Die Drehachse des Neutronensternes ist nicht senkrecht zur Doppelsternsystem-Scheibe. So kann man sehen, daß der zweite Stern eine Kraft auf die Drehachse des ersten Sternes ausübt, weil diese leicht taumelt. Wäre die Drehachse senkrecht zur gemeinsamen Systemscheibe, dann würde die Achse nicht taumeln, weil es ja keine resultierende Kraft gibt um die Achse in nach oben oder unten zu kippen.
Soweit klar, aber ich verstehe nicht ganz, wieso das jetzt auf den Lense-Thirring Effekt zurückzuführen sein soll.
Derzeit aktuel ist ja die Beinahe-Kollision zweier Satelliten heute. Einer davon hatte eine lange Stange mit einem Gewicht dran, um ihn im Schweregradienten der Erde zu stabilisieren
https://youtu.be/v4O5tuQvI5U?t=108 . Das Schwerefeld der Erde zieht am Gewicht stärker als am Sateliten, wodurch es ihn stabilisieren sollte (die Bahngeschwindigkeit auf dem niedrigeren Orbit wäre theoretisch auch größer).
Wäre die Stange nicht senkrecht zur Erde, würde der Satelit samt Stande&Gewicht wegen dem Gradienten im Schwerefeld taumen. So ähnlich ist das beim Neutronenstern, nur daß hier noch zusätzlich der Lense-Thirring-Effekt mit rein spielt.