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Sternenentstehung
Sternenentstehung
Hallo,
Soweit ich weiß entsteht ein Stern indem in einen Gasnebel (z.B. den Orionnebel) Gas in sich "zusammenfällt", also an einen Punkt ein bisschen mehr Materie ist als an einer anderen Stelle, und dementsprechend eine höhere Gravitaion aufweißt als seine Umgebung. Daducrh wird dann der in den Nähe befindliche Wasserstoff/Helium angezogen.
Aber wenn das so wäre müssten doch fast alle Sterne von großen Gaswolken umhüllt sein.
Warum ist das nicht so?
Soweit ich weiß entsteht ein Stern indem in einen Gasnebel (z.B. den Orionnebel) Gas in sich "zusammenfällt", also an einen Punkt ein bisschen mehr Materie ist als an einer anderen Stelle, und dementsprechend eine höhere Gravitaion aufweißt als seine Umgebung. Daducrh wird dann der in den Nähe befindliche Wasserstoff/Helium angezogen.
Aber wenn das so wäre müssten doch fast alle Sterne von großen Gaswolken umhüllt sein.
Warum ist das nicht so?
Hallo Pascal,
die Gaswolken werden so gut wie vollständig "aufgesogen", aus dem Rest (also weit von der Gravitation der Sonne entfernten Gaswolken) bilden sich Planeten. Allerdings steht diese von mir genannte Theorie auf Grund anderer Beobachtungen im Raum augenblicklich stark unter Beschuss
Gruß, Steffen
die Gaswolken werden so gut wie vollständig "aufgesogen", aus dem Rest (also weit von der Gravitation der Sonne entfernten Gaswolken) bilden sich Planeten. Allerdings steht diese von mir genannte Theorie auf Grund anderer Beobachtungen im Raum augenblicklich stark unter Beschuss
Gruß, Steffen
Die Demokratie beruht auf drei Grundpfeilern: Der Freiheit der Gedanken, der Freiheit der Rede und der Klugheit, beides nicht zu gebrauchen.
Mark Twain
Mark Twain
Es stimmt schon, dass der Stern nicht die gesamte Gasmenge "aufsaugt".
Aber sobald die Fusion in Gang gekommen ist, werden die Gase außerhalb des Stern von seinen Winden davon geweht.
Darum fällt auch nachträglich kein Gas mehr in einen Stern.
Natürlich sind junge Sterne trotzdem noch bevorzugt in interstellaren Wolken zu finden. Sie haben sich innerhalb der Wolke zwar schon etwas "Luft" verschaffen können, aber hatten noch nicht genug Zeit, die Wolke zu verlassen.
Gruss Mac
Aber sobald die Fusion in Gang gekommen ist, werden die Gase außerhalb des Stern von seinen Winden davon geweht.
Darum fällt auch nachträglich kein Gas mehr in einen Stern.
Natürlich sind junge Sterne trotzdem noch bevorzugt in interstellaren Wolken zu finden. Sie haben sich innerhalb der Wolke zwar schon etwas "Luft" verschaffen können, aber hatten noch nicht genug Zeit, die Wolke zu verlassen.
Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.
Der Orion-Nebel ist ein sehr aktives Sternentstehungsgebiet.
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo das Gas zu dünn geworden ist, um noch weitere Sterne zu bilden.
Das liegt nicht einfach nur daran, dass die Sterne alles aufsaugen. Sterbende Sterne geben ja auch ein Teil der Materie wieder zurück. Aber die vorhanden Sterne treiben das Gas immer weiter auseinander. Und zudem ist ja alles dynamisch und über kurz oder lang werden sicher viele Sterne die Wolke verlassen.
Also kurz: ein Teil des Nebels wird in Sternen zu höheren Elementen verbacken, ein Teil verflüchtigt sich in die Weiten des interstellaren Raumes und ein kleiner Teil wird vielleicht noch von schwarzen Löchern verschlungen, wenn sie sich da durch bewegen und unterwegs auf Gas treffen.
In welchem Verhältnis das geschieht kann ich nicht sagen.
Gruss Mac
Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo das Gas zu dünn geworden ist, um noch weitere Sterne zu bilden.
Das liegt nicht einfach nur daran, dass die Sterne alles aufsaugen. Sterbende Sterne geben ja auch ein Teil der Materie wieder zurück. Aber die vorhanden Sterne treiben das Gas immer weiter auseinander. Und zudem ist ja alles dynamisch und über kurz oder lang werden sicher viele Sterne die Wolke verlassen.
Also kurz: ein Teil des Nebels wird in Sternen zu höheren Elementen verbacken, ein Teil verflüchtigt sich in die Weiten des interstellaren Raumes und ein kleiner Teil wird vielleicht noch von schwarzen Löchern verschlungen, wenn sie sich da durch bewegen und unterwegs auf Gas treffen.
In welchem Verhältnis das geschieht kann ich nicht sagen.
Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.
Heißt also das auch unser Zentralgestirn einmal ein Teil eines solchen Nebels war, welcher allerdings sein ganzes Gas durch Sternenentstehung verbraucht hat.
Was ich allerdings nicht verstehe: Ihr sagt das die Sterne den Nebel verlassen, allerdings verstehe ich nicht wie. Ich denke Sterne verweilen an einer Stelle und bewegen sich (abgesehen von der Eigendrehung) nicht.
Was ich allerdings nicht verstehe: Ihr sagt das die Sterne den Nebel verlassen, allerdings verstehe ich nicht wie. Ich denke Sterne verweilen an einer Stelle und bewegen sich (abgesehen von der Eigendrehung) nicht.
Genau tensor. Und nicht nur das. Sterne bewegen sich auch "nach oben und unten" und können ihre relative Position innerhalb der galaktischen Scheibe ändern.
So nimmt man z.B. an, dass unsere Sonne ehemals viel näher am galaktischen Zentrum entstand und dann (warum auch immer) nach außen gewandert ist.
Gruss Mac
So nimmt man z.B. an, dass unsere Sonne ehemals viel näher am galaktischen Zentrum entstand und dann (warum auch immer) nach außen gewandert ist.
Gruss Mac
Das Gehirn ist nur so schlau wie sein Besitzer.
Du kannst einem schon Löcher in den Bauch fragen...
Ich nehme mal an, dass ja zunächst der Drehimpuls der Wolke auf den Stern übertragen wird - deshalb rotiert er. Es könnte ja auch sein, dass ein Teil dieses Impulses in eine Translationsbewegung umgewandelt wird.
Weiterhin rotiert die ganze Wolke um das Galaxienzentrum. Wenn nun die entstandenen Sterne durch ihren Sternwind die Restwolke fortblasen, so behalten sie die Umlaufbahn bei, während die Restwolke sich von den Sternen fortbewegt.
Schließlich können auch gravitative Wechselwirkungen der Sterne untereinander zu solchen Bewegungen führen, sowie auch durch Supernovaexplosionen bereits die kollabierende Wolke schon einen kleinen "Tritt" erhält, der das Kontraktionszentrum (den späteren Stern) in eine Richtung fort drückt.
So, mehr fällt mir jetzt dazu auch nicht ein.
Gruß
gravi
Ich nehme mal an, dass ja zunächst der Drehimpuls der Wolke auf den Stern übertragen wird - deshalb rotiert er. Es könnte ja auch sein, dass ein Teil dieses Impulses in eine Translationsbewegung umgewandelt wird.
Weiterhin rotiert die ganze Wolke um das Galaxienzentrum. Wenn nun die entstandenen Sterne durch ihren Sternwind die Restwolke fortblasen, so behalten sie die Umlaufbahn bei, während die Restwolke sich von den Sternen fortbewegt.
Schließlich können auch gravitative Wechselwirkungen der Sterne untereinander zu solchen Bewegungen führen, sowie auch durch Supernovaexplosionen bereits die kollabierende Wolke schon einen kleinen "Tritt" erhält, der das Kontraktionszentrum (den späteren Stern) in eine Richtung fort drückt.
So, mehr fällt mir jetzt dazu auch nicht ein.
Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton
Sir Isaac Newton
Die Sterne beeinflussen sich auch gegenseitig und "umkreisen" sich. Es gibt damit keine kreisförmigen Bahnen um das galaxiale Zentrum. Die Dominanz des Zentrums ist dafür zu gering, im Vergleich etwa zu unserem Sonnensystem ist das gal. viel kleiner als unsere Sonne, wenn die Planeten mal die Sonnen der Milchstraße darstellen.Pascal hat geschrieben:Aber wenn sich der Nebel und die in ihm enthalten Sterne um das galaktische Zentrum drehen, warum verlassen sie dann den Nebel? Sie bewegen sich doch mit dem Nebel.
Diese Beeinflussungen der Sonnen untereinander führen zur Abbremsung einiger und zur Beschleunigung anderer. Die verlangsamten fallen afs Zentrum zu, bis sie wieder genug Fahrt haben, die anderen driften nach aussen, bis sie wieder langsam genug geworden sind.
Das sehe ich dann doch ein klein wenig anders
Klar, wenn mehrere Sterne gleichzeitig entstehen, werden sie sich gravitativ gegenseitig beeinflussen - unbestritten.
Aber die gravitative Dominanz des galaktischen Zentrums bleibt trotz dieser Eigenbewegungen davon unberührt. Nimm als Beispiel den Mond: In erster Linie wird er von der Erde "gelenkt". Dennoch hat die Sonne die entscheidende Wirkung. Wie auch immer Erde und vielleicht andere Planeten den Mond beeinflussen, das Sonnensystem könnte er nicht verlassen.
So werden auch alle Sterne auf eine Bahnbewegung um das galaktische Zentrum gezwungen. Die Bahn darf gerne auch eine Schlangenlinie sein oder im Zickzack verlaufen, "global" gesehen führt sie aber stets brav um das Zentrum herum.
Gruß
gravi
Klar, wenn mehrere Sterne gleichzeitig entstehen, werden sie sich gravitativ gegenseitig beeinflussen - unbestritten.
Aber die gravitative Dominanz des galaktischen Zentrums bleibt trotz dieser Eigenbewegungen davon unberührt. Nimm als Beispiel den Mond: In erster Linie wird er von der Erde "gelenkt". Dennoch hat die Sonne die entscheidende Wirkung. Wie auch immer Erde und vielleicht andere Planeten den Mond beeinflussen, das Sonnensystem könnte er nicht verlassen.
So werden auch alle Sterne auf eine Bahnbewegung um das galaktische Zentrum gezwungen. Die Bahn darf gerne auch eine Schlangenlinie sein oder im Zickzack verlaufen, "global" gesehen führt sie aber stets brav um das Zentrum herum.
Gruß
gravi
Unser Wissen ist ein Tropfen. Was wir nicht wissen, ist ein Ozean.
Sir Isaac Newton
Sir Isaac Newton