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Lenin und die Quantenmechanik

Quantenmechanik, Unschärfenrelation, Welle-Teilchen-Dualismus, Rechenmethoden sowie Interpretation der Quantenmechanik, Quantenfeldtheorie
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wilfried
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Lenin und die Quantenmechanik

Beitrag von wilfried » 18. Mär 2007, 16:52

Liebe Freunde der Astrophysik

http://www.dbilink.de/Materialismus.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektisc ... erialismus
http://www.derfunke.at/html/index.php?n ... le&sid=786

dies sind einige ganz wenige Stellen, die ich mal rausgepickt habe. In diesen Stellen ist vom Materialismus die Rede. Was verbirgt sich dahinter?
Bohr, Schrödinger, usw und Lenin haben sich damit auseinandergesetzt. Man wollte eben damals wie heute verstehen, wie sich die Welt organisiert.
Lenin schrieb ein Buch: "Materialismus und Empiriokritizismus". In diesem Buch versuchte er den Materialismus mit den damals neuesten Erkenntnissen der Physik zu widerlegen. Er hat die Haltlosigkeit der damaligen Versuche aufgezeigt und erklärt, daß die wissenschaftlichen Grundlagen des dialektischen Materialismus nicht durch die Entdeckung der elektromagentischen oder anderer in der natur stofflichen Materie erschüttert werden können!

Lenin hat aber in diesem Buch aufgedeckt in welchen Sumpf die Forscher geraten können, wenn sie nicht zwischen em Umbruch der physikalischen Vorstellung von Materie und der von der Reaktion gepredigten Krise des Materialismus unterscheiden können.

Frage:

wie ist es denn heute???

Ist es nicht ganz ähnlich? Versucht nicht das bürgerliche philosophische Denken die Entwicklung der Naturwissenschaften zu reaktionieren, zu obskuren Zwecken zu mißbrauchen?

Nach den martialischen reaktionären Worten -ich habe hier einfach mal LENIN "gespielt", zuück zur Quantenmechanik:Ein Teilchen kann zu jedem beliebigen Zeitpunktin einem Raum lokalisiert werden, denn die Quantenmechanik besitzt einen einfachen Ausdruck für die Tatsache, daß sich Teilchen unabhängig von einem Beobachter in Raum und Zeit befinden:
die Normalisierungsbedingung:

\fedon\mixonint(abs(\Psi(x,t))^2 dt) = 1
\fedoff

Diese Bedingung kann so gelesen werden:
Ein Teilchen kann stets in so eine Wechselwirkung gebracht werden, daß es sich als Korkpuskel, als Materieteilchen darstellt oder zeigt. Dann geht das Teilchen in einen Zustand, bei dem der Impuls als physikalischer Charakter von TZeilchenzuständen verloren geht.
Haben wir es jedoch mit einem Zustand zu tun, in dem der Teilchenimpuls einen bestimmten Wert besitzt, so können in diesem Zustand die Teilchen zu einem beliebigen Zeitpunkt ian einem beliebigen Ort innerhalb eines großen Raumbereichs lokalisiert werden. Dabei wird eine sehr schmale Gruppe von de-Broglie Wellen angesprochen.
Es gibt keinen Fall, worin die Quantenmechanik mit Objekten außerhalb des Raums und der Zeit operiert.
Wir haben stets endlichen Raum und stets eine endliche Zeit.

Jedoch unterscheidet sich die Quantenmechanik in ihrer Art der Beschreibung von Bewegung, Ort und Zeit deutlich von der klassischen Mechanik.

LENIN sagt in seinem Werk "Materialismus und Empiriikritizismus", daß die Grundlage der materialsitischen Erkenntnistheorie in der Anerkennung der Objektivität der Natur und der ihr eigenen Gesetzmäßigkeit unterliegt:

Zitat aus diesem Werk "Lenine W.I.,"Materialismus und Empiriokritizismus", S. 251-252, Berlin 1949

Doch der dialektische Materialismus betont ausdrücklich, daß jeder wissenschaftliche Lehrsatz über die Struktur und die Eigenschaften der Materie nur relative, annähernde Geltung hat, daß es in der Natur keine absoluten Schranken gibt, daß die sich bewegende Materie Verwandlungen durchmacht aus dem einen Zustand in einen anderen, der von unserem Gesichtspunkt aus anscheinend mit dem borhergehenden unvereinbar ist usw. Mag vom Standpunkt des "gesamten Menschenverstandes" die Verwandlung des unwägbaren Äthers in wägbare Materie noch so wunderlich, das Fehlen jeder anderen als elektromagnetischen Masse beim Elektron noch so "seltsam", die Beschränkung der mechanischen Bewegungsgesetze auf nur ein Gebiet der naturerscheinungen und ihre Unterordnung unter die tieferen Gesetze der elektromagnetischen Erscheinungen noch so ungewöhnlich sein usw.- das alles ist nur eine weitere Bestätigung des dialektischen Materialismus.

Zitat Ende

DIe Quantenmechanik hat die Beschränktheit der klassischen Atomtheorie gezeigt und qualitativ neue Eigenheiten des Mikrokosmos entdeckt und beschreiben können. Diese Erkenntnisse sind mittlerweile in äußerst hohem Maße bestätigt und Stand der Wissenschaft und Technik.
Die Quantenmechanik muß daher vom Standpunkt des dialektischen Materialismus als die wichtigste Etappe in der Entwicklung der Atomistik des 20.Jahrhunderts betrachtet werden. Diese Etappe zeugt von der außerordentlichen Macht des menschlichen Verstandes, dem es gelang, im scheinbbaren Chaos der Mikroerscheinungen hinsichtlich der Allgemeingültigkeit und Genauigkeit überraschende Gesetzmäßigkeiten festzustellen.


+++++++++++++++++++++++++++++++

Absichtlich stelle ich die Angabe des Teilzitats aus diesem Buch erst ans Ende diesen Beitrags. Einige kleine Texterweiterungen sind von mir eingefügt, diese ergänzen die nicht zitierten Teile. Die Angabe des "Zitat" innerhalb des textes bedeutet, daß ich dieses vollständig wiedergegeben habe.

Das sind doch kernige Worte, die unter die Haut gehen oder??

Auszugsweise wiedergegeben aus:

D.I. Blochinzew, "Grundlagen der Quantenmechanik" Verlag Harri Deutsch, 7. druchgesehene und nach der 3.,sowjetischen Ausgabe erweiterte Auflage 1977, Seite 569-579

Netten Gruß

Wilfried
Die Symmetrie ist der entscheidende Ansatz Dinge zu verstehen:
-rot E - dB / (c dt) = (4 pi k ) / c
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Beitrag von Stephen » 18. Mär 2007, 18:28

Lieber Wilfried,

ich kenne mich ganz gut aus mit dem Leben von Wladimir Iljitsch Uljanow. Ich denke aber, dass er ebenso wie Marx oder Engels den Materialismus in einer "Diskussion" so in den Vordergrund stellte, dass er diese von vornherein abwürgen würde.

Lenins Spruch ("Eines Tages werden uns die Kapitalisten den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen...") hat mich zwar irgendwie fasziniert, zeugt aber wohl auch von Inkompetenz und Rachsucht :wink:

Ich halte es für ziemlich verwegen, mit Hilfe des Materialismus die Gesetze der Physik widerlegen zu wollen...

Gruß, Steffen
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Beitrag von wilfried » 18. Mär 2007, 19:46

Lieber Stephen

ich habe nur zitiert, was ich in diesem Buch las.

Gruß

Wilfried
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Beitrag von Stephen » 18. Mär 2007, 20:33

... ich meinte ja auch nur Lenin...

Ich habe mir einige Aussagen aus den von Dir angebotenen Links ausgesucht und - sie sind irgendwie alle "falsch", aus der Luft gesoogen...

Mit irgend welchen Erklärungen ist es eben nicht abgetan - ich muß und will allerdings hinzufügen, dass wir in der DDR eine absolut kompetente Bildung erfahren durften. Auch wenn das im Gegensatz zum marxistisch-leninistischem Schwachsinn steht :wink:

Gruß, Steffen
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Beitrag von msueper » 18. Mär 2007, 20:39

StephenSour hat geschrieben: Ich halte es für ziemlich verwegen, mit Hilfe des Materialismus die Gesetze der Physik widerlegen zu wollen...
Hallo,
ich hätte anhand der Zitate und der Links gedacht, es sei genau umgekehrt: Marx und später Lenin hätten versucht aus den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen Rückschlüsse auf ihre Gesellschaftsphilosophie abzuleiten.
Martin

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