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Stabilität des Sonnensystems

Galaxien, Sterne, Planeten...
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Reiner_K
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Stabilität des Sonnensystems

Beitrag von Reiner_K » 24. Apr 2006, 18:44

Hi,
ich habe mal - glaube ich bei 'Gottvater' Lesch - folgendes gehört: dass, sobald man auch nur einen der inneren Planeten 'wegnehmen' würde, es mit der Stabilität des gesamten Sonnensystems aus Sonne und 9 Planeten vorbei sei, d.h. recht schnell würden die übrigen Planeten ihre jetzige Bahnen um die Sonne verlassen und nach und nach der ein oder andere Planet entschwinden.
Wer hat denn das herausgefunden, oder habe ich da was falsch verstanden?
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Maclane
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Beitrag von Maclane » 24. Apr 2006, 19:31

Das Sonnensystem ist ein chaotisches System, auch wenn man das kaum glauben kann, da doch alles so stabil aussieht. Man kann die Bahnen der Planten zwar problemlos für die nächsten Jahre vorausberechnen - für die nächsten paar Millionen Jahre funktioniert das allerdings nicht mehr.
Da die Gravitation eine Kraft mit prinzipiell unbegrenzter Reichweite ist, beeinflussen sich auch Planeten, die weit von einander entfernt sind noch minimal. Das führt zu einer Menge nicht-linearer Gleichungen, die ja immer ein Anzeichen für chaotische Systeme sind.

Ob durch den Wegfall eines inneren Planeten gleich das gesamte Sonnensystem auseinander fliegt, mag ich nicht beantworten. Aber ich denke, dass es dafür schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit gibt. Das ist aber sicher sehr schwer auszurechnen...

Gruss Mac
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Stephen
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Beitrag von Stephen » 25. Apr 2006, 06:02

Hallo,

wenn man Pluto oder Neptun gedanklich aus unserem Sonnensystem streichen würde, gäbe es nach meinem Verständnis keine nennenswerten Veränderungen. Jedenfalls nicht innerhalb eines Menschenlebens.

Ganz anders würde die Sache allerdings beim Fehlen des Jupiters aussehen, der uns - unter anderem - die Asteroiden vom Hals hält. Auch ohne Mond hätten wir auf der Erde wohl mit erheblichen Problemen zu kämpfen.

Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass nicht nur Jupiter und Mond für die Stabilität auf der Erde verantwortlich sind. Dass jedoch die Planeten "nach und nach" verschwinden, wenn ein anderer fehlt, dürfte wohl eher ein (weiterer) Versprecher von Harald sein :lol:

Gruß, Steffen
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msueper
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Beitrag von msueper » 25. Apr 2006, 16:23

Hallo,
ja Prof. Lesch hat das mal so gesagt. Ich habe aber nicht mehr parat in welcher Sendung das war...
Die Bahn der Erde würde vielleicht stärker elliptisch werden (sein), wenn z.B. Venus fehlen würde und die Gravitation Jupiters nicht "ausgleichen" könnte.
Im alten Forum haben wir mal über die Absaugwirkung Jupiters auf die inneren Planeten gesprochen. Damals war sowas wie weniger als 1m/Jahr an Abweichung genannt worden (10cm/Begegnung glaube ich). Da sich der Effekt natürlich akkumuliert, hätte das heute schon erhebliche Auswirkungen (nach 4 Milliarden Jahren).
Wichtig bei sowas ist immer, in welchem Verhaltnis die Umlaufzeiten der Planeten zu einander stehen. Bei den meisten Gasplaneten mit vielen Monden etwa haben die Mondbahnen zueinander Verhältnisse wie 2:3 oder 3:4.

hier die Daten

Merkur
Mittlere Entfernung zur Sonne: 57,9 Mio. km
Umlaufdauer um die Sonne: 87,97 Tage

Venus
Mittlere Entfernung zur Sonne: 108,2 Mio. km
Umlaufdauer um die Sonne: 224,7 Tage

Erde
Mittlere Entfernung zur Sonne: 149,58 Mio. km
Umlaufdauer um die Sonne: 365,26 Tage

Mars
Mittlere Entfernung zur Sonne: 227,94 Mio. km
Umlaufdauer um die Sonne: 686,98 Erdentage

Verhältnis Umlaufzeit: 1 : 2,55 : 4,15 : 7,81
Verhältnis Bahnradien: 1 : 1,87 : 2,58 : 3,94
Grüße, Martin

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Stephen
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Beitrag von Stephen » 25. Apr 2006, 22:34

Stimmt - Pluto wurde auf Grund von Unregelmäßigkeiten der Bewegungen von Uranus und Neptun "berechnet". Durch einen glücklichen Zufall wurde er tatsächlich 1930 entdeckt. Glücklich deshalb, weil sich die Berechnungen später als falsch herausstellten. Pluto/Charon sind nämlich viel zu leicht, um alleine für diese Schwankungen verantwortlich zu sein. Noch zu Beginn der 70er Jahre dachte man, Pluto sei größer als der Mars und wesentlich dichter...

Gruß
Steffen
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