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Materie-Defizit im Universum

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Re: Materie-Defizit im Universum

Beitrag von gravi » 8. Mär 2012, 18:43

Hmm, ich denke, da muss ich Dir zustimmen! Die Betonung muss dabei aber auf lokal liegen.

Wenn ich ein Planetensystem betrachte, erst recht eine Galaxie, so ist die Materie darin in stetiger Umwandlung begriffen. Einfaches Beispiel: Jeder Stern! Diese Gasbälle strahlen ständig ehemalige Materie als Energie ab. Die verschwindet in Form von Strahlung aller möglichen Wellenlängen in den Tiefen des Universums. Letztendlich zerblasen sie noch als Supernova und verteilen ihre Asche ins Interstellare Medium.


Das bedeutet, dass hier Gravitation fort getragen wird, selbst wenn ein Körper nur noch Wärme abstrahlt. Dazu muss man nicht mal die radioaktiven Zerfallsprozesse bemühen, obwohl die ebenso daran beteiligt sind.

Global gesehen muss die Gesamtgravitation des Kosmos aber erhalten bleiben, insofern das Gesetz von der Energieerhaltung Gültigkeit hat...

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Re: Materie-Defizit im Universum

Beitrag von monarch87 » 13. Mär 2012, 00:01

gravi hat geschrieben:
Global gesehen muss die Gesamtgravitation des Kosmos aber erhalten bleiben, insofern das Gesetz von der Energieerhaltung Gültigkeit hat...

Gruß
gravi
Hätten wir ein einziges Teilchen im Universum, nehmen wir ein Proton von dem wir annehmen ,dass es nicht zerfällt, würde dies doch dann ewig Gravitationswellen aussenden. Nehmen wir auch an, dass das Universum still steht, dann würde dies bedeuten, da das Teilchen immer wieder erneut Gravitationswellen aussendet immer mehr "Energie" in den Raum abgeben und dieser sich mit Energie "aus dem Nichts" füllen würde was gegen die Energieerhaltung spricht oder?

Dazu hätt ich noch die Frage wie kann Gravitation unendlich sein.
Ich hab mir gedacht, wenn der Raum mit weniger als c expandieren würde und niemals es schneller könnte (beispielsweise!) würden Gravitationswellen das Universum irgendwann einmal durchqueren können.Da es sich um eine lange Strecke handelt, wären diese natürlich ziemlich ausgedünnt.
Doch im Endeffekt: Die Folge könnte doch eine Interferenz der eigenen Gravitationswellen dieses Teilchens sein. Auf lange sicht gesehen, egal wie ausgedünnt die G-wellen werden: Nach mehreren milliarden Jahren könnte eine riesen Interferenz zu Stande kommen oder??
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Re: Materie-Defizit im Universum

Beitrag von seeker » 13. Mär 2012, 11:45

monarch87 hat geschrieben:Hätten wir ein einziges Teilchen im Universum, nehmen wir ein Proton von dem wir annehmen ,dass es nicht zerfällt, würde dies doch dann ewig Gravitationswellen aussenden.
Wieso sollte es? Gravitationswellen (wenn sie denn existieren) werden nur bei Änderung eines Gravitationsfeldes abgestrahlt.
monarch87 hat geschrieben:Ich hab mir gedacht, wenn der Raum mit weniger als c expandieren würde und niemals es schneller könnte (beispielsweise!) würden Gravitationswellen das Universum irgendwann einmal durchqueren können.Da es sich um eine lange Strecke handelt, wären diese natürlich ziemlich ausgedünnt.
Nur wenn das Universum zusätzlich auch noch räumlich geschlossen ist (Topologie). Wir wissen nicht, ob das zutrifft.

Grüße
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Re: Materie-Defizit im Universum

Beitrag von gravi » 13. Mär 2012, 18:44

Da hat seeker völlig Recht, ein einzelnes Teilchen kann keine Gravitationswellen aussenden. Es kann zwar die Raumzeit krümmen, um aber über die Stärke dieser Krümmung nachzudenken muss man schon ziemlich gelangweilt sein.

Selbst wenn zwei Teilchen miteinander kollidieren sind die davon erzeugten Gravitationswellen nicht mal ein müder Pups der Raumzeitkräuselungen. Also, das sind mal wieder Fragen...

Gruß
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Re: Materie-Defizit im Universum

Beitrag von monarch87 » 14. Mär 2012, 14:56

Dazu hab ich mal ne Frage

Ich kenn die Formel nicht. Aber aus den Dokus und Bücher heisst es immer - Materie wirkt auf Raum(kürmmung)und Raum(k) auf Materie. Das bedeutet doch sobald Materie im Raum auftaucht, findet ein Wechselspiel zwischen den beiden statt oder? Dieses Wechselspiel könnte doch die Materie in Bewegung setzten, in eine Zitterbewegung.

Ich weiss die U-Relation ist die "Erklärung" für die Unmöglichkeit des Erreichens des Nullpunktes 0 Kelvin aber kann nicht auch diese Unmöglichkeit einfach das sein sein, das Materie im Raum einer Interaktion mit diesem unterworfen ist, wodurch Materie nie "still" stehen kann, da sie den Raum beweget und dieser wiederrum die Materie solang diese in dem Raum eingebettet ist????
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