Also zunächst mal sollten wir uns auf "mindestens einen" oder "genau einen" einigen. Ich ging immer von Letzterem aus.seeker hat geschrieben:Es geht mir darum herauszufinden, welche Strategie objektiv am besten ist, wenn man die Zielvorgabe des Szenarios streng einhält (und keine weiteren Kriterien einführt), die nunmal nicht mehr und nicht weniger fordert als: "Gewinne mindestens einen Bären mit möglichst geringem Geldeinsatz!".
In deinem Worten: Welche subjektive Strategie ist objektiv die beste?
Das lässt sich ausrechnen, indem man betrachtet, was im Mittel herauskommt, wenn eine Vielzahl von Spielern eine gemeinsame Startegie verfolgen.
Ich behaupte, dass in dem Fall die Gruppe von Spielern, die die Strategie "Ich wähle C) und kaufe den Bären!" wählt, im Schnitt besser davonkommt als jede andere Gruppe die andere Strategien verfolgt.
Grüße
seeker
Den zu erwartenden Geldeinsatz E(x,p) habe ich oben berechnet, er beträgt für (A - C) jeweils 100€. Ja, das ist die naheliegendste Nutzenfunktion, aber sie kann offensichtlich nicht zwischen den drei Fällen differenzieren.
Dein Problem ist der Satz
der zwei zentrale Probleme enthält: Erstens habe ich oben berechnet, dass die drei Strategien (A - C) alle auf das selbe hinauslaufen, nämlich "im Schnitt auf 100€". Und zweitens beinhaltet er ein subjektives Vorurteil, nämlich dass der Vergleich der drei Strategien nach diesen Kriterium des Erwartungswertes für den zu erwartenden Geldbetrag erfolgen muss. Das ist jedoch nicht objektivierbar - und im vorliegenden Fall legt dieses Kriterium nicht mal eine optimale Strategie fest, d.h. nach deinem Kriterium ist (C) sicher nicht bevorzugt sondern gleich gut oder schlecht wie (A) oder (B). Entweder akzeptierst du das, oder du hast noch eine andere Nutzenfunktion im Kopf, die du hier nicht erläutert hast, und die dir eindeutig (C) liefert. Welche wäre das?... dass in dem Fall die Gruppe von Spielern, die die Strategie "Ich wähle C) und kaufe den Bären!" wählt, im Schnitt besser davonkommt als jede andere Gruppe die andere Strategien verfolgt