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Quanten-Wunder

Quantenmechanik, Unschärfenrelation, Welle-Teilchen-Dualismus, Rechenmethoden sowie Interpretation der Quantenmechanik, Quantenfeldtheorie
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Maclane
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Quanten-Wunder

Beitrag von Maclane » 24. Aug 2006, 12:32

Ich hab mal vor vielen Jahren in einer Zeitschrift, glaub das war "Spektrum der Wissenschaft", von einem Experiment gelesen zur Quantenmechanik.

Leider hab ich davon seitdem nie wieder was gelesen und wollt darum mal fragen, ob das so stimmt und wie das kommt.

Also Versuchsaufbau im Groben (ich hoffe, dass ich das noch zusammenkrieg):
Ich habe eine Lichtquelle und dann einen dieser magischen Kristalle, die wenn ein Photon da drauf trifft, zwei Photonen in einem bestimmten Winkel abgeben. Kann man sich gut vorstellen glaub ich, ein Photon geht rein und zwei kommen raus.

Jetzt baut man für die beiden Photonen, die ja zum Glück immer mit dem gleichen Winkel rauskommen, einen Versuch.

Das eine Photon bekommt unterwegs einen Polarisationsfilter und ganz am Ende einen Detektor. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Detektor ein Photon registriert, ist also Pi mal Daumen 50 Prozent.
Beim zweiten Photon baut man das gleiche.

Jetzt passiert aber was ganz komisches...
Wenn ich auf der zweiten Bahn ein Hindernis platziere, wo das Phtoton nicht durchkommt, dann registriert auch der erste Detektor nichts.
Das heisst also, wenn ich in meinen Kristall ein Photon reinschicke und der erste Detektor registriert nichts, dann habe ich eine 25%ige Wahrscheinlichkeit, dass das zweite Photon auf ein Hindernis getroffen ist.

Mit einer speziellen Versuchsanordnung, die ich nicht mehr im Kopf habe, wo aber die Photonen ein paar Mal im Kreis gejagt werden udn bei jedem Durchlauf die Polarisation ein klein wenig gedreht wird, kann man die Wahrscheinlichkeit, dass da ein Hindernis ist oder nicht, hochtreiben - nicht auf 100 Prozent aber ich glaub es waren so 60 Prozent.

Als Anwendung sprachen die irgendwie davon, dass man daraus eine Art Photografie für einen Gegenstand machen kann, wo die Photonen die ich registriere gar nicht mit dem Gegenstand wechselwirken.

Jetzt mal ehrlich, funktioniert das wirklich? Und wie kommt das?
Woher kann das erste Photon "wissen", ob beim zweiten ein Hindernis ist oder nicht?

Gruss Mac
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Beitrag von wilfried » 31. Aug 2006, 22:49

Lieber Mac,

ich tät Dir gerne helfen, aber ich komm da nicht so ganz klar, mit dem was Du erzählst.
Ich habe das Gefühl, Du meinst den "Photomultiplier" oder "Lichtverstärker" Effekt.

Ist es das, oder soll ich dazu ein paar Literaturstellen hier in meine nächste Antwort geben, um das zu klären?

Wenn ich weiß, was Du fragen willst, werde ich Dir sehr gerne eine Antwort geben.

Mal sehen, wo Dein Problemschen liegt...
Netten Gruß

Wilfried
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Beitrag von Maclane » 31. Aug 2006, 23:07

Ja weiß ich auch nicht so genau. Ich hab die Zeitschrift leider nicht mehr.
Irgendwie waren die beiden Photonen miteinander "verbunden". Also wenn man bei dem einen Photon eine bestimmte Eigenschaft misst, dann ist auch irgendwie die Eigenschaft des anderen Photons festgelegt.
Weiß nicht, wie ich das erklären soll.

Das führte jedenfalls in dem Experiment zu dem o.g. Effekt. Ich kann anhand des einen Photons mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit sagen, ob das andere Photon auf ein Hindernis getroffen ist oder nicht.

Gruss Mac

PS: also ich weiß noch, es war ein Digest von "Spektrum des Wissenschaft" wo es nur um Quantenmechanik ging - so vielleicht 5-7 Jahre her. Habt ihr an der Uni kein Archiv von der Zeitschrift? ;)

Nochmal PS: ah ich habs gefunden: 1/1999 "Quantenphänomene"
http://www.wissenschaft-online.de/artik ... fte_detail
der Artikel "Wechselwirkungsfreie Quantenmessung"
Da is das drin. :)
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Beitrag von msueper » 1. Sep 2006, 07:47

Verschränkung nennt man den Effekt und das bildet auch die Basis für einige andere Kuriositäten.

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Beitrag von wilfried » 1. Sep 2006, 08:41

Hallo

schau mal unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Quantenverschr%C3%A4nkung

da steht etwas drüber erzählt

Gruß

Wilfried
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Beitrag von Maclane » 1. Sep 2006, 12:10

Hmmm interessant.

Mal ne Frage zur Erzeugung:
Kann ich Teilchen eigentlich nur verschränken, wenn ich zwei Teilchen auf einen Schlag erzeuge?
Oder geht das auch hinterher noch, wenn ich ein Teilchen in die linke Hand nehme und eins in die rechte, den beiden gut zurede und versuche sie zu verkuppeln?

Nachdem was ich da Wikipedia gelesen habe, ist das ja gar kein "Wunder".
Wenn ich gleichzeitig zwei identische oder zwei gegensätzliche Teilchen erzeuge, dann ist's doch logisch, dass ich mit der Messung des eines Teilchens auch die Eigenschaften des anderen Teilchens erfahre.
Das ist wie die Sache mit den eineiigen Zwillingen - ist der eine blond, ist's der andere wahrscheinlich auch.

Nur wie funktioniert dann die Sache mit dem Hindernis bei dem einen Teilchen? *grübel*

Gruss Mac
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