Skeltek hat geschrieben: ↑14. Apr 2021, 12:05
Na Das anfängliche Widerstreben der Industrie Filter in die Anlagen zu bauen oder wenigstens die massive Überschusswärme der Schornsteine für irgendwas wie Fernwärme zu nutzen. Es gab mal eine Zeit, in der man gerade einmal einen Bruchteil der Energie genutzt hatte und eher geopolitisch den Preis für die Energiequellen durch Subventionen am Bau usw finanzierte. Das effiziente Ausnutzen der Energieträger musste der Industrie erst aufgezwungen werden und war hinterher auch nur so, daß es sich gerade so noch finanziell lohnt. Da wurde eher durch Subventionen der Gewinn herausgepresst, weil Kohle usw so billig war. Statt also mehr Strom aus derselben Menge Kohle zu fischen, verfeuerte man einfach mehr und reduzierte lieber indirekt durch Steuergelder den Rohstoffpreis.
Wenn die Industrie sich so sehr sträubt und die Kosten scheut, wenigstens ein wenig Wasser für Fernwärme mit der Verlustleistung zu gewinnen usw weil es so viel kostet und Aufwand macht (es ist ja wirklich fast nur mechanisches Werkeln nötig), dann sehe ich für Anlagen mit Nanotechnologie nur wenig Chancen.
Das mag ein bisschen übertrieben dargestellt sein, aber es trifft denke ich den Punkt: Umso effizientere Technologien man nutzen will, umso mehr Arbeitsstunden, Zeit und Aufwand muss man einbringen, um die Komplexität zu liefern, welche für die Technologie nötig ist.
Zunächst stört mich bei deiner Argumentation immer "die Industrie", wie wenn diese keine Menschen wären, sondern Aliens, oder whatever.
Kein Mensch(und somit auch kein Konzern) lässt sich ohne weiteres Mehrkosten aufdrücken, weil jedes Leben, ob in der Familie, oder auf Konzernbasis, ein kalkuliertes "Projekt" ist.
Was glaubst du wie viele Solaranlagen auf den Dächern wären, wenn diese nicht bis zur Unkenntlichkeit bezuschusst worden wären? Ist das eine effiziente/ökonomische Nutzung?
Die Industrie tut gewaltiges und das ich an den Standorten in meiner Region sehen. Kühlwasser vom Main kommt inzwischen durch den Einsatz von hochmodernen Filteranlagen sauberer wieder raus, als es rein kam, hocheffiziente Energierückgewinnung überall wo es möglich ist und ja, der Gips wird knapp
https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... ustoff-rar
Das Fiasko mit der Steinkohle begann mit den steigenden Produktionskosten, weil wir zum Unterschied zu China(um nur ein Beispiel zu nennen) nicht auf
die Umwelt sch..... und unsere Arbeiter nicht wie Sklaven behandeln. Damit ging die Subventionsblase nämlich los und dieses sozialistische "Tool" hat noch nie längerfristig funktioniert, weil es eine Kettenreaktion in Gang setzt. Dazu kommt, dass Kohlekraftwerke sowieso ideologisch verpönt sind.
Man könnte aber auch bestehende Technologien einfach mal weiter entwickeln.