ralfkannenberg hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 15:57
Für mich auch. Die Episode I kam an die beiden auf charmante Art heran, die anderen eben nicht. Hingegen sind die Jugenderlebnisse bei Star Trek überhaupt nicht gelungen - während die Star Wars-Akteure in der Episode I einen sehr charmanten Charakter erhalten, erhalten die jungen Kirk und Spock einen eher sehr unangenehmen Charakter. So kannte ich diese Personen nicht aus meiner Kindheit. Natürlich gab es Gründe, "wie" das passieren konnte, aber bei Star Wars ist dieser Wechsel sehr gelungen und bei Star Trek eben überhaupt nicht.
Die Episode 1 war die Schande der Leinwand. Angefangen von diesem unglaublich blöden Podrennen und einer Droidenarmee, die im Grunde wesentlich effektiver wäre, weil unverletzlicher , als die imperialen Sturmtruppen. Lucas konnte sich aber im Gegensatz zu den ersten drei Teilen hier austoben und das realisieren, was 1977 noch nicht gegangen ist. Die Sturmtruppen sollten ursprünglich nämlich auch Kampfroboter sein, man musste aber damals eben Menschen reinstecken und das führt zu der Lächerlichkeit, dass die "frühere" Zeit eine höher entwickelte Technologie und Waffentechnik hätte, als die erste Triologie.
Star Trek hat die verkopfte Veranstaltung , für Nichttrekkies Unmöglichkeit der Geschichte zu folgen, elegant ins 21. Jahrhundert geführt. Endlich weniger Physik , Pazifismus , anything goes und Fachausdrücke. Bei Star Trek ist der Wechsel absolut gelungen, wärend Lucas stellenweise unglaubliche Logiklücken , versucht mit viel Hightech die eher an ein Videospiel erinnern, zu kaschieren.
ralfkannenberg hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 15:57
Als Christ mag ich die Bösen ohnehin nicht, wobei hier Star Wars einen Pluspunkt erhält: Darth Vader hat sich wieder zum Guten bekehrt
Als Anhänger einer der Großsekten solltest du aber eher Gefallen an Star Wars finden, da Lucas alles verhackstückelt(und klaut) was in der menschlichen Geschichte der Mythologie Rang und Namen hat. Von den Göttern der alten Griechen, über den Buddismus, den Hindusismus, auch über das Christentum. Du findest alles bei Star Wars.
Bei Star Trek wird jede Spezies, Religion und deren Lebensgewohnheit respektiert(auch wenn sie manchmal noch so dämlich ist), aber sie steht außer bei DS9 nie sonderlich im Mittelpunkt. Roddenberry war Pazifist, Revoluzzer , respektierte jede Art zu leben, hatte aber mit Religionen nicht viel am Hut.
Er war da ein Kind der 68er.
Btw: Auch dein Christentum ist ohne das Böse obsolet.
ralfkannenberg hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 15:57
und als da am Ende der Episode VI "die Drei" aus dem Jedi-Himmel im Hintergrund auftauchten, war völlig klar, dass der sympatische junge Mann neben Yoda und Obi-Wan Kenobi der vormalige Darth Vader ist.
Hier merkt man , dass du kein Star Wars Seher der ersten Stunde bist. Du schaust also die völlig abgeänderten Teile, der Neuauflage, der ersten Triologie.
Hättest du ein altes Original gesehen, würdest du den gerade gestorbenen Vater von Luke Skywalker sehen .(Mit Glatze und Bauchansatz) Das ist nur eine der unmöglichen "Korrekturen" von G.Lucas (Und da gibt es noch zig andere)
ralfkannenberg hat geschrieben: ↑27. Dez 2017, 15:57
Das ist aber nicht mehr böse, sondern überflüssig und menschenverachtend. Ein guter Film sollte so etwas nicht nötig haben.
Das nennt man Weiterentwicklung, und die Sith glauben nun mal nicht an das Gute. Nur das zählt,was die absolute Macht bringt. Da ist jedes Mittel recht. Die Zerstörung eines ganzen abtrünnigen Planeten erspart sehr viel eigene Ressourcen.