Hallo seeker,
er ist leider nicht nur "nett", er ist essentiell. Ich werde mir dazu Gedanken machen müssen.
Freundliche Grüsse, Ralf
Der Vakuumzerfall ist keine Theorie, sondern eine Ableitung aus einer Theorie:Hansigerd78 hat geschrieben: ↑23. Apr 2023, 11:04Der Vakuumzerfall ist eine schlüssige Theorie und wird vermutlich, wenn auch unwahrscheinlich, so stattfinden wie hier beschrieben.
Dieser Gedankengang ist in seiner Kürze und Klarheit schon bestechend...Hansigerd78 hat geschrieben: ↑23. Apr 2023, 11:04Aber er wird nichts mit uns zu tun haben. Überhaupt nichts. Gar nichts. Wir werden ihn nicht sehen, nicht fühlen, nicht hören, nicht messen, nicht vorhersehen.
Er breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Die LG ist die höchste Ausbreitungsgeschwindigkeit von Wirkungen überhaupt. Nichts breitet sich schneller aus als Licht.
Der Vakuumzerfall ist also kausal nicht mit uns verbunden. Genausogut könnte man über ein Paralleluniversum spekulieren oder über das, was hinter dem Beobachtungshorizont passiert. Es ist und bleibt ein Gedankenmodell.
Da wir keine Beobachtungen vornehmen können, sind wir auch nicht mehr in der Domäne der Naturwissenschaften, sondern in der Metaphysik, die der Philosophie untergeordnet ist.
...und dagegen finde ich nun tatsächlich gar keinen Einwand mehr. Kurz und knapp: Ja!Hansigerd78 hat geschrieben: ↑23. Apr 2023, 11:04Es gibt für uns also keinen Vakuumzerfall. Ende aus, Mickeymaus. Kein Grund, sich Sorgen zu machen oder Angst zu haben vor etwas, das es _für uns_ gar nicht gibt.
Philosophie ist Physik für FortgeschritteneHansigerd78 hat geschrieben: ↑23. Apr 2023, 11:04Da wir keine Beobachtungen vornehmen können, sind wir auch nicht mehr in der Domäne der Naturwissenschaften, sondern in der Metaphysik, die der Philosophie untergeordnet ist.
Nur für den Fall dass mein Ironiedetektor mal wieder klemmt: Nein.
Wichtig hierbei ist der Umstand, dass uns eine Vakuumzerfall-Front unangekündigt mit c überrollen würde.Hansigerd78 hat geschrieben: ↑23. Apr 2023, 11:04Er breitet sich mit Lichtgeschwindigkeit aus. Die LG ist die höchste Ausbreitungsgeschwindigkeit von Wirkungen überhaupt. Nichts breitet sich schneller aus als Licht.
Der Vakuumzerfall ist also kausal nicht mit uns verbunden.
Nur ergänzend hierzu: Es ist unerheblich, wie schnell das Nervensystem tatsächlich ist, solange es langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit arbeitet, wird der Nervenimpuls in jedem Fall vom Zerfall eingeholt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nervenlei ... A4ngigkeit.Physikalisch gesehen besteht das Axon einer Nervenfaser aus einer Zellmembran als der isolierenden Hülle, dem Axolemm, und einer Salzlösung als dem leitenden Inhalt, dem Axoplasma. Eine angelegte Spannung wird daher – wie auch bei jedem elektrischen Kabel – nach elektrodynamischen Gesetzen fortgeleitet. Bei einem metallischen Leiter können Impulse so über lange Strecken mit der Geschwindigkeit elektrischer Felder nahe der Lichtgeschwindigkeit übertragen werden. Da jedoch die Nervenzellmembran ein nur unvollständiger Isolator ist und der Elektrolyt einen relativ hohen elektrischen Widerstand hat, verglichen beispielsweise mit einer Kupferader, kommt es entlang der Nervenfaser hierbei zu einem erheblichen Spannungsabfall. Daher können Nervenimpulse nur über eine sehr kurze Strecke rasch elektrotonisch weitergeleitet werden.
Zur Fortleitung von Aktionspotentialen entlang eines längeren Nervenzellfortsatzes ist deshalb ein zusätzlicher Prozess nötig – die Veränderung der Ionenpermeabilität über spannungsabhängige Ionenkanäle der Membran –, womit ein Aktionspotential wiederaufgebaut werden kann. Dies aber ist ein relativ langsamer, aktiver und Stoffwechselenergie beanspruchender Vorgang. Er findet bei Nervenfasern von Säugetieren entweder kontinuierlich fortschreitend oder abschnittsweise weiterspringend statt. Die sich daraus ergebenden Geschwindigkeiten einer Impulsleitung liegen zwischen 0,2 und 120 m/s, wobei hohe Leitungsgeschwindigkeiten nur bei saltatorischer Erregungsleitung erreicht werden. Aufgrund der beteiligten molekularen Strukturen besteht auch eine deutliche Temperaturabhängigkeit. Im physiologischen Bereich nimmt so die Nervenleitgeschwindigkeit um etwa 1–2 m/s pro Grad
Ich sitze gerade in meinem Büro und freue mich über Musik aus dem Radio, die mir mit elektromagnetischen Wellen, die sich meines Wissens nach mit C ausbreiten übermittelt wird.Hansigerd78 hat geschrieben: ↑8. Mai 2023, 08:47Breitet es sich mit Lichtgeschwindigkeit aus, ist es entkoppelt von dem, was außerhalb liegt. Entkoppelt bedeutet, dass Ursache-Wirkungsrelationen nicht funktionieren. Keine Relation, keine Korrelation, keine Abhängigkeit, kein Zusammenhang.
Ich würde so sagen:
Ja, dass sind die Wirren um die Lichtgeschwindigkeit.seeker hat geschrieben: ↑9. Mai 2023, 12:55
a) Angenommen du hättest etwas losgeschickt, das sich mit c von dir fortbewegt, dann gibt es keine Möglichkeit mehr für dich dieses Ding noch einzuholen oder irgendwie noch auf es einzuwirken. Es ist von dir kausal entkoppelt. Sobald es auch nur eine Nanosekunde lang unterwegs ist, befindet es sich daher auch nicht mehr in deinem Zukunftstlichtkegel.
b) Angenommen du hättest dieses Ding (z.B. ein Signal) in Richtung zu mir geschickt (ich sei weit entfernt), dann hätte ich umgekehrt keine Möglichkeit zu wissen, was in dem Signal ist und wann du es abgeschickt hast, bevor es mich erreicht: Ich weiß erst genau dann sicher von seiner Existenz, wenn es mich erreicht - frühestens! Realistisch gesehen noch etwas später, weil Beobachtungen/Messungen Zeit benötigen (da müssen ja meist irgendwelche Elektronen von A nach B kommen).
Insofern ist dieses Signal nicht von mir kausal entkoppelt, weil es ja bei Ankunft auf mich wirkt.
So ist es auch bei deinem Radiosignal. Es wirkt auf dich, aber du kannst erst wissen, was da ankommt, wenn es da ist, nicht vorher.
So würde ich das sortieren.
https://www.mpifr-bonn.mpg.de/563183/al ... an,erfolgt.Unter elektromagnetischen Wellen versteht man sich wellenförmig ausbreitende, räumlich und zeitlich periodische Änderungen von elektromagnetischen Feldern, wobei die Ausbreitung mit Lichtgeschwindigkeit ( c = ca. 300.000 km/s !) erfolgt.
Da sind wir dann an einem Punkt angelangt, wo bei mir das Verständnis komplett versagt. Ich verstehe ja, dass man sich über den Anfang vom Anfang Gedanken machen will. Auch verstehe ich inzwischen was die Gallier damit meinten, dass sie nur Angst davor haben, der Himmel könnte ihnen auf den Kopf fallen. (Ansonsten hätten sie aber vor nichts Angst).seeker hat geschrieben: ↑9. Mai 2023, 12:55Hinzu kommt aber nun, wenn dieses Ding eine Vakuumszerfallsfront mit V = c ist, die alle meine Atome in Nullzeit vernichtet, sobald sie sie erreicht, dann gibt es NUR diese kausale Wirkung, die aber unbeobachtbar ist und auch keinerlei Auswirkungen auf den Teil des Universums hat, den sie noch nicht erreichte - genau bis dann, wenn sie ihn erreicht. D.h.: Ich kann umöglich messen oder beobachten, dass diese Zerfallsfront existierte (weil das Zeit benötigen würde, die nicht zur Verfügung steht, vorher bin ich nicht mehr da, selbst wenn die Messung mit einem einzigen Photon geschehen könnte, würde das nichts ändern, es ist keine Zeit da, nichts kann der Zerstörungsfront vorauseilen/ sich von ihr entfernen, auch Photonen nicht). Wenn ich prinzipiell nicht messen/ beobachten kann, dann ist das so gesehen nicht mehr Teil der Empirie und man kann darüber streiten, ob es noch Teil der Physik sei. Und man kann auch darüber streiten, ob eine unbeobachtbare kausale Wirkung noch eine echte Wirkung ist oder ob man auch hier davon sprechen kann, dass das vom Beobachter kausal entkoppelt sei. Es ist der Grenzfall... Ich denke, das kann man so oder so sehen. Hansigernd78 sieht es wohl so.![]()
Also da sprichst du allerhand Dinge an... ich weiß jetzt nicht recht, ob und wie ich das alles in kurzen Worten auseinenderklabustern und erklären soll.. Extra Thread?Frank hat geschrieben: ↑9. Mai 2023, 14:54Mal sehen, ob ich es einigermaßen rüber bringe, um was es mir geht.....
Nehmen wir mal den berühmten Weg Alpha Centauri und zurück. Der Einfachheit halber einigen wir uns auf 4 LJ einfache Strecke. Auch könnten wir, aus welchem Grund auch immer, mit C reisen.
Vom mittlerweile erwiesenen Planeten um unseren Nachbarstern machen wir ein Foto.
Das schicken wir Richtung Erde los und starten gleich hinterher. Natürlich wird das Signal ein kleines bisschen früher ankommen.....
Halt stopp, dass können wir doch gar nicht, weil die Photonen der Daten keine Masse haben und deswegen für sie keine Zeit vergeht und wir eben erst 80 Jahre(fiktiv gewählt) früher(edit von mir) trotz Lichtgeschwindigkeit ankommen würden. Das können wir aber niemals erforschen, weil dazu unendlich viel Energie von Nöten wäre. Braucht aber ein Massebehaftetes System von der Physik her aber wirklich 80 Jahre, um trotz c die gleiche Strecke zurück zu legen? (oder was ist das dann überhaupt für eine Strecke?)
Der schnellste Stern unserer Galaxie, wird vom stellaren Schwarzen Loch auf 6 Mio Km/h beschleunigt. Das sind 1667 Km pro Sek(gerundet). Das sind zwar "nur" 0,5-0,6 % von c , aber das ist schon eine Hausnummer.
Vergeht nun auf einem fiktiven Planet, der um diesen Stern kreist, die Zeit langsamer, als bei uns auf der Erde?(Muss ja so sein) Würde ich also viel zu früh zu einer Geburtstagsfeier kommen, wenn ich ihn besuchen wollte?
Die andere Frage die ich mir auch stelle? Solche Sterne sind ja in puncto Masse auch keine Leichtgewichte. Wo kommt die Energie den dafür her?
Klar, vom SL, aber müsste es dann nicht Energie verlieren? (Passt jetzt hier aber nicht zu diesem Thema)
Langsam... wenn wir selber auch mit exakt c reisen könnten, dann hätten wir auch keine Masse und es würde für uns auch keine Eigenzeit vergehen auf der Reise: Wir würden starten und schwupps wären wir schon am Ziel. Der wirkliche Grund, warum wir oder die Photonen keine Eigenzeit für die Reise brauchen ist aber nicht, weil wir keine Masse haben (das wäre nur ein technischer Grund), der Grund dafür hängt ganz einfach mit der Geometrie der Raumzeit zusammen, unsere Raum-Zeit-Achse kippt, sodass wir uns bei c gar nicht mehr durch die Zeit bewegen, sondern nur noch durch den Raum. Wenn wir langsamer fliegen, bewegen wir uns durch Raum und Zeit, deshalb vergeht bei einer solchen Reise Eigenzeit und auch das Universum wird älter.Frank hat geschrieben: ↑9. Mai 2023, 14:54Vom mittlerweile erwiesenen Planeten um unseren Nachbarstern machen wir ein Foto.
Das schicken wir Richtung Erde los und starten gleich hinterher. Natürlich wird das Signal ein kleines bisschen früher ankommen.....
Halt stopp, dass können wir doch gar nicht, weil die Photonen der Daten keine Masse haben und deswegen für sie keine Zeit vergeht und wir eben erst 80 Jahre(fiktiv gewählt) früher(edit von mir) trotz Lichtgeschwindigkeit ankommen würden.
Es geht hier einfach nur darum, dass du von dem Vakuumzerfall nichts mitbekommen kannst, weil du vorher tot bist. Und wenn du dann tot bist, bekommst du auch nichts mehr davon mit, dass du tot bist - weil du tot bist.Frank hat geschrieben: ↑9. Mai 2023, 14:54Da sind wir dann an einem Punkt angelangt, wo bei mir das Verständnis komplett versagt. Ich verstehe ja, dass man sich über den Anfang vom Anfang Gedanken machen will. Auch verstehe ich inzwischen was die Gallier damit meinten, dass sie nur Angst davor haben, der Himmel könnte ihnen auf den Kopf fallen. (Ansonsten hätten sie aber vor nichts Angst).
Welche Erkenntnis will aus diesem Thema rausziehen? Hier geht es meiner Meinung primär um die Angst und das Bewusstsein der eigenen Vergänglichkeit.
Denn einen Vorgang zu beschreiben, den ich überhaupt nicht beschreiben kann, weil wenn er Eintritt es nichts mehr zu beschreiben gibt, ist wie Kuchen backen mit 2x kein Mehl zu haben, denn Minus mal Minus gibt ja bekanntlich Plus.....
Im Grunde, ja.
Photonen haben keine Ruhemasse und bewegen sich mit c, somit scheint an dieser Vermutung wenig dran zu sein. Es gibt keine "Lichtmauer", analog der Schallmauer.
Was "zwanghaften Erhalt konstanter Erhaltungsgrößen" bedeuten soll, verstehe ich nicht.
Das scheint eine der Kosequenzen zu sein, dieser spekulativen theoretischen Betrachtungen, auf denen die Annahme eines derzeit metastabilen Vakuumzustands und damit eines möglichen "Vakuumzerfalls" (also die Einnahme eines geringeren Vakuum-Energiezustands) beruht:
https://www.heise.de/news/Ende-des-Univ ... 90720.html, mit HervorhebungenBeim Vakuumzerfall geht es "im Grunde genommen um die Vermutung, dass es eine Instabilität im Higgs-Feld gibt", erklärt Mack. Diese Art von Energiefeld durchdringt den ganzen Raum und verleiht den Teilchen im Standardmodell Masse. "Wenn es eine Instabilität im Higgs-Feld gibt, könnte es irgendwo im Raum einen Übergang im Higgs-Feld geben, der eine Blase einer anderen Art von Raum schaffen würde, in dem die Gesetze der Physik anders sind als in unserem Universum." Diese Blase könnte sich Mack zufolge mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen und alles im Universum zerstören, "wenn das Standardmodell der Teilchenphysik eine vollständige Beschreibung der Wirklichkeit liefert".
c ist nicht der Zeitdilatation unterworfen. c gilt einfach nur lokal, d.h. lichtartige Bewegungen folgen Geodäten in der RZ, wie z.B. auch bei Gravitationslinsen.
Was hat das jetzt mich Licht zu tun? Ja, ich bin mit der SRT vertraut um dir die Frage mal voraus zu nehmen. Vielleicht hast du die Frage auch missverstanden. Ich sagte nicht, dass v=c für massebehaftete Objekte nur eine 'Barriere' darstellt, sondern dass v=c nur eine 'Barriere' für massebehaftete Objekte darstellt. Informationsübertragung mit v>c wäre egal was man macht nicht möglich, falls Dinge welche sich mit v>c bewegen nicht auf v<c abgebremst werden können - es gäbe keine Interaktion oder Informationsaustausch zwischen der v>c und v<c 'Welt'.
Das Theorem ist nur ein Theorem, welches eine Aussage A=>B postuliert. Aus A=>B folgt nicht, dass A gilt. Es handelt sich um eine Erhaltungsgröße, wenn der Umwandlungsprozess eines Stoff -> Stoff2 als auch seine Umkehrung Stoff2 -> Stoff1 symmetrisch sind, also man bei der Umwandlungskette Stoff1 -> Stoff2 -> Stoff1 wieder exakt die Ausgangsmenge an Stoff1 erhält. Das gilt aber nur für symmetrische Umwandlungsprozesse.
Die RT macht keinerlei Aussagen über Dinge, welche sich bereits mit v>c bewegen.
Das habe ich früher auch mal geglaubt; da müsstest du mir mal zeigen, wo das genau steht. Allerdings bedeutet v>c nicht zwangsläufig, dass sich etwas in seinen Vergangenheitslichtkegel zurück bewegt, sondern nur in die unbestimmte Zukunft/Gegenwart. Zwischen Zukunftslichtkegel und Vergangenheitslichtkegel ist noch genug Platz für Spielereien.
Wie sollte deiner Meinung nach so eine Messung stattfinden? Der Mangel an Hinweisen ist erkentnisstechnisch ziemlich nutzlos, wenn die Messung intrinsisch unmöglich ist. Eine Krafteinwirkung wird wohl kaum möglich sein, wenn sich keine Dichterhöhung beim Impulsfluss aufbauen kann, weil die Teilchen sich mit v>c durchdringen.
Das ist ja der Punkt. Die ganze Idee hat eine unbeweisbare Spekulation als Diskussionsgrundlage. Der Weihnachtsmann könnte meiner Meinung nach genausogut blau mit schwarzen Streifen sein. Das machte die ganze Sache nur 'spekulativer'.seeker hat geschrieben: ↑19. Mai 2023, 15:05Das scheint eine der Kosequenzen zu sein, dieser spekulativen theoretischen Betrachtungen, auf denen die Annahme eines derzeit metastabilen Vakuumzustands und damit eines möglichen "Vakuumzerfalls" (also die Einnahme eines geringeren Vakuum-Energiezustands) beruht:https://www.heise.de/news/Ende-des-Univ ... 90720.html, mit HervorhebungenBeim Vakuumzerfall geht es "im Grunde genommen um die Vermutung, dass es eine Instabilität im Higgs-Feld gibt", erklärt Mack. Diese Art von Energiefeld durchdringt den ganzen Raum und verleiht den Teilchen im Standardmodell Masse. "Wenn es eine Instabilität im Higgs-Feld gibt, könnte es irgendwo im Raum einen Übergang im Higgs-Feld geben, der eine Blase einer anderen Art von Raum schaffen würde, in dem die Gesetze der Physik anders sind als in unserem Universum." Diese Blase könnte sich Mack zufolge mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen und alles im Universum zerstören, "wenn das Standardmodell der Teilchenphysik eine vollständige Beschreibung der Wirklichkeit liefert".
Wer glaubt, dass das derzeitige Standardmodell der Weisheit letzter Schluss ist?
Falls es das also überhaupt gibt... wie dann die Details aussehen würden, ob die Zerfallsfront völlig scharf wäre, ob es WW mit dem aktuellen Vakuum gäbe, etc. ... da würde es dann ja noch viel spekulativer werden. Das wäre dann ähnlich der Frage, wie viele Haare der Bart des Weihnachstmanns hat, falls es ihn gibt... Ich denke, daher wird über so etwas wenig gesprochen.
Licht wird z.B. in der Nähe von Gravitationsquellen ausgebremst. Die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit ist nur lokal. Da sowohl Licht als auch Beobachter am selben Ort in gleichem Maße von der Zeitdillatation betroffen sind, ändert sich c im Auge des lokalen Beobachters nicht.
Ist das so?
Siehe oben!
Nach meinem Wissen ist diese Aussage falsch. Doch, tut sie!
Sollen wir jetzt echt dieses Fass aufmachen? Es ergibt sich soweit ich das sehe mathematisch aus den Gleichungen der ART.
Olexa-Myron Bilaniuk, V. K. Deshpande und E. C. G. Sudarshan wiesen 1962 darauf hin, dass es für die Gleichungen der speziellen Relativitätstheorie mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt (und unabhängig Anfang der 1960er Jahre auch der sowjetische Physiker Jakow Petrowitsch Terlezki).[1] Eine davon entspricht der normalen Materie, die sich mit Unterlichtgeschwindigkeit bewegt. Eine andere würde Teilchen erlauben, die sich ständig mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen und niemals bis auf Lichtgeschwindigkeit abgebremst werden können. Die Tatsache allein, dass es diese mathematische Lösungsmöglichkeit für die Gleichungen gibt, bedeutet jedoch nicht, dass Tachyonen auch real existieren müssen.
Du kannst natürlich das Standardmodell bzw. die ART verändern und spielen soviel du magst. Hilft das, ohne Empirie? Wie vermeidest du dabei Willkür? Ohne Empirie geht es also nicht.
Siehe oben! Was nicht messbar ist... Ockham... Und was messbar ist, muss man eben auch erstmal messen, denn bis dahin kann ich alles Mögliche behaupten, incl. tanzenden Engeln, Gizmos, Göttern, usw.Skeltek hat geschrieben: ↑7. Jun 2023, 09:53Wie sollte deiner Meinung nach so eine Messung stattfinden? Der Mangel an Hinweisen ist erkentnisstechnisch ziemlich nutzlos, wenn die Messung intrinsisch unmöglich ist. Eine Krafteinwirkung wird wohl kaum möglich sein, wenn sich keine Dichterhöhung beim Impulsfluss aufbauen kann, weil die Teilchen sich mit v>c durchdringen.
Eben!
Ich denke nicht, dass man das so sagen kann, das ist m.M.n. eine verkehrte Sichtweise. Im Gegenteil bleibt es auch dort dabei, dass jeder Beobachter ein unverändertes c feststellen wird.
Das weiß ich, daraus folgt aber nicht...
Ohne Beobachter kann man aber nichts sagen. Du kannst nicht einfach so tun, als ob du das Universum aus einer "Gottesperspektive von oben/außen" betrachten könntest, das führt dich nicht weiter.
Danke , ich schau mal gelegentlich.Skeltek hat geschrieben: ↑7. Jun 2023, 09:53Habe eben auch ein Video von Doktor Hossenfelder dazu gefunden, falls dich das interessiert.
https://www.youtube.com/watch?v=9-jIplX6Wjw