetfeldern das Plasma etwas abhalten und so noch ein wenig herausholen. Einfach und billig wär das aber sicher nicht.
Und an der über 5000° heißen "Sonnenoberfläche" dürfte dann wohl endgültig Schluss sein - nicht nur wegen der Hitze.
Mal ne andere Frage:

Zuwas soll das Ganze gut sein?

Das bringt ja nur was, wenn ich der Sonne, aus welchem Grund auch immer, nahe kommen muss.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Sonnennähe

Beitrag von seeker » 16. Nov 2015, 13:18

Na ja, einerseits um sich vor den Borg verstecken zu könnnen... :mrgreen:

Nee, ernsthaft:
Für die Forschung halt, um die Sonne besser zu verstehen, um z.B. diese Fragen hier zu beantworten:
Zwei Schlüsselfragen seien zu beantworten: "Warum ist die äußere Sonnen-Atmosphäre so viel heißer als die sichtbare Sonnenoberfläche?", so Nasa-Experte Dick Fisher. Und: "Was treibt die Sonnenwinde an, die die Erde und unser Solarsystem beeinflussen?".
http://www.welt.de/wissenschaft/weltrau ... ehren.html

Grüße
seeker
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