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Quantenvakuum oder Quintessenz?

Quantenmechanik, Unschärfenrelation, Welle-Teilchen-Dualismus, Rechenmethoden sowie Interpretation der Quantenmechanik, Quantenfeldtheorie
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wuff

Quantenvakuum oder Quintessenz?

Beitrag von wuff » 21. Sep 2008, 16:13

Hallo liebe Forummitglieder,

ich habe einerseits etwas zum Quantenvakuum und andererseits etwas zur Quintessenz gelesen. Das erste soll ein homogenes Feld oder auch homogene Felder sein, die den Raum homogen ausfüllen. Bei der Quintessenz dagegen soll es sich um inhomogene Felder handeln.
Nun wird diskutiert, welches von beiden für die beschleunigte Ausdehnung des Universums verantwortlich ist.
Ok, aber was ist richtig?
Was mich aber am meisten interessiert, ist, ob, wenn sich die Quintessenz durchsetzten würde, es bedeuten würde, das es das Quantenvakuum nicht gibt, oder es das schon gibt, jedoch nicht für die beschleunigte Ausdehnung des Universums verantwortlich ist.
Also gibt es beides oder nur eines von beiden?
Über Antworten freue ich mich sehr.

Gruß

Wuff

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tomS
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Beitrag von tomS » 21. Sep 2008, 16:40

Zum Vakuum und Quantenvakuum möchte ich auf die Diskussion unter Vakuum verweisen. Dort diskutieren wir gerade sehr allgemein generelle Eigenschaften und Modelle des Vakuums.

Die Quintessenz ist ein sehr spezielles Modell (ein Skalarfeld), um die Eigenschaften der dunklen Energie zu erklären. Dazu sollten wir diesen Thread nutzen.

Wie jedes Quantenfeld hat natürlich auch die Quintessenz einen Grundzustand, d.h. auch dafür müssen wieder die allgemeinen Modelle des Vakuums diskutiert werden.
Gruß
Tom

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gradient
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Beitrag von gradient » 21. Sep 2008, 17:35

Meines Wissens deutet sehr viel darauf hin, dass ist, also die Zustandsgleichung der Vakuumenergie erfüllt wird.
Man hat zwar dann das Problem, dass die QFT eine viel zu hohe Energiedichte vorhersagt (vgl. thread, auf den Tom verwiesen hat), aber mit (Quintessenz) oder mit variablen hat man dafür das Problem, dass man keine Materie kennt, die diese Eigenschaften erfüllt.

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tomS
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Beitrag von tomS » 21. Sep 2008, 18:08

Noch eine kurze Erklärung:

P steht für den Druck der Materie (kann z.B., Gas, Staub oder auch ein Photonengas sein)
ρ steht für die Dichte

Der w-Parameter wird allgemein verwendet, um verschiedenen Materie- und Energieformen zu unterscheiden; z.B.:

el.-mag. Strahlung: w = 1/3
Staub, normale Materie (ohne Strahlung): w = 0
Quintessenz: w = -1/3
kosmologische Konstante: w = -1

Für w kleiner gleich -1/3 erwartet man eine beschleunigte kosmische Expansion.

Dabei hat man ursprünglich aus thermodynamischen Zustandsgleichungen bekannter Materieformen den w-Parameter berechnet. Teilweise geht man jedoch auch umgekehrt vor und überlegt sich die Dynamik des Universums zu bestimmten w-Parametern, wobei man dabei teilweise ignoriert, dass man die zugehörige Materieform nicht experimentell nachgewiesen hat. So z.B. bei der Quintessenz, für die man eben ein kosmologische Modell konstruiert hat, ohne zu wissen, ob es diese Materieform überhaupt gibt.

Noch exotischer ist die sog. Phantom Matter mit w kleiner als -1. Dafür wird die kosmologische Expansion so stark beschleunigt, dass sie sie schließlich dazu führt, dass der "Horizont", also die gedachte Kugelschale um einen Beobachter, für die die Expansionsgeschwindigkeit gleich der Lichtgeschwindigkeit ist, sich auf den Beobachter zubewegt, d.h. also schrumpft. Damit wird das Universum bis in die subatomaren Größenordnungen hinein mit Überlichtgeschwindigkeit zerrissen. Man spricht vom "Big Rip".

Siehe auch

http://www.wissenschaft-online.de/astro ... 3.html#eos
http://www.wissenschaft-online.de/astro ... t_c02.html
Gruß
Tom

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