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Der Thread über Exoplaneten

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 28. Aug 2015, 18:31

Zu viel Wasser ist schlecht für Leben :shock:


http://www.astronews.com/
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von gravi » 28. Aug 2015, 20:01

Naja, darüber kann man streiten...
Ich halte das für bloße Spekulation. Selbst wenn es überaus tiefe Ozeane gibt, aber doch auch Landmassen, so wird es immer gemäßigte Zonen in Richtung Ufer geben.

Nicht alles, was auf AstroNews steht, ist mit Gold aufzuwiegen... habe ich schon wie oft erfahren.

Gruß
gravi
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 28. Aug 2015, 20:41

gravi hat geschrieben:Naja, darüber kann man streiten...
Ich halte das für bloße Spekulation. Selbst wenn es überaus tiefe Ozeane gibt, aber doch auch Landmassen, so wird es immer gemäßigte Zonen in Richtung Ufer geben.

Nicht alles, was auf AstroNews steht, ist mit Gold aufzuwiegen... habe ich schon wie oft erfahren.

Gruß
gravi
Die gehen auch von einem reinen Ozean Planet aus.
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Siggi » 28. Aug 2015, 21:27

Hallo,

bei diesem Thema bin ich doch etwas ernüchtert. Ich hatte schon etwas darüber geschrieben, aber die Suche nach EXO-Planeten birgt auch eine Gefahr in sich. Ich kann und will und muss leider schreiben wie es mit der Eroberung der "Neuen Welt" abgelaufen ist. Wenn ihr darüber mal nachdenken könntet.
Lass es mich sagen: Wir sind keine Forscher sondern Eroberer, dass liegt in der Natur der Spezie Mensch. Ich halte es für unangebracht in der Form diesen Thread überhaupt aufzumachen
Ich denke wir denken verkehrt. Lasst uns mal ein Gedankenbeispiel machen: Was wäre wenn uns eine überlegene Spezie uns "besuchen" würde?
Denkt bitte nach, die werden erstmal "Hallo" sagen und das "Danach" kommt später,
Gut, ich versuche es nochmal eindeutig darzustellen: Wir sollten uns brdeckt halten weil ET`s mit Sicherheit andere Absichten haben als wir selber.
Soviel dazu, man sollte den Thrad vlt. schliessen.

lg

Siggi

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 31. Aug 2015, 10:16

Siggi hat geschrieben:Hallo,

bei diesem Thema bin ich doch etwas ernüchtert. Ich hatte schon etwas darüber geschrieben, aber die Suche nach EXO-Planeten birgt auch eine Gefahr in sich. Ich kann und will und muss leider schreiben wie es mit der Eroberung der "Neuen Welt" abgelaufen ist. Wenn ihr darüber mal nachdenken könntet.
Lass es mich sagen: Wir sind keine Forscher sondern Eroberer, dass liegt in der Natur der Spezie Mensch. Ich halte es für unangebracht in der Form diesen Thread überhaupt aufzumachen
Ich denke wir denken verkehrt. Lasst uns mal ein Gedankenbeispiel machen: Was wäre wenn uns eine überlegene Spezie uns "besuchen" würde?
Denkt bitte nach, die werden erstmal "Hallo" sagen und das "Danach" kommt später,
Gut, ich versuche es nochmal eindeutig darzustellen: Wir sollten uns brdeckt halten weil ET`s mit Sicherheit andere Absichten haben als wir selber.
Soviel dazu, man sollte den Thrad vlt. schliessen.

lg

Siggi
Da du gerne "nachdenkst", habe ich dir ein paar Sachen aus deinem Beitrag fett markiert. Darüber solltest du nochmal ernsthaft nachdenken. (Ist nämlich im Grunde alles Spekulatius)
Und was es bringen soll diesen Thread zu schliessen. "erschliesst" sich mir jetzt nicht wirklich(?)
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von gravi » 1. Sep 2015, 18:33

Frank hat geschrieben:Die gehen auch von einem reinen Ozean Planet aus.
Solche Exoten mag es ja auch geben, und ich kann mir vorstellen, dass sich auch dort Leben entwickeln kann (ist bei uns ja höchstwahrscheinlich auch im Meer entstanden).
Nur die Entwicklung hin zu intelligentem Leben würde ich da ausschließen. Vielleicht gibt's ja intelligente Heringe, aber woraus sollten die Werkzeuge herstellen, Eisenerze verhütten oder Raumschiffe bauen?

Gruß
gravi
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 5. Okt 2015, 19:24

Lebensfreundlich trotz gebundener Rotation?

Gesteinsplaneten, die in vergleichsweise geringem Abstand um ihre Sonne kreisen und dieser immer die gleiche Seite zuwenden, müssen nicht unbedingt lebensfeindlich sein. Dies ergaben umfangreiche Simulationen des Klimas auf solchen extrasolaren Planeten. Entscheidend ist eine effektive Temperaturverteilung in der Atmosphäre

http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -004.shtml
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von seeker » 6. Okt 2015, 00:02

Interessant...
Ja, von sowas, dass die gebundenen Planeten nahe von roten Zwergen vielleicht doch lebens-ermöglichend sein könnten, habe ich auch schon gehört und kann ich mir auch vorstellen.
Nur: Recht windig wärs dort dann doch schon in jedem Fall... heißt für mich: Einfaches Leben? Ja, wohl möglich! Wirklich höheres Leben oder gar eine Zivilisation? Wohl eher nicht, wenn, dann eher eine Welt mit unterirdischen, einfachen Bewohnern, vielleicht noch ein paar flunderartige Oberflächenbewohner und das wars dann wohl...
Immer vorausgesetzt die Bedingungen für die Entstehung von Leben aus unblebter Materie können auch dort stimmen - und das ist halt nach wie vor die Gretchenfrage, denn wir haben leider noch immer keine Ahnung welche Bedingungen das insgesamt genau sind (eine vollständige Liste fehlt), wir wissen noch nicht einmal wo das Leben auf der Erde entstanden ist: Im Meer, nahe der Oberfläche oder in der Tiefsee nahe eines schwarzen Rauchers? Oder im Schlamm oder im Lehm oder gar tief unter der Oberfläche im Gestein? Oder noch ganz woanders? Wo? Wie genau? Mit welcher Wahrscheinlichkeit? Das gilt es erst noch herauszufinden. Erst mit dieser Information könnten wir genauere Abschätzungen machen, wie diese "Erfolgswahrscheinlichkeit" auf anderen Himmelskörpern ausschaut, leider...

Grüße
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von gravi » 6. Okt 2015, 18:51

Es ist ja nicht unbedingt gesagt, dass Winde dort extrem stark sein müssen - es könnte ja evtl. in den oberen Atmosphärenschichten so sein, wie bei uns der Jetstream. Unten herum ist's dann vielleicht doch "gemütlich". Wie und wo Leben entstehen kann, ja, das wissen wir leider nicht. Doch ich glaube, wenn es erst einmal "gefunkt" hat, dann ist es nicht mehr aufzuhalten.

Gruß
gravi
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von tomS » 8. Okt 2015, 07:02

Wer darüber nachdenkt, wie eine Begegnung ablaufen könnte, dem empfehle ich den Roman "Picknick am Wegesrand"
Gruß
Tom

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von seeker » 8. Okt 2015, 12:43

Danke für die Empfehlung. Dieses Buch wurde, wie ich sehe, entfernt in dem sowjetischen Film "Stalker" verarbeitet (Drehbuch für den Film stammt wiederum von den Brüdern Strugazki).
Diesen Film habe ich gesehen: etwas schräg, aber gut.

Grüße
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von seeker » 8. Okt 2015, 13:44

Noch zur gebundenen Rotation von Exoplaneten mit dichter Atmosphäre in der habitablen Zone um rote Zwergsterne:

Ja, gravi, s'könnte schon hier und dort ein paar kleine geschützte Flecken geben, wo es nicht so windig wäre, aber allgemein würde ich doch darauf wetten, dass auch die dortigen Oberflächen-Winde um ein vielfaches stärker sein müssen als hier bei uns. Außerdem: Dort wo kein Wind wehen täte, würde es ja dann auf der Tagseite viel zu heiß werden, da dort dann der Temperaturausgleich mit der kalten Nachtseite nicht bzw. zu schwach stattfindet. Wind wäre für das Oberflächen-Leben dort also unterm Strich eher gut und nicht schlecht...

Aber nehmen solche Planeten überhaupt immer eine gebundene Rotation ein?
Es scheint nicht so (!):

Atmosphäre verhindert gebundene Rotation
http://www.weltderphysik.de/gebiet/astr ... -rotation/

Und was mich nocht interessieren täte:
Wenn ein solcher erdartiger Exoplanet in der habitablen Zone um einen roten Zwergstern herumfliegen täte, dann hätte er ja in der Entstehungszeit seines Sonnensystems sicherlich noch keine gebundene Rotation. Nach dieser Zeit, wie lange würde es in etwa dauern, bis er soweit abgebrenmst ist, dass er gebunden rotiert? 1 Million Jahre, 10 Millionen Jahre, 1 Milliarde Jahre? Wie lange?
Zeit genug, dass sich dort Leben entwickeln und festsetzen kann?

Na ja, und falls sich herausstellen sollte, dass das Leben normalerweise eh tief unter der Oberfläche eines Planeten entsteht und dort selbst auf lange Sicht nichts mehr benötigt als etwas geologische Aktivität als Energiequelle, ein wenig Feuchtigkeit und die sonstigen notwendigen chemischen "Lebenselemente", dann wäre das alles immerhin für einfaches Leben völlig egal, dann wäre es sogar möglich, dass sehr, sehr viele Planeten Leben tragen, fast egal um welche Sonne oder sogar auch ohne einen Zentralstern, im kalten und leeren freien Raum.

Grüße
seeker
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von gravi » 8. Okt 2015, 19:03

Ja.lieber seeker, denkbar ist das alles. Schlaue Leute könnten darüber ja wieder Simulationen schreiben, doch am Ende können wir nur rätseln, was die Natur auf solchen Planeten wirklich veranstaltet.
Bei uns sagt man "Da steckste nicht drin..."

Netten Gruß
gravi
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von seeker » 9. Okt 2015, 12:59

Nun ja, rätseln tun wir ja gerne, bis wir irgendwann hoffentlich genaueres wissen. Warten wirs ab... :wink:

Interessant:
Warum unsere Sonne der beste aller Sterne ist
...
Nun präsentieren zwei Wissenschaftler des Tokio Institut für Technologie eine Studie, wonach Sterne der Kategorie G-Zwerg viel häufiger erdähnliche Planeten besitzen. Übrigens: unsere Sonne ist ein G-Zwerg.

Die Berechnungen von Shigeru Ida und Feng Tian zeigen, dass G-Zwerge während ihrer Lebenszeit eine recht konstante Leuchtkraft besitzen, während M-Zwerge mehr als einen Faktor zehn ihrer Leuchtkraft im Laufe der Zeit einbüßen.
...
http://www.welt.de/wissenschaft/weltrau ... e-ist.html

Ich glaube, das ist ein sehr interessanter Punkt, denn lebensfreundliche Bedingungen müssen ja für eine sehr lange Zeit gegeben sein, zumindest für höhere Oberflächenlebewesen.
Und wenn rote Zwergsterne diese Bedingung schlecht erfüllen, dann...

Grüße
seeker
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von gravi » 9. Okt 2015, 17:40

Wie auch immer: Es muss einfach alles zusammen passen, Erde, Wasser, Luft... die Bedingungen müssen irgendwie günstig für die Entstehung von Leben sein. Wenn das erst mal in Gang gekommen ist, ja dann geht's zur Sache.

Gruß
gravi
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 12. Okt 2015, 11:00

gravi hat geschrieben:Wie auch immer: Es muss einfach alles zusammen passen, Erde, Wasser, Luft... die Bedingungen müssen irgendwie günstig für die Entstehung von Leben sein. Wenn das erst mal in Gang gekommen ist, ja dann geht's zur Sache.

Gruß
gravi
Wieso muss bei uns Menschen eigentlich immer alles passen?
Schau, die meisten sind mit einem Partner zusammen, der im Grunde gar nicht der "Perfekte" ist. Im Gegenteil. solche Beziehungen halten am längsten. ;j
Ich finde das gerade das nicht Perfekte sehr anziehend und zukunftsfähig . ;a
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 16. Nov 2015, 12:02

Bei uns wird es ja Dienstag/Mittwoch auch ziemlich ruppig/stürmisch, aber was hier geboten wird ist schon heftig .

Die heftigen Winde auf HD 189733b

http://www.astronews.com/news/artikel/2 ... -020.shtml
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 18. Dez 2015, 20:21

Wolf 1061c: Astronomen entdecken bewohnbaren Exoplaneten bei Nachbarstern

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 47660.html
Mit freundlichen Grüßen

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von gravi » 19. Dez 2015, 17:32

Inzwischen scheint die Welt in heller Aufregung über diesen Fund zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen belebten Planeten finden werden, steigt auch von Tag zu Tag. Wenn man nur ein genaues Spektrum der Atmosphäre gewinnen könnte...

Gruß
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Zausel » 20. Dez 2015, 00:53

Und damit sind wir beim Thema.

Andere Planeten in der habitablen Zone heißt doch eigentlich nur, dass Wesen wie wir, (Menschen, Vögel, Reptilien, Fische)dort existieren könnten. Aber wer sagt denn, dass 480 Grad Celsius auf der Venus lebensfeindlich sind?
In der Umgebung der Black Smoker, die immerhin mal so 1000 Grad Celsius erreichen können, gibt es Leben nach unserer Definition (Bewegung, Fortpflanzung und Nahrungsaufnahme). Zugegeben...die haben sich woanders entwickelt und sich einfach nur angepaßt, diese darwinistischen Drecksäcke, aber sie beweisen eindeutig, dass es zumindest in in diesem Millieu keine Lebensfeindlichkeit gibt.

So, jetzt gehen wir noch weiter. Wir Menschen definieren Materie und somit auch Leben durch Atome. Ein Atom und je nach Element soundsoviele Neutronen. Die schwirren da einfach so herum, um das Atom und fühlen sich bestimmt ausgenutzt. Immerhin entscheiden ja die Neutronen, ob das Atom Silber ist oder Gold. Trotzdem sind sie an die schwache und die starke Wechselwirkung gebunden.
Oh...da war ja noch die "spukhafte Fernwirkung"...egal, die ignorieren wir jetzt einfach mal. An dem Thema haben sich schon schlauere Leute die Zähne ausgebissen, weil der Alte ja nicht würfelt :-)

Ich schweife ab.

Also nochmal zu den Neutronen. Die wollen mal einen richtig massiven Stern bilden, aber nicht so massiv, dass er keine Information mehr herauslässt.
Aus der Sicht eines Neutrons möchte ich das ja gar nicht. Ich wäre lieber bei meinem Atom, aber mein Atom bricht unter dem Druck zusammen und schmeißt mich aus meinem Orbit. Ich kann verstehen, dass mein Atom versucht sich selbst zu retten und seine Integrität zu bewahren. Ich bin verzweifelt und stelle fest, dass es anderen Neutronen ähnlich wie mir geht. Mit denen rotte ich mich zusammen. Mittlerweile ist mein Atom nur noch ein Atomkern..Er hat seine Kinder verloren. Der Druck wird zu hoch, ich krabbele nach oben. Ich brauche Eisen, davon gibt es genug in der Atmosphäre. Ich habe doch jetzt alles..ich bewege mich, ich suche mir eine nette Neutronin und versuche objektiv die Vorteile von Meiose und Mitose zu eruieren. Und ich konsumiere Nahrung… ICH LEBE.

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Zausel » 20. Dez 2015, 01:22

Das war übrigens die Kurzversion meiner Fiction,
Die lange Version enthalte ich euch jetzt mal vor.

Aber als Denkanstoß:

Wenn ich meinem kleinen Sohn (2 Jahrev alt) sage, er soll 2 sagen, hebt er Daumen und Zeigefinger hoch. Sage ich, zeig mal 3, hebt er Daumen, Zeigefinger und >Mittelfinger. Er hat also eine Vorstellung von Zahlen.
Aber dass man mit Zahlen die Welt verändern kann versteht er noch nicht, denn wenn ich ihm keinen Finger zeige, reagiert er verwirrt. Die null scheint also beim Menschen genetisch bedingt nichts und somit unvorstellbar zu sein.
Mein großer Sohn (4 Jahre) sagt das sogar bei diesem Test:" Ach Papa...bist du dumm? Das ist nichts".

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von gravi » 20. Dez 2015, 18:44

So ganz verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst.
Dass es auf anderen Planeten andere Lebensformen geben könnte ist unbestritten - so lange, bis wir Beweise auf den Tisch legen können.
Es ist jedoch nach unserem heutigen Wissen ausgeschlossen, dass Leben unter Bedingungen wie auf der Venus existieren könnte. Die hierzu benötigte organische Chemie kann sich dort nicht bilden und schon gar nicht bestehen.

Gruß
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 22. Dez 2015, 09:43

vielleicht sollte man gewissen Zeitgenossen mal erklären, nach was für Leben wir suchen........
Es ist für uns am Ende nur fruchtbar, wenn wir uns eines Tages mit einer anderen Spezies austauschen können.
Sicherlich wäre es erst mal der Hammer schlechthin, irgend etwas außerhalb des Einflussbereiches der Erde zu finden was lebt. Genauso schnell wäre aber der Hype verschwunden wenn wir nicht eine "höhere" Lebensform finden.
Der Mensch als höchstentwickeltes Säugetier auf dem Planeten hat gewisse Bedürfnisse.
Nach der Arterhaltung und den Grundbedürfnissen ist es zuerst die Gemeinschaft und die Kommunikation.
Ich möchte efahren was den anderen bewegt, welche Sorgen, welche Ängste er hat. Was in freut, seine Kultur.

Mit Atomen und Neutronen kann ich mich t nicht unterhalten, also interessieren sie mich nicht wirklich. :wink: :mrgreen:

Wir suchen im Grunde nach uns selbst.
Mit freundlichen Grüßen

Frank

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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von gravi » 22. Dez 2015, 17:13

Es müssen nicht zwangsläufig hochentwickelte Lebewesen sein. Ich würde mich schon über einen Planeten freuen, auf dem Gras wächst oder irgendein anderes Kraut. Es geht schließlich in erster Linie darum, ob die Leben tragende Erde etwas Einmaliges ist oder nur ein Planet unter vielen.

Gruß
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Re: Der Thread über Exoplaneten

Beitrag von Frank » 23. Dez 2015, 09:35

gravi hat geschrieben:Es müssen nicht zwangsläufig hochentwickelte Lebewesen sein. Ich würde mich schon über einen Planeten freuen, auf dem Gras wächst oder irgendein anderes Kraut. Es geht schließlich in erster Linie darum, ob die Leben tragende Erde etwas Einmaliges ist oder nur ein Planet unter vielen.

Gruß
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Schrieb ich ja, aber das "Gras" wird uns auf Dauer nicht befriedigen können. :wink:
Mit freundlichen Grüßen

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