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Weltraumteleskop Kepler findet erdähnliche Planeten

Verfasst: 29. Jul 2010, 14:03
von Frank
http://farawayworlds.wordpress.com/2010 ... -planeten/


Ganz gesichert ist die Meldung ja noch nicht.
Was diese Entdeckung aber für die philosophische Seite bedeutet, ist wahrscheinlich vielen Menschen gar nicht klar.Ich habe auf jedenfall immer darann geglaubt. :D
Allerdings muss ich auch zugestehen das es nichts mit Glauben zu tun hat.Nach aller logik musste es einfach so sein.

Ich freu mich...... :beer:

Re: Weltraumteleskop Kepler findet erdähnliche Planeten

Verfasst: 29. Jul 2010, 19:09
von belgariath
Fehlt nur noch, dass man jetzt von diesen Planeten in der 21-cm-Linie verschlüsselte Primzahlen oder so empfängt...

Re: Weltraumteleskop Kepler findet erdähnliche Planeten

Verfasst: 29. Jul 2010, 20:09
von seeker
Danke für den Hinweis! :well:

Es ist also bald soweit, dass wir genaueres über erdähnliche Planeten erfahren werden. :D

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, zu denen noch diskutiert wurde, ob es überhaupt extrasolare Planeten in nennenswerter Anzahl gibt.
Was für ein Fortschritt!

Beste Grüße
seeker

Re: Weltraumteleskop Kepler findet erdähnliche Planeten

Verfasst: 30. Jul 2010, 11:14
von Frank
Zumal man sagen muss,daß diese "Zeiten"noch gar nicht so lange her sind. :wink:

Eine Frage hätte ich in diesem Zusammenhang noch zur Teleskoptechnik.

Das Teleskope immer leistungsfähiger werden ist mir bekannt.Leider schaffen es selbst die größten es noch nicht mal einen Stern als Scheibe aufzulösen(ok,mit Ausnahme von Beteigeuze).
Wird es einmal möglich sein auch Planeten aufzulösen?
Klingt jetzt naiv,aber ich möchte wissen ob da dem Material eine physikialische Grenze obliegt,wo an irgendeinem Punkt Schluss ist?

Re: Weltraumteleskop Kepler findet erdähnliche Planeten

Verfasst: 30. Jul 2010, 12:12
von Maclane
Na die Grenze wird wohl spätestens da sein, wo der Spiegel unter seinem Gewicht zusammenbricht. ;)

Aber daher versucht man ja schon, mehrere Teleskope zu einem großen zusammenzuschalten. Und das ist dann letztlich nur ne Frage, wieviel Platz man zur Verfügung hat. Auf ein abgesprengtes Bergplateau in Chile passt ja nur ne bestimmte Anzahl hin. Und in der Antarktis hätte man zwar Platz und super Sicht nach oben, aber dort ist es nicht nur unwirtlich sondern auch unwirtschaftlich.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass man eines Tages mehrere Weltraumteleskope zusammenschaltet. Da hat man Platz ohne Ende und Zeit ohne Ende. Und man wär total flexibel, weil sich der Verbund auch nach und nach erweitern ließe, immer so wie man grad Geld hat. :D
Kann man sich bestimmt kaum ausmalen, was man dann für Bilder bekäme. Möglicherweise sogar irgendwann extrasolare Planeten als Scheibchen und in Farbe. 8)

Gruß
Mac

Re: Weltraumteleskop Kepler findet erdähnliche Planeten

Verfasst: 30. Jul 2010, 12:22
von seeker
Ja, das geht!

Schaut mal hier:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31101/1.html

Man muss viele Weltraumteleskope interferometrisch zusammenschalten.
Dadurch kann prinzipiell eine virtuelle Spiegelfläche von mehreren tausend Kilometern entstehen.

Theoretisch könnte man damit sogar Kontinente von Exoplaneten auflösen und mehr!
Ein anderes Projekt könnte die Darwin-Mission, aber auch das NASA-Pendant überflügeln und weit in den Schatten stellen, sofern es jemals gebaut wird. [extern] Antoine Labeyrie träumt von einem aus vielen Einzelspiegeln bestehenden gigantischen Superteleskop, welches das Licht erdnaher sowie erdähnlicher Exoplaneten einfangen soll, um Ozeane, tropische Wälder, Gebirgsketten und Wüsten ferner Welten aufzulösen und zu fotografieren – und in den dortigen Atmosphären, bestenfalls sogar auf den Oberflächen, direkte Spuren von Leben nachzuweisen.
Fantastische Möglichkeiten! :D

Vorerst wird so etwas aber leider am finanziellen Aufwand scheitern. :(

Grüße
seeker

Re: Weltraumteleskop Kepler findet erdähnliche Planeten

Verfasst: 30. Jul 2010, 18:38
von belgariath
Immerhin wird ja demnächst das E-ELT gebaut, ein 40m Teleskop in Chile. Laut http://www.eso.org/public/teles-instr/e ... t_exo.html soll es damit möglich sein Exoplaneten nicht nur wirklich abzubilden sondern auch ihre Atmosphären zu untersuchen.