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Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Galaxien, Sterne, Planeten...
Beobachtungen und Physik der Himmelskörper (außer Schwarzen Löchern)
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Frank
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Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Frank » 22. Jan 2015, 15:03

Es hört sich an wie Science Fiction, ist aber, so glauben einige Astronomen, zumindest eine theoretische Möglichkeit: In unserer Heimatgalaxie, der Milchstraße, könnte es ein Wurmloch geben, das verschiedene Bereiche der Raumzeit miteinander verbindet. Dieses Wurmloch wäre sogar passierbar und könnte genauso groß wie die Milchstraße selbst sein.

http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -027.shtml

Natürlich wäre das die Lösung all unserer Probleme. ;a

Ich bin allerdings schon lange der Meinung , dass es sich bei der dunklen Materie um etwas ganz anderes handeln könnte, als in der Richtung wo gesucht wird. gerade an solchen Punkten muss man wirklich offen sein, denn das da was da ist, dass weis man.man kann natürlich auch in die falsche Richtung suchen.,,,,,,,,

natürlich wäre das für einen Raumfahrtfan wie mich, die eierlegendeWollMilchsau, denn es wäre das Problem mit der Zeit(Eine Reise wäre also keine ohne Wiederkehr) gelöst, die Reisedauer, das Treibstoffvolumen wäre zwar immernoch nicht zu unterschätzen,aber unter Umständen übverschaubar(zumindest für erste Sonden)
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Marcel » 22. Jan 2015, 15:48

Mhh, das sieht mir immer noch sehr wie eine Behauptung aus, die hier und da mal nen paar Fakten reingeworfen bekommt.
Meiner Meinung nach, wären Wurmlöcher was unglaublich tolles. Nur möchte ich vorerst ein totschlagindiz sehen, bevor ich daran glauben mag :D
Theoretisch ist ja so gut wie alles möglich!
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

Siggi

Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Siggi » 22. Jan 2015, 17:27

Hallo Marcel,

hmm, ein riesiges WL oder SL in unserer Milchstrasse? genannt unserer Galaxie? Komm "Alter" Du weisst es doch, dass sich in jeder Galaxie ein Black Hole befinden dürfte um den wir herumkreisen "Rotation". Und komm mir nicht mit einem Film von Christopher Nolan, der in seiner Umsetzung des Thema`s völlig daneben liegt wie auch andere Filme von ihm wie Batman, wo der sog. Joker nicht richtig dargestellt worden ist.

Gut, ich weiss, dass er für seine gemachten Filme sehr gute Kritiken bekommen hat, aber die Fortsetzung des Themas ist für mich unter aller sonszwas.

Was Deine Frage anbelangt: War Deine Frage ernstgemeint? oder willst Du nur auf den "Busch" klopfen? Du hast doch sehr viele mit sachverstand erleuterte Themen erklärt für die ich dankbar bin.

Gut, das SL dürfte kein Wurmloch sein, gedanklich aber schon. Ein SL zerreist uns selber und die Atome werden in ihre Bestandteile zerlegt um daraus ein neues Universum zu erschaffen.

lg

Siggi :wn: :wink:

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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Marcel » 22. Jan 2015, 17:46

@ Siggi
Ob aus einem SL ein neues Universum entsteht ist nicht geklärt! Das ist nur eine Theorie von vielen!
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

Siggi

Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Siggi » 22. Jan 2015, 18:01

@Marcel,

"Grummwl" und wirr im Kopf. Wo ist der Unterschied? Lass Dich doch nicht auf ein gegebermassen NIVEO herlab.
Aus Deiner Sichtweise scheint es gerechtferig zu sein, aber Du hast auch ein Gegenüber der Dir mal Fragen stellt.

lg

Siggi :wink:

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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Marcel » 22. Jan 2015, 19:14

@ Siggi

wie meinst du das. Es ist nicht eine Massen Meinung die ich da vertrete. Ich versuche nur möglichst wissenschaftlich zu denken, und damit schon vorab Theorien von Phantasie und Realität (in sofern wir diese erkennen können) abzugrenzen!
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

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gravi
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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von gravi » 22. Jan 2015, 19:21

Seht die Sache doch mal ernsthaft:
Dunkle Materie wirkt gravitativ anziehend. Um ein Wurmloch zu stabilisieren, benötigt man aber "exotische Energie" - und die wirkt gravitativ abstoßend.
Da es die aber nicht gibt... :devil:

Gruß
gravi
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Siggi

Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Siggi » 23. Jan 2015, 17:04

gravi hat geschrieben:Seht die Sache doch mal ernsthaft:
Dunkle Materie wirkt gravitativ anziehend. Um ein Wurmloch zu stabilisieren, benötigt man aber "exotische Energie" - und die wirkt gravitativ abstoßend.
Da es die aber nicht gibt... :devil:

Gruß
gravi
Gut Gravi, ist ein Denkanstoss und mit stabilsierung eines Wurmloches, naja, da kommen wir etwas in die Exotik oder Pseudo-WS. Gut, ich weiss, dass Du weisst, dass es in der Chemie einen gewissen Drehimpuls braucht, damit sich unsere kleinsten Teilchen nicht gegenseitig absstossen(aufgrund der Drehung bzw, der unterschiedlichen magnetischen Ladung).
(um es mal witzig auszudrücken mit den Worten von Pr. Harald Lesch dass es einen Homo-Spin und einen Hetero_spin gibt, ohne Wertung)
Gut, ich weiss, dass unsere Sonne immer noch da ist und uns mir Wärme und Energie versorgt, aber nur deshalb, weil die Strahlungsenergie der Grasvigation entgegen wirkt und somit ein stabiles Gleichgewicht vorhanden ist was auch unsere Planetenbahnen betrifft.
Sorry, ich schweife etwas vom Thema ab, es sollte und müsste doch eine universelle Regel zum Tragen kommen, welche das Universum und auch die Quantenmechanik in Einklng brignt.

lg

Siggi

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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von gravi » 23. Jan 2015, 18:50

Das musst du mal richtig sehen: egal ob "homo"- oder "hetero-" Teilchen, egal ob Materie oder Antimaterie oder Dunkle Materie oder pure Energie: Alles hat eine positive Gravitationswirkung, alles! Um ein WL aber zu stabilisiern, braucht es eben abstoßende, negative Gravitation. Wenn du die erfindest, wirst du unermesslich reich, das verspreche ich dir! :well:

Gruß
gravi
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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Marcel » 24. Jan 2015, 08:25

xD ist diese exotische Materie genau betrachtet nicht ein Widerspruch der Natur?
Es würde ja bedeuten, dass jene Materie eine negative Masse habe(damit die Raumzeit "angehoben" wird)?!
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

Siggi

Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Siggi » 24. Jan 2015, 13:03

Marcel hat geschrieben:xD ist diese exotische Materie genau betrachtet nicht ein Widerspruch der Natur?
Es würde ja bedeuten, dass jene Materie eine negative Masse habe(damit die Raumzeit "angehoben" wird)?!
@Marcel,

ich weiss nicht so genau, zumindest besteht ein Unterschied zwischen Antigravitation und Antimaterie. Ich denke, dass ich soviel aus Gravi`s Beitrag entnehmen konnte. Um Beides erzeugen zu können bedarf es einer ungeheuren Menge an Energie um ein Eindämpungsfeld zu erschaffen damit diese nicht zu einer nicht mehr kotrolierbaren Reaktion führt.
@Gravi,

"grins" wenn ich reich werden könnte, ich befürchte bald, dass dieses mein Untergang sein könnte.Ich habe mein Ein- und Auskommen und denke über das Welltall nach. Wenn ich genug Geld hätte, würde ich hier im Forun keine blöden Fragen stellen, sondern über die Stränge schlagen und gute Beziehungen wären nichts mehr wert, weil durch die Macht des Geldes mir alle Optionen offenstehen. Ne, Gravi, war nicht böse gemeint, macht aber Sinn und ist philosophisch gemeint.
Kann man es in Mthematik und oder Erkenntnis ausdrücken? Ich glaube eher nicht.

Soviel erstmal von mir,

lg

Siggi

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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Marcel » 24. Jan 2015, 13:35

Aber Imprinzip ist doch die Gravitation bedingt durch die Masse. um also einen negativen Effekt hervorzurufen benötigt also auch die negative Bedingung? Zumindest so als logischer Schluss!
Mit freundlichen Grüßen
Marcel

Skeltek
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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Skeltek » 24. Jan 2015, 13:41

gravi hat geschrieben: Um ein WL aber zu stabilisiern, braucht es eben abstoßende, negative Gravitation.
Ja, vor allem aber sehr sinnvoll. Sowohl alles am Zielort als auch alles am WL-Eingang werden vom Hindurchreisenden mit Überlichtgeschwindigkeit weg beschleunigt ^^
Gödel für Dummies:
  • Unentscheidbarkeit - Dieser Satz ist wahr.
  • Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
  • Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.

Siggi

Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Siggi » 24. Jan 2015, 14:44

Marcel hat geschrieben:Aber Imprinzip ist doch die Gravitation bedingt durch die Masse. um also einen negativen Effekt hervorzurufen benötigt also auch die negative Bedingung? Zumindest so als logischer Schluss!
Naja, Deine Schlussvollgerung scheint korrekt zu sein, dem werde ich mich mal anschliessen, habe selber das Thema gebracht und zu Thematiken geschrieben und wir oder zumindest ich selber stecke gedanklich in einer unendlich weiten durch Gravitaion bedingten Schleife oder Sackgasse. Ich bewege mich manchmal etwas im Kreis, weil ich keine für mich verständlichen AW`s auf meine Fragen erhalte. Einiges ist verständlich und ich versuche es auch aufzunehmen, andere Dinge sind schon wieder zu exotisch um sie aufzunehmen und auch begreifen zu können. Es gibt natürlich gesetzmässigkeiten deren ich manchmal etwas voreingenomen gegenüber stehe.

Sorry Marcel, ich mach jetzt mal einen Joke, warum fallen wir nicht unbegrenzt auf den Mittelpunkt der Erde aufgund Gavitation? Gut, Du weisst es und ich habe es begriffen, dass durch die Bewegung der Elektronen ein Gleichgewicht schaffen und durch deren schnelle Bewegung es nicht möglich ist einen festen Körper zu durchdringen, obwohl da absolut nichts ist ausser luftleerer Raum.

scheint im Universum auch so zu sein.

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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von gravi » 24. Jan 2015, 20:43

Richtig, diese "exotische Energie" hätte nicht nur abstoßende Gravitation, sondern auch eine negative Masse. Kann sich einer was darunter vorstellen? Ich jedenfalls nicht.

Nun, dass wir nicht zum Mittelpunkt der Erde fallen liegt zum Glück daran, dass wir makroskopische Objekte sind, wie auch die Erdkruste. Ein Quantenobjekt sieht das aber anders: Durch den Tunneleffet kann es durchaus hinter plumpsen.
Aber auch wir könnten das - theoretisch. Es kommt nur auf die Menge der Versuche an. Man renne z.B. mit dem Kopf gegen die Wand. Nicht einmal, sondern billiardenmal oder noch öfter. Bei einem dieser Versuche, das garantiere ich, wirst du problemlos durch die Wand gehen können - sie wird dir dann keinen Widerstand entgegen setzen!
Ruhig einfach mal probieren, es gelingt bestimmt.
Zuvor aber bitte eine Apotheke aufsuchen und den kompletten Bestand an Heftpflaster und Kopfschmerztabletten aufkaufen....besser ist das!

Schelmischen Gruß
gravi
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Siggi

Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von Siggi » 25. Jan 2015, 11:06

Ach ja, Kobolde und Witzbolde sind unterwegs, lol.

Ich hätte zum Thema nochmal eine Frage: Falls Wurmlöcher existieren sollten, warum benötigt man ein Eindämmungsfeld wie Gravi es mit der Antigravitation beschrieben hat um das Wurmloch stabil zu halten. Warum sind Wurmlöcher überhaupt instabil oder könnten instabil sein, da bisher noch keines nachgewiesen wurde. Ich habe es bisher immer so verstanden, dass wir eine Energie benötigen, nennen wir sie Antigravitation um uns selber vor der Energie bzw. Gravitation eines WL`s zu schützen, oder kommen beide Aspekte zum tragen?

lg

Siggi

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Re: Ein riesiges Wurmloch in der Milchstraße?

Beitrag von tomS » 25. Jan 2015, 12:47

Üblicherweise berechnet man in der ART die durch die Energie-Impuls-Dichte der Materie und Strahlung induzierte Geometrie sowie die Bewegung von Materie und Strahlung in dieser Geometrie. Das ist ein nicht-lineares Problem, da sowohl die Geometrie die Bewegung der Materie vorschreibt, als auch die Materie und deren Bewegung auf die Geometrie zurückwirkt.

Im vorliegenden Fall gehen die Autoren anders vor: sie setzen eine Form der Geometrie (ein Wurmloch) voraus, und berechnen, wie die Energie-Impuls-Dichte dazu aussehen müsste. Dabei finden sie, dass diese eine bestimmte Energiebedingung verletzt. Beim Vorliegen einer derartigen Verletzung kann man auf eine Art Antigravitation schließen (bekannt aus der Inflation sowie der Dunklen Energie).

Wenn nun sämtliche vorhandene Materie und Energie in eine derartige Berechnung eingeschlossen ist, und wenn eine stationäre Lösung existiert, dann liegt Stabilität vor. Häufig wird aber nur eine einfache und gewissermaßen künstliche Lösung vorgegeben. Wenn diese dann von zusätzlicher Materie durchquert wird, dann beeinflusst diese zusätzliche Materie die Geometrie. Insbs. ist die Lösung sicher nicht mehr stationär (ein Objekt bewegt sich durch das Wurmloch hindurch) und man findet in einer großen Klasse von Fällen, dass das Wurmloch dann nicht stabil sein kann.

Ich würde hier übrigens nicht von Antigravitation sprechen. Verschiedene Formen von Energie erzeugen verschiedene gravitative = geometrische Effekte. Diese können gravitativ oder antigravitativ wirken, aber es handelt sich nicht um irgendeine besondere Zutat oder gar eine neue Kraft.
Gruß
Tom

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Sir Karl R. Popper

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