Re: Der Thread über Exoplaneten
Verfasst: 13. Mai 2016, 13:39
Das ist es ja gerade. Ich hoffe das ich noch einige der großen Weltraumteleskope erleben darf.
Der Treffpunkt für Astro- Begeisterte
https://abenteuer-universum.de/bb/
Wie ich in einem anderen Thread schon einmal erwähnte: du solltest besser erst einmal das Lesen lernen, bevor du Fragen stellst und Antworten nicht verstehst...Dares hat geschrieben:ich möchte zum Thema Exoplaneten mal was antworten und auch fragen?
In den kommenden Jahrhunderten.......... Da will man wohl nicht zulassen das Andere mehr herausfinden.Nein , dass geht nun wirklich nicht,also mindestens Jahrhundert, wenn nicht sogar Jahrtausende.......positronium hat geschrieben:Jetzt wurde das veröffentlicht:
http://www.tagesschau.de/ausland/neuer-planet-101.html
Viel mehr werden wir aber vermutlich nicht mehr erfahren, denn: "Denkbar seien etwa hochauflösende Spektroskopie in den nächsten Jahrzehnten und möglicherweise sogar Roboterexpeditionen in den kommenden Jahrhunderten, schreiben die Autoren der Studie."
Das würde ich nicht so sehen. Wir hatten doch erst kürzlich einen Thread über diese Minisonden: Die Zeiten, Probleme und Kosten sind sogar bei so etwas enorm, und bei heutigem technischen Stand einen Roboter dorthin schicken völlig unmöglich.Frank hat geschrieben:In den kommenden Jahrhunderten.......... Da will man wohl nicht zulassen das Andere mehr herausfinden.Nein , dass geht nun wirklich nicht,also mindestens Jahrhundert, wenn nicht sogar Jahrtausende.......
"Investoren"... Damit verdient man kein Geld. Tourismus, Weltraumbergbau, vielleicht, aber etwas über den Planeten dort zu erfahren kostet leider nur Geld.Frank hat geschrieben:Zum Glück gibt es immer mehr Privatinvestoren, oder auch mal einen verrückten Milliardär, der auf solche Aussagen pfeift.
Definition leben.Zausel hat geschrieben:Hallo liebes Forum,
ich habe mir diesen Thread jetzt mal von Anfang an durchgelesen. Nun gut, es mag ja sein, dass ich Dinge überlesen habe, aber das tut eigentlich nichts zur Sache.
Was ich zu sagen habe ist wenig genug, aber es stecken Gedanken dahinter, die ich auch mit aller Anstrengung nicht einfach weglegen kann.
1. Wie ist Leben definiert?
Bisher doch nur biologisch, oder?
Ob Pflanze, Tier oder Pilz, alles ist biologisch. Definiert durch Wachstum und Fortpflanzung. Beim Tier kommt noch die Fortbewegung dazu.
Grundsätzlich ist das richtig, oder?
Ein Computervirus kann das auch. Er kann wachsen, er kann sich fortpflanzen und wenn man so will, kann er sich bewegen. Ist das Leben?
Ich sage: Die Definition, die ich oben angegeben habe, erfüllt der Computervirus jedenfalls..
Da muss ich doch glatt Herrn Prof. Harald Lesch zitieren.Zausel hat geschrieben: 2. Kann Leben auch anders definiert werden?
Biochemiker werden sagen:"NEIN".
Und die behaupten das sicher mit Recht, weil wir alle ja gar nicht wirklich wissen ob es anders geht. Ja, schon klar...Kohlenstoff kann unglaublich viele Verbindungen eingehen, die dann aus Zufall mal Leben ergeben. Silizium kann das nicht. und Arsen auch nicht. Arsen? Warum Arsen?
Wissenschaftler hatten mal den Verdacht, dass es Lebewesen gibt, die anstatt Kohlenstoff Arsen als Grundbausteine haben. Nun ja, es hat sich herausgestellt, dass diese Lebewesen Arsen einfach einbauen und dieses kein Grundbaustein ist.
Aber egal...allein dass es Wissenschaftler gibt, die so etwas für möglich gehalten haben, zeigt doch, dass Kohlenstoff vielleicht gar nicht der universelle Jakob ist.
Richtig, es ist sowas von weit hergeholt, dass es im Grunde schon etwas lächerlich ist. Natürlich kann immer irgendwas, irgendwo so sein, dass es alles über den Haufen schmeisst und nun alles neu geschrieben werden muss. Da kann ich auch nach Leben in schwarzen Löchern fragen, dass ja ewig für die Ausstehenden wären würde, aber da ich es nie(!) erfahren werde, lohnt es sich m.M, nach nicht, darüber nachzudenken.Zausel hat geschrieben: 3. Etwas völlig anderes?
Ich könnte jetzt mit der Möglichkeit von Leben auf einem Neutronenstern kommen, aber selbst ich denke, dass das weit hergeholt ist.
Diese Lebewesen könnten nicht sehr groß sein, vielleicht 1 mm. Sie wären platt wie ein Pfannekuchen und hätten sich aus Pflanzen entwickelt, weil nur die in der Lage wären das Temperaturgefälle zwischen Kruste und Atmosphäre auszunutzen. Sie würden aus dichtgepackten Neutronen bestehen. Raumfahr wäre schwierig, weil die Fluchtgeschwindigkeit von einem Neutronenstern 1/3 der Lichtgeschwindigkeit betragen würde.
Sie hätten keine Molekularwissenschaftler, weil es auf dem ganzen Stern keine Moleküle gäbe, aber sie wären hervorragende Hochenergietechniker und könnten ohne Probleme Diamanten herstellen, weil die dazu erforderlichen Drücke zum Umfeld gehörten. Magnetismus wäre nicht nur Masterfach, sondern gehörte zur Grundschulbildung. Außerdem wäre Stahl ein diffuser Nebel und Röntgenstrahlen gehörten zum sichtbaren Licht.
Wozu brauchen wir Raumfahrt, wozu brauchen wir Smartphones, Autos,.....?Zausel hat geschrieben: 4. Wozu brauchen wir also eine zweite Erde???
Interessanter finde ich:gravi hat geschrieben:Gibt es überhaupt eine spannendere Frage, als die nach außerirdischem Leben? Ich jedenfalls kenne keine...
Ja, über diese Fragen sollte man nicht nachdenken. Da stossen wir selber an unsere denkenden uns bewusst oder unbewusste Grenzen.positronium hat geschrieben:Interessanter finde ich:
Warum gibt es das Universum?
Warum gibt es denkendes, seiner selbst bewusstes Leben überhaupt?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir Leben immer erkennen können, weil es physikalisch gesehen die gleiche Umgebung zur Grundlage hat wie wir.Dares hat geschrieben:Können wir "Leben" überhaupt mit unseren Methoden erkennen? Wir beschränken uns dabei nur auf unseren bzw. das was hier auf der Erde erstmal augenscheinlich vorkommt gedankliche Auffassung von der Definition "Leben".
Ja, und nicht nur dort. Es gibt Bakterien, die fühlen sich nicht nur in Radioaktivität, sondern auch in Säure pudelwohl. Wir erkennen aber klar, dass es sich um Leben handelt.Dares hat geschrieben:In Tschernobyl soll es angeblich Bakterien oder Pilze geben die sich fast ausschliesslich von radioaktivem Material ernähren und wachsen und gedeihen. Was haltet ihr davon?
Das ist natürlich richtig. Allerdings muss man dem gegenüberstellen, dass solche Lebewesen sich ebenso langsam evolutionär entwickeln.Dares hat geschrieben:Punkt 2 wäre, dass das Universum für unsere Verhältnisse kalt sehr kalt sogar ist. Ein Organismus könnte somit einen sehr sehr langen Lebenszyklus haben. (Aufgrund des verlangsamten Stoffwechsels).
Habt ihr hierzu Ideen? Wäre mal interessant.